[Date Prev][Date Next] [Thread Prev][Thread Next] [Date Index] [Thread Index]

Re: KDE in etch liest /etc/profile nicht mehr?



--- Begin Message ---
Hallo Andreas!

Andreas Pakulat schrieb am Sunday, 29. April 2007 um 16:33:47 +0200:
|On 29.04.07 16:17:36, Helmut H. Franke wrote:
|> Die Templates und Startdateien, die bei debian
|> dabei sind, lassen einige Befehle vermissen, die
|> man dazu braucht.  Mit der Dokumentation sieht es
|> bei debian auch nicht besonders gut aus.  Bei
|> debian habe ich dazu bisher nur die manpage
|> gefunden und in der muß man sich meist, was man
|> braucht, relativ mühsam zusammensuchen.  Viele
|> nützliche und manchmal unverzichtbare
|> Dokumentation, die zu Software gehört und die es,
|> zumindest früher, schon gab, fehlt oft in debian
|> Paketen, so auch hier, oder ich finde sie nur
|> nicht.
|
|Welche Doku genau?

Wenn ich das mal noch wüßte...  So ca. 1993 habe
ich mal bash u. a. für SGIs compiliert und
installiert.  Die Sourcen dazu hatten wir von
einem Server genommen, den ich nicht mehr weiß.
Vielleicht war es leo.org von der Uni München?
Dabei gab es gute Dokumentationen weit über die
manpage hinaus.  Da gab es sogar auch
Konfigurationsbeispiele und sogar Templates, die
verschiedene Aufrufoptionen berücksichtigt haben.
Das alles stammt aus der Erinnerung.  In der
Installationsanleitung stand auch viel Nützliches.
In Debian fehlt das alles.  So ähnlich geht es mir
auch bei anderen Programmen in Debian.

Bei date z. B. fehlen einige Optionen in der Doku
bei etch ganz, wie --iso-8601 und -I mit ihren
Parametern und wer weiß, welche noch alle.  Zu
stty fehlt z. B. fast alles, was zum Verständnis
der Funktionen der Einstellungen beim Hostsystem
und am Terminal nötig ist.  Das gilt sowohl für
die manpages, wie auch in den texinfo manuals.  In
den texinfo manuals findet man manchmal etwas
mehr, als in den manpages, die oft nur die Ausgabe
der Option --help oder -h eines Programmes
enthalten, anstatt dem allem, was dort drin stehen
sollte.  Aber ich weiß nun nicht, wo ich die
richtigen Dokus finden kann.  Und vor allem, wie
man Debian dazu bringen kann, diese dann auch zu
verwenden.


|> Vor einiger Zeit hatte ich schon einmal einen
|> Thread gestartet wegen der shell Startdateien,
|> vielleicht läßt sich dort einiges Nützliche zu der
|> Thematik finden.  Letztlich mußte ich ein eigenes
|> Verfahren entwickeln, das aber noch nicht in
|> Ordnung ist, weil damit immer noch jeder Benutzer
|> selbst bei sich einstellen muß, dass er die shell,
|> die beim Einloggen über ein xlogin oder ähnliches
|> Programm, gestartet wird, als non-interactive
|> login-shell gestartet haben möchte und ich weiß
|> nicht, ob das so ähnlich auch unter anderen X
|> Umgebungen und Display Managern funktioniert.  Es
|> funktioniert aber zumindest mit bash und sh bei
|> debian und aix, mit linux vts und xsession mit xdm
|> unter X, wobei die standard sh bei aix auf ksh
|> basiert.  Das Ganze sollte benutzerunabhängig
|> geschehen.  Hierzu fand ich noch keine
|> Möglichkeit, ohne die Standardkonfiguration von
|> debian unter /etc/X11 stark zu verändern, was dann
|> vielleicht zu Komplikationen bei Upgrades führen
|> könnte.
|
|Also hier werden bei Login ueber kdm die Startdateien von zsh, bash, csh
|und tcsh eingelesen. Bei anderen Shells wird nur /etc/profile und
|$HOME/.profile eingelesen.
|
|Nachzulesen in /etc/kde3/kdm/Xsession.

Danke!  Ich muß dann doch mal schauen, wo ich
diese Datei herbekomme.  Das ist auf jeden Fall
interessant.


|Ich hab keinen anderen dm hier installiert, deswegen weiss ich nicht wie
|das bei gdb oder xdm funktionieren koennte. Prinzipiell sollte aber ein
|Skript in /etc/X11/Xsession.d/ mit niediger Prioritaet vollkommen
|ausreichen.

Das wäre vielleicht was!  Ich glaube, so ähnlich
haben es Manche Leute bei manchen Debian Rechnern
in der Uni gemacht und damit das Problem teilweise
aber mit Fehlern gelöst.  Der Skriptauszug, den du
hier geschickt hast, war, glaube ich, besser, als
das, was ich dort gesehen habe.  Man müßte sich
alle <x>dms genau anschauen, um zu sehen, ob das
so gehen würde.  Das wäre dann schon eine
näherungsweise Behelfslösung.  Ich kann die ganzen
Desktopumgebungen aber vielleicht nicht alle
installieren.  Mal sehen, wenn ich mich damit
wieder befasse, wenn das Upgrade mal komplett und
funktionstüchtig ist und noch anderes erledigt
ist.

Ich möchte es so, dass unabhängig von dem <x>dm
beim Einloggen diejenige shell verwendet wird, die
ein Benutzer in /etc/passwd als login shell
eingestellt hat und diese an der richtigen Stelle
der Aufrufkette beim Einloggen über X als
non-interactive login-shell gestartet wird, was
sie ja auch in Wirklichkeit ist.  Dann
funktionieren (hoffentlich) alle damit verbundenen
Mechanismen, wie sie sollen.  Der Nutzer soll das
nicht noch einmal extra in ~/.xsession einstellen
müssen, wenn er ohnehin dieselbe shell für logins
schon in /etc/passwd eingestellt hat, außer, er
möchte beim Einloggen unter X eine andere shell
verwenden, als beim Einloggen über login (getty
usw.).  Ebenso müssen restricted shell Umgebungen
usw.  berücksichtigt werden, wie eben bei der
Einstellung in /etc/passwd.

Für kde und dergleichen ist mein Rechner zu
langsam und hat zu wenig Speicherplatz.  In der
Uni Augsburg hatten sie in einem CIP Pool auf
Nachfolgemodellen von diesem Rechner Debian mit
KDE installiert.  Das war so langsam, dass diese
Rechner fast niemand benutzte, weil man nach jeder
Benutzeraktion viele Sekunden bis Minuten lang auf
den Rechner warten mußte und weil die Windows
Rechner, die auch zur Verfügung standen,
wesentlich schneller waren mit wesentlich kürzeren
Reaktionszeiten.


Alles Gute
Helmut H. Franke

-- 
http://www.worte-des-lebens.net/Vaterworte/vaterworte.html
http://www.lorber-verlag.de/  http://firethegrid.org/
http://www.anastasia-de.com/Megre_Buecher/Megre_Buecher.htm
http://itc.napier.ac.uk/e-Petition/bundestag/
Avatar Chat Systeme:  http://www.amiculi.net  http://pgm.amoris.org
Servamus vitam terramque istam, quas amans pater noster ipse dedit nobis!



--- End Message ---

Reply to: