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Re: Kommando zum Sichern des /-Filesystems



On 13.03.07 09:53:37, Rüdiger Noack wrote:
> frank paulsen schrieb:
> > 
> > du verwendest sowohl tar als auch cp mit einer option, die die
> > operation auf _ein_ dateisystem einschraenkt, und bemaengelst dann,
> > dass nicht _zwei_ gesichert werden.
> > 
> > das ist albern.
> > 
> Erstens muss der unbedarfte User nicht unbedingt wissen, dass /dev ein
> eigenes Filesystem ist.

Der "unbedarfte" User wird sich vmtl. auch eher weniger dazu herablassen
/ mit cp oder tar zu sichern.

> Er kennt / und die, die er bewusst angelegt hat.
> Dieses virtuelle /dev, udev und was weiß ich noch alles, wird ihm
> untergejubelt. Richtig?

Aehm, ja. Allerdings kann man sehr leicht auf udev verzichten: Einfach
deinstallieren. Dann hast du wieder ein statisches /dev.

> Wo ist die Liste mit allen sicherungsrelevanten Systemfilesystemen

Die stehen in /etc/fstab. Was du sichern willst musst du selbst wissen.

> Außerdem fragte ich nach einem Kommando, was mit Systemmitteln _alles_
> auf dem lokalen Filesystem / sichert, also inkl. /dev/.static. Dies
> gehört nun einmal zum lokalen /. Oder bin ich falsch informiert?

Nein bist du nicht. Das geht aber so nicht in einem Schritt. (Davon
abgesehen das ein cp / (auf ein Dateisystem beschraenkt) bei mir nicht
mal ansatzweise genug Daten zum Sichern liefert) Du koenntest das z.B.
ueber cp <deine optionen> / <ziel> && cp /dev/.static <ziel>/dev machen.

> > wenn du unbedingt ein einheitliches tar fuer / und das stub-dev haben
> > willst, boote von einem rettungsdatentraeger, mounte /dev _nicht_ und
> > sichere dann mit -x oder --one-file-system.
> > 
> Welchen Rettungsdatenträger bietet Debian stable?

Gibts keine Rescue-CD/Disketten mehr? Was spricht gegen die
Installations-CD? Generell reicht es  auch aus udev einfach
abzuschalten, dann wird /dev nicht durch ein tmpfs ersetzt.

> > du bist dir klar darueber, dass du die wirklich _notwendigen_ devices
> > problemlos nach dem restore mit cd /dev && /sbin/MAKEDEV console &&
> > /sbin/MAKEDEV null erzeugen kannst, wenn du eh udev verwendest?
> > 
> Aha. Und wie boote ich mit diesem /-Filesystem mit leerem /dev, um
> MAKEDEV auszuführen?

[] Du weisst das man MAKEDEV auch vor dem Booten ausfuehren kann, in
jedem beliebigen Verzeichnis.

> Verwende ich udev? Vielleicht verwendet das System udev und hat mich
> weder gefragt noch informiert.

Naja, du hast dir Debian installiert, das kommt per Voreinstellung bei
2.6er Kerneln mit udev. So sagen es zumindestens die
Paketabhaengigkeiten. Du hast also bewusst einen 2.6er Kernel gewaehlt
und somit auch bewusst udev ausgesucht.

Und niemand hindert dich daran udev wieder abzuschalten.

> Soll es wirklich so aufwendig geworden sein, ein /-Filesystem umzuziehen
> oder zu vergrößern? Unter woody war das jedenfalls noch völlig schmerzfrei.

Dann spiele doch wieder woody auf ;) Im Ernst: Ich ziehe meine Systeme
sowieso immer mittels Knoppix oder aehnlichem um, das ist total einfach: 
cd /; cp -a bin boot etc ... /neuerplatz; grub-install <neuehd>

Andreas

-- 
You will have good luck and overcome many hardships.



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