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Re: SATA Frust



On 05.01.07 14:27:23, Stefan Bauer wrote:
> Andreas Pakulat schrieb:
> > Bitte? Was ist an debootstrap bitte ein grausamer Umweg? Ich finde das
> > sogar viel besser als den Installer, denn 
> > a) geht es schneller
> > b) erhalte ich ein richtiges Minimal-System
> 
> Das ist doch nicht dein Ernst oder? Eine Umgebung booten, aus welcher
> ich dann ein andres System installiere, mit chroot und div. andren
> Umwegen.

Haeh? Mal die Kurzfassung zum mitschreiben:
debootstrap
chroot /neue/root
vi /etc/fstab
grub-install

Fertig.

> Eine "fertige" CD einlegen und eine bekannte Installationsroutine
> durchlaufen halte ich da für eindeutig benutzerfreundlicher.

Ja, wie gesagt fuer den "Durchschnittsuser" sicher, aber _ich_ bin mit
debootstrap 10mal schneller als mit der CD. Ich wollte nur dagegen
protestieren dass es ein grausamer Umweg ist, es ist sogar ein sehr
legitimer Weg Debian zu installieren. Natuerlich nicht fuer jedermann.

Debootstrap hat noch einen Vorteil: Es ist "dynamischer" als die CD,
denn die wird immer nur mit dem Release erneuert. debootstrap kann man
ohne Kompilierung als tar.gz irgendwo auspacken und nutzen. Da hat man
immer die aktuelleste Version.

> Es geht hier nicht darum den geek Contest zu gewinnen und sich auf der
> Console zu beweisen, sondern eine vernünftige Installation mit
> möglichst wenig Eingriffen zu realisieren.

Ja, debootstrap benoetigt deutlich weniger Eingriffe als eine Sarge-CD
;)

> Linux will es ja doch
> irgendwann mal schaffen, einfach und anwenderfreundlich zu werden.
> Davon sind wir weit entfernt, bei solchen Lösungsansätzen wie oben.

Ich hoffe Debian versucht nicht sich dem Durchschnittsuser der nen
Taschenrechner braucht anzupassen. Das machen schon genug andere
Distributionen.

Andreas

-- 
You have an unusual magnetic personality.  Don't walk too close to
metal objects which are not fastened down.



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