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Re: Sprache für GUI-Programmierung



On 21.05.06 22:10:41, Roland M. Kruggel wrote:
> Am Sonntag, 21. Mai 2006 21:19 schrieb gingupin:
> > Jochen:
> > > Ich habe das mal mit Glade, Python und PyGtk gebastelt und fand
> > > das sehr angenehm. GUIs zu programmieren finde ich sehr lästig,
> > > auf der anderen Seite sind mir Codegeneratoren für so etwas aber
> > > auch eher suspekt. Den Umweg über ein XML-Format finde ich in
> > > diesem Fall gelungen.
> >
> > Habe auch schon an das "Zusammenklicken" einer GUI gedacht, aber
> > wenn ich erst ein Firewallscript "asap" entwickel (as secure as
> > possible) und dann das GUI nicht selbst schreibe, erscheint mir das
> > doch etwas inkonsequent. ;-)
> 
> Das würde ich nicht sagen. Ein zusammengeklicktes GUI ist doch 
> auch 'selbstgeschrieben'. (Auch wenn so mancher anderer Meinung ist). 
> Du benutzt ja auch fertige Libraries und schreibst nicht alles neu. 
> 
> Grundsätzlich: Mit möglichst wenig Aufwand das bestmögliche Ergebniss 
> erreichen. Und da gehört, für mich zumindestens, auch das 
> zusammenklicken einer GUI dazu. Wobei soooo schnell ist eine GUI auch 
> nicht zusammengeklickt. GUI ist immer arbeit. 

FACK. Ich kenne zwar Glade nicht (und weiss nicht wie/ob das folgende
dort moeglich ist) aber Qt4 liefert eine IMHO sehr saubere Moeglichkeit
fuers Designen von Oberflaechen. Man "klickt" die UI-Elemente zusammen
(vorgefertigte oder auch eigene bereits fertig programmierte) und
_sieht_ das Ergebnis sofort. Anschliessend wird die (zugegebenermassen
meist als kompilierter Code) "Vorlage" genommen und auf ein GUI-Element
"angewandt". Die eigentliche Logik des GUI-Elementes ist dann
vollstaendig im Code durchzufuehren, wobei man natuerlich vollen Zugriff
auf die UI-Elemente hat.

> > Andreas:
> > > Ich eigentlich auch nicht, aber wenn der Perlprogrammierer das
> > > "ordentlich" macht geht das eigentlich (bin grad dabei debpool zu
> > > verstehen und das ist gar nicht so schlimm).
> >
> > Habe mal gelernt, daß pro Zeile script auch eine Zeile
> > Dokumentation geschrieben werden sollte... und gerade bei perl gilt
> > das wohl!
> 
> Na, ja. Dokumentation ist wichtig, aber nicht alles. Ich muss nochmal 
> Python ist Spiel bringen. Viele Codezeilen sind in Python 
> selbsterklärend.

Wobei man bei sowas wie

foobar = [ file for file in os.listdir( '/tmp' ) if file == 'foobar' ]

schon ein wenig Hintergrundwissen ueber die Generatoren braucht (fuer
alle ohne Pythonkenntnisse: Das ganze erzeugt eine Liste mit allen
Dateinamen aus /tmp die gleich dem String 'foobar' sind, also wohl 1
Element). Aehnlich ist es in Perl mit den Match/Search&Replace
"Kuerzeln" und wie ich jetzt festgestellt habe auch mit der Funktion
grep (die aehnlich dem obigen arbeitet).

Andreas

-- 
You will be attacked by a beast who has the body of a wolf, the tail of
a lion, and the face of Donald Duck.



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