Hi! Am Tue, 25 Apr 2006 02:29:46 +0200 schrieb Andreas Pakulat <apaku@gmx.de>: > Debian unterstuetzt den 2.6er (.8 im speziellen) als offiziellen > Kernel fuer Sarge (und genauso einen 2.4er, Version hab ich nicht an > der Hand). Es gibt Gruende fuer die Nutzung von 2.4 und dagegen, aber > ich denke der 2.6.8er ist genauso "stabil" wie der mitgelieferte > 2.4er. Ja, der Meinung bin ich eigentlich auch. Ich selbst habe Sarge noch nie mit dem 2.4er Kernel installiert. Ich wusste bereits vor Sarge (als Stable) von den teilweise mächtigen Verbesserungen im 2.6, von denen mich persönlich am meisten die Performance bei hoher Last beeindruckt hat. > Naja, was man so stable nennt. Ausserdem ist der 2.6er eigentlich > schon der "stable" Tree des Kernels. Nur das die Kernelentwickler > stable nicht wie Debian definieren (also keine Neuerungen mehr nach > dem Release). Ja, eben. Unter (reinem) Sarge, haben wir zurzeit (AFAIK) die Situation, dass wir nicht ohne Weiteres einen 2.6.16er Kernel installieren können, sondern ein paar Zusatz-Tools dafür benötigen (korrigiert mich, falls ich mich irre). Fragt sich nun, ob das irgendwann noch "schlimmer" wird; man also für - sagen wir mal - 2.6.21 wieder einige neue Abhängigkeiten benötigen, die Sarge selbst noch nicht hat. > 2.5 war der letzte Developmentkernel, ob da bald wieder > ein 2.7er oder so kommt der dann in 2.8 muendet: keine Ahnung. Ja, der wird kommen. Damit lässt sich Linus ja momentan noch bewusst mit Zeit. > Was Adrian macht ist aehnlich dem was Debian mit Sarge "treibt", einen > definierten Zustand nehmen der stabil ist und diesen nur um kleine > Aenderungen erweitern die keinen/kaum Einfluss auf die Stabilitaet > haben (koennen). Das bedeutet aber auch das eventuelle Entwicklungen, > z.B. ein neuer WLAN-Treiber, ein neuer IDE-Treiber u.U. nie in diesen > Kernel gelangen. Hmmm... Ist das so? Wird dieser Tree nicht primär Sicherheits-Updates und ähnliches beinhalten und ansonsten technisch etwas zurückbleiben!? > Gibts schon, heisst backports.org. Dort kriegst du ein aktuelles > Kernel-Image und dazu udev, lsb-base und was du sonst noch so > brauchst. > > Alles was man da machen muesste waere eben statt immer nur den > aktuellsten unstable-Kernel auch den aktuellsten A.Bunk Kernel > anzubieten.... Hmmm,... das wäre wohl eine Sache, die man dort auch mal nachfragen könnte. > Das ist denke ich am sinnvollsten, weil da schon alles da ist. > > Ansonsten bleibt IMHO abzuwarten wie lange sich Adrian damit haelt, da > es einigen Aufwand fuer ihn bedeutet und sich mir der echte Nutzen > noch nicht so richtig erschliesst. Ja,... mein Haupt-Gedanke ist halt: Wenn wir sowas wie einen "zurückgebliebenen", "quasi-stable" Kernel vom 2.6 bekommen und er sich durchsetzen, bzw. halten sollte, man diesen auch entsprechend nutzen und untersützen sollte. FALLS sich das ganze so entwickelt, wie Adrian sich das denkt, wäre es igg. für eine Distribution doch "richtig", auf diesen optional zu setzen und ihn als "Stable"-Kernel anbieten und einbinden zu können. Oder? > Aber die Diskussion gabs > sicherlich schon auf lkml und wir muessen das hier nicht replizieren. Stimmt. Ob es sinnvoll ist, was Adrian macht und wie lange er es durchhält, sollten wir lieber in der Tat nicht durchkauen. > Andreas LG, Ace -- () ASCII Ribbon Campaign - against HTML mail /\ - against Microsoft attachments http://www.efn.no/html-bad.html http://www.goldmark.org/netrants/no-word/attach.html
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