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Re: Sinn und Zweck von testing (was: grub-reboot)



On Tue, 21 Feb 2006 14:41:32 +0100
Michelle Konzack <linux4michelle@freenet.de> wrote:

> Also ich kann es mir NICHT erlauben,testing zu installieren und dabei
> meine Firma zu riskieren.  Meine TESTING installation läßt sich zum
> Beispiel nach nem Kernel-Upgrade nicht mehr rebooten...

     Hallo Michelle,

auf meinen zwei "klassischen" Workstations (kannste auch einfach PC
nennen) kann ich nur Debian etch nehmen (neben Win98ZA), weil alles
andere Denkbare und Undenkbare nicht in Frage kommt. Gleichzeitig kann
ich mir gut vorstellen, warum bei Dir testing OS non grata ist. Sarge
tut nicht mit der Hardware, Und Nicht-Debiane kommen aus einer Menge von
Gründen nicht in Frage. Produktivsysteme gibt's zweierlei -- vollkommen
verschiedener Art.
  Mit Backports fange ich nicht an, vorher hole ich mir src.tar.gz u.Ä.
Das mit den src.tar.gz habe ich zudem bei den für mich unverzichtbaren
Programmen angefangen, um nicht mehr zu erleben, daß es plötzlich etwas
nicht mehr gibt.
  Ich kann in komplexe Quelltexte eingreifen, habe alles andere als ein
breites, dafür aber teilweise tiefes Wissen. Das muß reichen für
testing. Bei wenigen Paketen tut es das nicht -- und so habe ich den
Eindruck, daß die Grenze von testing zu dicht an unstable liegt (nach
dem Wortsinn gemeint), mit der Folge, daß man gar nicht weiß, wo mit
Bugreports anzusetzen ist und das aus viellerlei Gründen: entweder tut
etwas wie beschrieben überhaupt nicht, oder es stimmt bei diesen wenigen
Paketen soviel nicht, daß man gar nicht weiß wo ansetzen oder ...

     Gruß,  Gerhard



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