Re: Auf KDE3.5 updaten?!
On 09.01.06 20:12:54, Robin Haunschild wrote:
> Hallo,
>
> am Montag, 9. Januar 2006 19:15 schrieb Andreas Pakulat:
> > On 09.01.06 18:26:29, Robin Haunschild wrote:
> > > 1) selber kompilieren und Anweisungen auf den KDE-Seiten befolgen. Viel
> > > Arbeit und fehlerträchtig. ;)
> >
> > Nicht wirklich, KDE hat IIRC ein Build-Script (nein ich meine nicht
> > konstruct) das dir KDE ausm SVN zieht (aus dem 3.5er Branch wenn man
> > will) und dann baut. Das einzige was man vorher machen muss ist alle
> > notwendigen -dev-Pakete installieren. Wenns nicht so ewig dauern
> > wuerde...
>
> Jeder wie er will, nur irgendwann zerschießt man sich IMHO das Paketsystem,
> wenn man KDE selbst kompiliert.
Bloedsinn. Wenn man KDE ohne jegliche Optionen konfiguriert wird es in
/usr/local installiert und fasst einzig die Dateien in $HOME/.kde an.
Nix in /usr oder in /etc. Dass heisst bis auf die kdm-Konfiguration in
kcontrol, die aendert /etc/kde3/kdm/kdmrc.
> Muß man vielleicht auch noch entsprechende Bibliotheken selbst
> kompilieren.
Noe, alles was du fuer KDE benoetigst ist in Debian (AFAIK auch Sarge)
enthalten. Natuerlich brauchst du fuer diverse Dinge die -dev-Pakete.
Achja, das bleibt auch noch mind. 1.5-2 Jahre so.
> Weitere Programme aus Debian, die KDE
> voraussetzen kann man erstmal nicht installieren,
Hmm, die bekanntesten sind wohl k3b und amarok. Die kann man auch
problemlos aus den Sourcen installieren.
> weil man es lt.
> Paketmanagement gar nicht auf der Platte hat oder man muß mit Pseudo-Paketen
> rumtricksen ...
Sowas mache ich nicht. Wenn ich was aus den Sourcen installiere wird
auch alles was darauf aufbaut aus den Sourcen installiert. Unter anderem
ein Grund warum ich KDE eben aus unstable oder evtl. noch experimental
installiere und nicht aus den Sourcen - so viel Zeit hab ich naemlich
nicht.
> . Naja, schon etwas fehlerträchtig, oder? ;)
Nicht wirklich.
> > > 2) Backport suchen und finden. Normalerweise ist www.apt-get.org eine
> > > gute Anlaufstelle für Backports, aber für KDE 3.5 fand ich nichts.
> > > Googlen hingegen brachte mich auf:
> > > http://pkg-kde.alioth.debian.org/kde-3.5.0/
> >
> > Immer diese leichtsinnigen Tipps. pkg-kde.alioth.debian.org/kde-3.5.0
> > ist
> >
> > 1. outdated (es gibt ein neueres in experimental und im Laufe der
> > naechsten Tage auch in unstable)
>
> IMHO ist outdated immernoch besser als experimental. ;)
Aehm, noe. Weil die Pakete dort noch experimenteller als die in
experimental sind. Auf pkg-kde.alioth laden die KDE-Qt Maintainer nach
gusto ihre Pakete hoch damit Interessierte Leute sie testen koennen.
Dort tauchen auch gerne Release Candidates auf, in einem halben Jahr
oder Jahr vllt. auch die erste Alpha von kdelibs Version 4.
> > > > gefunden. Kann mir jemand erklären, wie ich so etwas unter Debian
> > > > erledigen kann? Da ich meine ersten Schritten mit Debian 3.1.r1 mache,
> > > > bitte ich um nachsehen! :-)
> > >
> > > Generell ist es Debian-Anfängern zu empfehlen KEINE Backports zu
> > > verwenden. Hat man etwas Erfahrung gesammlt mit dem
> > > Debian-Paketmanagement-System kann man sich ruhig an kleinere Backports
> > > herantrauen, aber ein KDE aus einem Backport kann einem die ganze
> > > KDE-Umgebung zerstören.
> >
> > Nu mal mal nicht den Teufel an die Wand ;-)
>
> Man sollte besser mit dem worst case rechnen, wenn man soetwas vor hat. Ich
> schrieb ja auch nicht, daß es passieren wird. ;)
Richtig, der worst case ist aber einzig das des Users KDE-Umgebung
kaputt ist, im Sinne von fehlenden Menü-Einträgen, kaputter UI oder
aehnlichem. Im schlimmsten Fall muss man KDE downgraden und evtl. ein
paar Einstellungsdateien loeschen. Deine Beschreibung hoert sich aber so
an als ob ein Backport von KDE das gesamte System zerlegen kann, was so
einfach nicht geht.
> > > Also mache vorher auf jeden Fall ein Backup und rechne mit einer
> > > Neuinstallation Deines Systems oder gewöhne Dich an Gnome, Fluxbox und
> > > Co. ;)
> >
> > Also ehrlich, wer installiert denn hier bei so einer Lapalie neu?
> > Downgrade der Pakete auf Sarge-Status und rm -rf .kde und gut ist.
>
> Downgrades werden nicht offiziell unterstützt und sind daher Debian-Anfängern
> nicht unbedingt anzuraten. Ggf. ist ein Debian-Einsteiger besser mit einem
> aktuellen Backup und einer Neuinstallation bedient.
Aehm, wenn das Downgrade nicht klappt kann er immernoch neu
installieren. Dabei lernt der Anfaenger aber nicht, einen Downgrade
durchzufuehren, inkl. des dabei sinnvollen Pinnings kann sein Wissen nur
erweitern.
Wir muessen uns aber nicht weiter drueber streiten, das ist meine
Meinung mit der du nicht einverstanden sein musst.
Andreas
--
Your depth of comprehension may tend to make you lax in worldly ways.
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