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Re: Ich will nicht! (war: USB Sticks unmounten)



On 06.01.06 15:34:58, Rüdiger Noack wrote:
> Andreas Pakulat wrote:
> >Hier unter Sid geht die LED auch aus :-)
> Andreas, nimm es nicht persönlich, denn es ist wirklich nicht gegen dich 
> gerichtet, was ich jetzt mal in diese ML schreien muss:

Keine Angst, ich kann dich sogar verstehen. 

> <FRUST>
> 
> ICH WILL KEIN SID! Ich habe keine Lust, mich laufend mit Paketabhängigkeiten 
> zu beschäftigen.

Naja, sooo schlimm ist es auch nicht. Aber es bedarf schon etwas mehr
Zeit fuers Paketmanagement als auf ner Sarge-Maschine. 

> Ich will auch kein testing, wo ich auch laufend zu riesigen downloads gezwungen 
> werde, um Fehler zu beseitigen und vielleicht mal security lecks gestopft zu 
> bekommen.

Testing ist IMHO sowieso wirklich nur fuer Tester, so oft wie man dann
doch was aus unstable braucht...

> Ich will eigentlich auch kein stable, wo ich 3 Jahre und länger mit bekannten 
> Fehlern leben muss oder mich mit Backports und deren Paketabhängigkeiten 
> plagen muss.
> Wenn ich nur daran denke (um den Bezug zu diesem Thread herzustellen), dass 
> sarge nicht in der Lage ist, einen USB-Stick beim Einstecken automatisch zu 
> mounten, verstehe ich die Welt nicht mehr.

Dazu ist Sarge aber schon in der Lage, apt-cache show usbmount. Und IIRC
gibts auch andere Programme in Sarge die das koennen. Ob das in den
Desktop-Task sollte ist die andere Frage, wobei ich die Tasks sowieso
nicht fuer sehr sinnvoll halte - da wird jeweils viel zu viel
installiert. 

> Ich habe einfach keine Zeit und keine Lust, täglich x Stunden am Rechner zu 
> verbringen, nur um einzurichten, was eigentlich selbverständlich sein müsste 
> und es auch ist, wenn man sich umhört.  Wenn man hier oder woanders mitliest 
> und Fragen stellt, wird einem sicherlich geholfen oder Hilfe zu Selbsthilfe 
> gegeben (dafür danke ich ausdrücklich allen), aber es bedeutet eben doch, 
> dass man selbst viel Zeit haben muss, um IMHO Selbstverständliches zu 
> erreichen. Dazu ist mir in dieser Intensität meine Zeit zu schade und meine 
> RL-Privatleben zu wichtig.

Tja, daran sieht man eben das Linux noch lange nicht ueberall
Desktop-tauglich ist. Schonmal ueber MacOS-X nachgedacht? Da kriegst du
vmtl. das OS das du willst mit der Option GNU-Software einsetzen zu
koennen wenn du des brauchst.

> Ich bin schon lange kein Student mehr, aber trotzdem OSS-Anhänger mit gewissen 
> Ansprüchen an seinen Rechenknecht. Warum wird es einem so schwer gemacht? Ist 
> das Methode?

Naja die meisten Entwickler entwickeln so dass sie es benutzen koennen.
Bei grossen Projekten wie KDE oder Gnome gibts zwar Usability-Gruppen
aber was ich grad letzten aus kde-core-devel gelesen habe klang nicht
sehr gut (Ein Entwickler hat die Usability-Leute verdammt weil die die
UI geaendert haben und ihm das nicht passte). 

Die meisten Linux-Distro's sind entweder fuer die "richtigen" Einsteiger
die wollen das alles so wie unter Windows ist (Ubuntu, SuSE Desktop)
oder fuer Firmen-Desktops wo sich ein "gewiefter" Admin um die
Ersteinrichtung kuemmert oder eben fuer die "Frickelfraktion" wie uns
(ohne jetzt Frickelfraktion negativ zu belegen).

Eine Distri fuer Poweruser die nicht alles "per Hand" machen aber
die Kontrolle auch nicht komplett abgeben wollen gibts wohl noch nicht
so recht.

Just my 2cents

Andreas

-- 
A vivid and creative mind characterizes you.



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