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Re: [OT] Linux vs. Windows (was: Debian Installation auf Laptop)



Am Freitag, 11. November 2005 00:06 schrieb Andreas Pakulat:

Hallo,...

> > > Tja, Linux ist nunmal immernoch kein Betriebssystem wie Windows, bei
> > > dem CD rein  ausreicht...
> >
> > Was heißt hier "immer noch"?! Ich finde das ganz gut so.

Ich erwarte von einem Linux, gleich ob Debian oder sonstiges auch nicht das es
so funktioniert wie bei Windows. Ich mochte Windows noch nie. 

Dennoch sind die Installationshilfen, mehr ist eine Netinst-CD ja nicht,
eben noch nicht annährend brauchbar. Ich frage mich, warum ein "Knoppix", 
welches IMHO auf Debian basiert, ein System nahezu vollständig "Automatisch" 
erkennt, und andere gleichwertige Systeme nicht?

> Ich nicht.

Ich habe auch nichts dagegen über Monitor-Daten, Hardware "vorher" abgefragt 
zu werden. Nur was nützt es, wenn daraus kein halbwegs lauffähiges System als 
Basis erstellt wird? Meine Netzwerkkarte wurde angeblich automatisch erkannt,
aber warum soll sich ein "Anwender" wie es viele sind, das Wissen aneignen das 
man diese irgendwie "einbinden" muß. Gerade bei Linux änder sich doch von 
Version zu Version häufig einiges.

Viele von Euch (in der Mailingliste) beschäftigen sich beruflich oder als 
Studenten mit dem Thema Computer, sind teils Informatiker.
Dieses Wissen kann aber nicht von allen abverlangt werden.

> haben. Wieso muessen die wissen wie sie nen WLAN-Treiber kompilieren
> koennen, wieso muessen die wissen welchen Treiber sie fuer ihre
> Soundkarte laden muessen, wieso muessen die ueberhaupt wissen was ein
> Kernelmodul ist...

Ich denke das muß niemand wissen müssen, um Linux benutzen zu wollen. Leider 
ist dieses Wissen prinzipiell zumindest in Teilen erforderlich, auch wenn es 
immer weniger wird. Es wird noch zuviel verlangt.

> vonstatten gehen koennen. Wenn ich eine Email schreiben will muss ich
> doch nicht wissen wie die Netzwerkinterfaces konfiguriert werden, oder
> was das ueberhaupt ist. Da muss einfach ein Fenster aufploppen mit der
> Meldung "Achtung WLAN gefunden mit Namen Blah, wollen sie eine
> Verbindung herstellen?" und anschliessend die notwendigen Parameter
> abfragen.

Undauch das "kann" gehen, wenn auch nicht perfekt, wie einige Linux 
Distributionen zeigen. (Yast, etc?)

> > läuft erstmal. Zumal es mit xorgconfig/xf86config *sehr* schöne
> > Kommandozeilentools gibt, damit man nichts vergisst.

Aber,... wenn man dies nicht täglich macht, wie ich z.B., denn eigentlich 
läuft ein installiertes Linux-System recht ausdauernd und auch stabiler als 
so manches Windows. Denn schmeiß ich die Installations-CD rein,
lass den Kram laufen und wähle meine Pakete, beantworte Fragen zu Graka,
Maus etc. und denn sollte IMHO eine "Grundinstallation" auch bei Linux
hinzubekommen sein.
Treten DENN Probleme auf, hat man meist kein Goolge, keine  ML's,
und die vielen Notizzettel ebenfalls nicht. (habe ihr alle 2. Rechner?)
Woher soll man sich denn noch erinnern wie diese Config-Dateien alle heissen, 
und mit welchen Programmen man diese bearbeiten  lassen kann?

> Wie gesagt: Ich nutze Linux weil es fuer mich deutlich mehr Vorteile hat
> als Nachteile (schon alleine die Bash ist eine Bereicherung gegenueber

Ich nutze es, so gut ich es eben kann, als Computer für sämtliche Aufgaben.
Mir sind die Einschränkungen der Leistungsfähigkeit wohl bekannt, aber ich 
stamme aus der "Amiga"-Zeit... der hat damals schon ein besseres Konzept 
gehabt als Windows heute... Mit Windows komme ich nicht klar. Linux hat da 
sehr viel vom Amiga...zur damaligen Zeit,...

Wobei ich mit meinem Schlepptop keinen Schritt weiter gekommen bin,
wlan versucht immernoch OHNE Verschlüsselung zu starten, und ich finde die 
Config - Datei für den Kram nicht. Das CD-Problem, das ich nur "Daten CD's" 
einlesen kann, aber die Audio-CD's von den Programmen nicht erkannt werden,
hab ich immernoch... Grip sagt beim Starten: Konnte nicht initialisieren 
"/dev/cdrom",... evtl ein Problem mit den Gruppen,..  


MfG

Andreas



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