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Re: CD rippen mit cdparanoia oder cdda2wav



Am Mittwoch, 9. November 2005 21:41 schrieb Andreas Pakulat:
> On 09.11.05 20:42:02, Matthias Mees wrote:
> > Andreas Pakulat writes:

Moin,

> > > was nutzt "man" mit Debian grip bzw. allgemein zum Rippen von
> > > CD's? Gibt es Vorteile von cdparanoia gegenueber cdda2wav oder
> > > umgekehrt? Ist eines schneller als das andere?

Der Vorteil von cdparanoia liegt in der Fehlerminimierung beim Einlesen.
Cdda2wav pflügt einmal mit Höchstgeschwindigkeit über die CD. Wenn sie 
neu ist, kann das prima laufen; und sehr schnell.

Sollte die CD aber leichte Benutzungsspuren aufweisen, so ist cdparanoia 
das Mittel der Wahl, da es überlappend liest und die Teilstücke auf 
Anschluß überprüft. Außerdem spielt es mit allen möglichen Leseoptionen 
herum wenn die Teilstücke noch nicht passen um die Fehlerfreiheit 
herzustellen. Es gibt aber auch hier timeouts. Dies kann bei derben 
Kratzern fast ewig dauern. Kleinere Macken kann man mit cdparanoia aber 
tatsächlich ausbügeln.

Ich leihe seit Jahren CD's aus der Leihbücherei aus - cdda2wav kommt da 
nicht in Frage. Solltest Du nur gepflegte (quasi neue) CD's rippen 
wollen, könntest Du wohl mit cdda2wav hinkommen - hast Du hingegen 
genug Zeit, weil die Mühle sowieso läuft, würde ich immer cdparanoia 
nehmen.

> > Ohne tieferes technisches Wissen dazu zu haben: Ich benutze seit
> > geraumer Zeit nur noch cdparanoia, da cdda2wav bei mir (was
> > vermutlich letzten Endes auf das verwendete Laufwerk zurückzuführen
> > ist) kräftig Lesefehler produziert. cdparanoia kann im Gegensatz zu
> > cdda2wav nur in 1x-Geschwindigkeit auslesen

Nein! Ich lese neue CD's mit ca. 7-8x ein.

> Also "schnell" ist cdparanoia hier auch nicht - IIRC nur wenig
> schneller als das nachfolgende lame, aber auch definitiv nicht 1x,
> ich wuerde sagen so 2x-3x.
>
> > Allerdings ist cdparanoia meines Wissens ein Derivat von cdda2wav,
> > zudem kennt cdda2wav auch einen Schalter "-paranoia", der die
> > Verwendung der "paranoia library" ermöglicht. Durchaus denkbar,
> > dass cdda2wav mit einem anderen Laufwerk ansprechende Ergebnisse
> > liefert (und dann sehr viel schneller arbeitet).
> >
> > Fazit: Ausprobieren :-)
>
> So oft rippe ich keine CD's, allerdings wuerde ich gerne meine
> bisherigen neu rippen damit die ogg's qualitativ hochwertiger sind
> (im Moment aus mp3's konvertiert) - aber das kostet halt Zeit...

Wenn Du keine Probleme mit dem Festplattenplatz hast, nimm' gleich flac. 
Dann hast Du eine 1:1 Kopie auf der HD. Bei Bedarf kannst Du dann für 
den MP3-Player o.ä. die benötigten files schnell herstellen.

> Mal schauen, wenn ichs fuer mich ausprobiert habe mach ich nochmal ne
> Meldung.
>
> Andreas

Tschüss
dirk



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