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Re: defrag



Jan Kesten <jan.kesten@web.de> wrote:
> Sven Hartge wrote:

>> RasierFS

> Den kannte ich nicht :-) Aber auch gut *fg* Mittlerweile soll ReiserFS
> ja auch 'richtig' laufen und ist sogar bei vielen kleinen Dateien
> sicherlich im Vorteil.

Mir persönlich ist ReiserFS zu heiss. Ich weiss, das es schneller ist
und z.B. der /home-Partition eines Mailservers mit Maildirs drin sehr
gut stehen würde, aber ich scheue die Gefahr, weil ich mit ReiserFS
bisher immer irgendwelche Probleme hatte. 

Ob diese direkt von ReiserFS stammten oder von anderen Dingen induziert
worden sind, weiss ich nicht, Fakt in meinen Fällen ist aber, das ext2/3
die Probleme nicht hatten oder aber von den externen Problem nicht oder
nur kaum in Mitleidenschaft gezogen worden sind.

Vor allem meine Erfahrungen mit plötzlich in Dateien auftauchenden
Inhalten anderer Dateien sind bei einem Mailserver eine Katastrophe
ersten Grades, denn dort sind dann plötzlich datenschutzrechtliche
Probleme zu bewerten und nicht einfach nur ein Nicht-Funktionieren des
Systems, weil /sbin/init plötzlich einen Teil von /etc/syslog.conf
beinhaltet.

Daher bleibe ich bei ext3 (mir dir_index und entsprechend angepasstem
Journal), weil ich das meinen Nerven schuldig bin ;)

> Davon ab ist ja auch schon gesagt worden, dass Fragmentierung heute
> nicht mehr solche Auswirkungen hat, weil die Hardware einfach auch
> schneller und besser geworden ist. Wenn man nicht auf 100% Performance
> angewiesen ist, muss man sich gut überlegen, ob man Stunden in eine
> Defragmentierung stecken will, nur um nachher ein paar Sekunden zu
> sparen :-)

Vor allem, da die wichtigsten Daten nach kurzer Zeit eh im Cache sind.
Mehr kann man meiner Meinung nach durch gezieltes Prelinking von
Applikationen mit vielen Abhängigkeiten erzielen.

> Dinge die mir leider noch in XFS fehlen ist GRIO - oder sollte das
> auch schon portiert werden?

Was fehlt?

S°

-- 
Sven Hartge -- professioneller Unix-Geek 
Meine Gedanken im Netz: http://sven.formvision.de/blog/



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