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Re: Disk Read Error sector ...



Danke Gerhard!
Auf Dich und/oder diese Liste ich echt verlass :-)
Man wird nach Eckdaten gefragt und bietet Hilfe. Spitze!!!

Mein Ausflug in eine Windows liste heute morgen war extrem ernüchternd.
Anstelle von "mehr Infos bitte" sagt man mir doch glatt ich solle ein backup aufspielen oder mir über sicherungssysteme gedanken machen. pahh. eXPertWindumm.

Primäres Problem glösst/begrenzt, dennoch habe ich ein paar Fragen! Präventiv :-) (der ausflug im november mit meinem debian einstieg und festplatten-crashes zum start schlummerte noch ein wenig im gedächniss. danke auch noch mal! die disk von damals ist auf einem test rechner wieder im einsatz und tut was sie soll. :-)


Gerhard Brauer wrote:

Gruesse!
* Florian <flobee@gmail.com> schrieb am [02.05.05 08:12]:
...
Ein paar mehr sinnvole Infos wären ganz nett:
a) Ist auf der Platte nur diese eine ntfs Partition drauf, oder auch
andere Partitionen?

hdb1 auf volle grösse ntfs

b) Sind diese evtl. anderen Partitionen auch von Fehlern betroffen?

nein

 Egal welches Programm ich verwende um die Platte zu analysieren:
"Read Error sector 123456.." ohne ende.  Was bedeutet das für mich?
Disk im Eimer oder Folge einer zeschossenen Partitionstabelle?  Tools
wie "gpart", "testdisk" melden alle diese Fehler.  Sie können zwar
noch feststellen das es sich um eine völlständige ntfs Partition
handelt aber ich traue mich nicht weitere aktionen durch zu führen
oder bekomme nichts die entsprechenden optionen (z.b reparieren bei
"testdisk").

Frage: Habe ich noch eine Chance Daten zu retten? Welches Tool
verwende ich am besten?  Mit einem Windows Tool konnte ich 100% der
Datein wieder herstellen aber 75% davon sind defekt.  (Hier wurden
auch entsprechend oder die gleichen leser fehler an sectoren
gemeldet.)

"Read error ohne Ende" heißt, das du für mehrere unterschiedliche
Sektoren Lesefehler bekommst? Wenn ja, geht IMHO die Platte hinüber.

In der Anlage habe ich den letzten Durchlauf von "testdisk" als Log.
testdisk war trotz der fehler die ich dort nicht verstehe in der lage den fehler anzuzeigen.( die anzahl der fehler varierte. in der text datei sieht das wesentlich weniger aus als an der konsole :-o
bei einem weiteren test (analyse) kommen diese fehler nicht mehr.
fragen:
- testdisk bot an, den bootsector mit einer gesicherten kopie zu ersetzen. gibt es auf jeder partition/disk soetwas oder ist das ein feature von testdisk ? dies ist mir neu.
habe ich aber mal gemacht und schwupdiwup dat flupte wieder.
die frage nur: wie lange? hat es aufgrund irgendeiner tatsache möglicher weise "nur" den bootsector zerlegt oder besteht weiterer gefahr daten zu verlieren/ einen neuen crsh zu erleben? (nach erfolgreichem backup gehe ich dem aber mal auf den grund, habe 3 ideen den fehler ggf noch mal zu re-produzieren mount,mount e2fs f. win, echtes hardware problem (weil gleicher rechner wie im nov.) aber anderer ide controller)


Ich weiß ja nicht, *wie* relevant die Daten sind, aber...

materiell gesehen: j/nein! primär meine ganzen vhs kassetten und tv aufnahmen (der rechner ist mein video recorder), fotos und so zeug. backup der dort wichtigen daten, ja!

Ich würde als erstes unter Linux mit dd bzw. ddrescue (apt-cache show
ddrescue) mir ein Binär-Image der betroffenen Partition(en) ziehen
und/oder auch mit ddrescue eine *komplette* Kopie der gesamten Platte
auf eine andere ziehen.

250 GB, bzw. 200GB in use ? au weia! kann man die komprimieren? eher nicht oder? ich habe eine identische platte (backup platte, aber noch leer bzw. derzeit ein wenig belegtes linux "/home" was ich dann alles hier hin kopieren wollte, das war eh der plan) die daten habe ich jetzt einmal 1/1 kopiert und gehe die qualität mal durch ob es ausschliesslich an diesem boot sector gelegen hat.
diagnose fehler von den test utils bekomme ich keine mehr.


Und mit allen Tools etc. nur mit diesen Kopien arbeiten. Je weniger du
die Original-Platte nutzt, desto länger hält sie noch durch und evtl.
falsch angewandte Tools schädigen nur die Kopie.

Yo! ok, komprimieren ist wohl eher nich.
hab jetzt ein paar stunden vor mir die daten zu prüfen :-)


Das ist IMHO das allerwichtigste, auch bei allen Tips die du hier noch
kriegen wirst.

Ansonsten würde ich dir dringend raten, dir vor Ort jemand zu suchen der
sich a) mit den notwendigen Tools auskennt (Du wohnst IMHO doch in
Hamburg, die dortige LUG hat sicher fähige Leute). Oder gleich die

yo, habs immer noch nicht geschaft! zu einer UG ja, aber keiner reine LUG :-)

Platte zu einer Daten-Rettungsfirma geben. Kostet halt jede Menge Asche,
aber wenn es das wert ist...

alle star trek serien die im tv liefen. das kann man nicht durch dvds ersetzen :-)


Ich persönlich würde als erstes die betroffene Partition bzw. die Kopie
unter Linux mounten (ro, geht ja bei ntfs normalerweise nicht anders)

ging dieses mal gar nicht! blödes ding, da kamen mit den libdosutils? programmen ganz viele fehler als ich nach dem warum suchte bis ich dann testdisk gefunden habe!

und von dort versuchen, ob ich einzele Daten/Ordner kopieren kann. Und
das bevor ich irgendwelche global agierende Rettungsprogramme loslasse,
die nicht die Relevanz von Daten unterscheiden können.

(Warum das entstanden ist: Eigentlich wollte ich alle Daten von
windows aus auf meine Linux Festplatte schieben um dann windows
abschalten zu können. tolle wurst).

Hm, da hätte ich die Partition auch eher unter Linux gemountet und die
Daten einfach kopiert, ohne unter Windows irgendein "artfremdes" Tool zu
benutzen... Aber das höchstwahrscheinlich die Platte defekt ist wird nur
ein ungünstiges, murpyanisches, Zuammentreffen sein.



platte kaputt? was sagt das log zum gesculten auge? hab noch garantie :-)

bin für jede hilfe dankbar!  gruß Florian

Sowas kann man nicht per Email reparieren, schon garnicht in einer
Mailing-Liste. Viele Köche verderben in diesem Fall wirklich den Brei,
wobei ich nichts gegen die Köche sage sondern gegen die Anzahl.

war perfect! ruhe, beruhigung, tips und mehr disk schäden will ich jetzt aber auch nicht mehr haben. so!


Gruß Gerhard



lieben gruß zurück
Florian

Attachment: testdisk.log.gz
Description: Binary data


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