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Re: libc6.1



On 08.Apr 2005 - 15:49:15, Markus Raab wrote:
> Andreas Pakulat wrote:
> > On 01.Apr 2005 - 12:55:39, Markus Raab wrote:
> >> Andreas Pakulat wrote:
> Jo, weiß aber nicht ob das in diesem Fall so schlau ist. Es gibt doch
> einige Programme (die eben nichts mit Debian zu tun haben), welche
> gegen diese ältere libc gelinkt sind.

Tja, wenn diese Programme nicht mehr gewartet werden hat man ein
Problem. Aber das haettest du auch wenn die libc6.1 noch in Sarge
enthalten waere, wenn du fuer ein Programm keinen Support mehr
bekommst, solltest du schleunigst das Programm austauschen. 

Wenn das Programm noch maintained wird, wuerde ich einfach bei der
Firma, die dafuer ja schliesslich Geld kriegt, fragen wie es mit einer
neueren Version fuer neuere Betriebssysteme aussieht.

Ausserdem steht es dir frei, in /usr/local eine alte Libc zu
installieren und dem Programm klar zu machen, dass es diese dort
suchen muss.

> >> Und bei einem gekauften Programm sollte man eigentlich schon erwarten
> >> dürfen, dass die benötigten Librarys mitgeliefert werden.
> > 
> > ?? Auf keinen Fall, dann ist der Sinn von Bibliotheken doch hinüber.
> > Der ist nämlich dass man ein Programm gegen 20 Bibliotheken linken
> > kann und dann dem Client nur noch sagen muss wo er diese herbekommt,
> > falls sie nicht schon da sind.
> 
> Schau dir lieber zuvor an, wie es bei den typischen Programmen
> realisiert ist.
> 
> Bsp: Acrobat Reader

Kein typisches Linux-Programm - jedenfalls nicht in Version 5.0. Das
ist ein "Hack" und nichts weiter. 

Davon abgesehen, einige der Libs in meinem AcrobatReader (7.0) sind
nach /usr/lib verlinkt und sommit braucht man diese (allerdings hab
ich das Teil als .deb). 

> Was ist an dieser Variante deiner Meinung nach schlecht?

Das ich 1000 verschiedene Versionen einer Lib auf der Platte habe und
diese damit zumuelle.

> Einfach dynamisch ausliefern, und darauf hoffen, der Kunde wird es schon
> haben ist ein bisschen mmh... gewagt.

Aehm, wofuer gibts bitte sog. "Requirements"? Und was ist mit den
Depends in den Paketen - genau solche Mechanismen verhindern das
vollmuellen der Platte mit diversen Versionen derselben Lib - dafuer
gibts Windows.

> > Wenn du das wirklich willst, installiere WinXP, da funktioniert das
> > genau so.
> 
> Nein, dort geht das nicht so. Im Detail durschaut das wahrscheinlich
> keiner, aber dort werden auch die von Programmen installierten Librarys
> (die dort anders heißen?) im Systemordner reingeworfen und mit einem
> kranken, nicht funktionierenden Linkzähler darauf gewartet, bis das
> System nicht mehr funktionstüchtig ist.
 
Und das ist gut? Wenn jedes Programm die System-Libs ueberschreibt?
Ausserdem gibts auch genug die mfc42.dll und Co ins
Programmverzeichnis packen... 

> >> und Erics Solitair (mit woody haben beide noch funktioniert).
> > 
> > Gibts davon keinen Sourcecode? Oder ne neuere Version.
> 
> Vom Erics Solitair soweit ich weiß nicht. Neuere Version auch nicht,
> weil die Firma eingegangen ist soweit ich weiß.

Ebend - PGH. War das ein Solitair-Clone oder ein ernsthaftes Programm?

> >> Wer eine einfache Möglichkeit
> >> (definitiv != libc kompilieren) findet, bitte melden.
> > 
> > Nimm ne 400-500MB Partition und installiere ein kleines woody drauf.
> 
> Für eine Datei? Wenn mir das Programm so wichtig wäre, würde ich eher
> die Datei von irgendwo her hohlen und in /usr/local/lib installieren.

Wenn das klappt.

Andreas

-- 
You'll wish that you had done some of the hard things when they were easier
to do.



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