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frage zur "kenelstrategie"



Hi Liste,

ich mag keinen Religionskrieg anzetteln aber ich hab trotzdem ein paar Fragen zur "Kernelstrategie".

Zur Vorgeschichte: bisher habe ich für all meine Systeme immer die Kernel von kernel.org genommen und soweit es ging minimiert. Das heist: die vorhandene oder benötigte Hardware wurde direkt eingebunden, und an Modulen wurde auch nur das kompiliert was gebraucht wurde. Vorteil: schöner kleiner Kernel, schnell kompiliert, kurze Bootzeiten ohne große Fehlermeldungen Nachteil: wenn neue Hardware oder auch mal ein unerwartetes FS (zuletzt Minix) benötigt wurde, musste ein neuer Kernel gebacken werden, oder bei einem langsamen Rechner (z.B. ein alter PII als Router) braucht selbst hier zwei Stunden zum kompilieren.

Dagegen stehen die von Debian zur Verfügung gestellten Kernel, die (soweit ich das sehe) fast alles was geht als Modul einkompiliert haben, so dass es z.B. mit neuer Hardware keine Probleme gibt/geben sollte. Nachteil hier: ich habe das Gefühlt das hier oft beim booten zuviele (überflüssige oder gar falsche?) Module geladen werden und man häufig Fehler beim booten vorbeiscrollen sieht. Diese sind zwar nur gering -- das System bootet ja -- aber sie sind halt da.

Nun die Fragen:
Wie haltet ihr es, nehmt ihr lieber die Debiankernel, soweit es geht oder backt ihr grundsätzlich selbst? Warum?

Hier wirds sicher kaum *die einzig wahre Antwort* geben, aber ein paar Meinungen würden mich hierzu interessieren.

An diejenigen, die die Debiankernel (oder sebsterstellte Kernel mit massig Modulen) nehmen: Wie minimiert man am geschicktesten die Anzahl der geladenen Module? Hier brauch ich glaub ich grundsätzliche Hilfe, ich weis zwar, dass man mit modconf die Module hinzufügen kann die beim Booten auf jedenfall geladen werden sollen, aber man kann auf diesem Weg keine Module abwählen, so dass sie beim nächsten Boot auch wegbleiben.


Schöne Grüße

Bastian



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