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Re: Java unter Debian



Dalibor Topic <robilad@kaffe.org> schrieb:

> Frank Küster <frank <at> debian.org> writes:
>
>> Ich höre da eine leise Kritik heraus - aber ich habe gar nicht danach
>> gefragt, wie ich Sun's Java kriege, sondern eine freie
>> Implementierung. Und war nur dadurch verwirrt, dass trotz installiertem
>> kaffe /usr/bin/java immer noch auf die unfreie Variante zeigte. Ich war
>> einfach davon ausgegangen, dass die freie die höhere
>> alternatives-Priorität haben würde.
>
> Oh, oops, das weare einen Bug report ans Kaffe paket wert. Ich habe die
> 'alternatives' per default abgeschaltet im Quelltext, auf wunsch von JPackage
> Entwicklern, da sich die Verwendung von java und aehnlichen generischen namen
> mit deren Packaging-loesungen beisst. Bei debian ist das anders, daher sollte
> das Paket beim bauen umkonfiguriert werden. Man kann's halt net jedem recht
> machen :)

Es gibt ja einen Mechanismus dafür:

$ /usr/sbin/update-alternatives --display java
java - status is manual.
 link currently points to /usr/lib/j2re1.5-sun/bin/java
/usr/lib/j2re1.5-sun/bin/java - priority 200
 slave java.1.gz: /usr/lib/j2re1.5-sun/man/man1/java.1.gz
/usr/lib/kaffe/bin/java - priority 300
 slave java.1.gz: /usr/share/man/man1/java.kaffe.1.gz
Current `best' version is /usr/lib/kaffe/bin/java.

Und hier muss ich mich nochmal korrigieren: Debian selbst ist da schon
konsistent, die Priorität von kaffe ist höher als die vom
Sun-Java-Paket, das von java-package gemacht wird. Ich hatte aber, als
ich die erste Mail schrieb, noch ein fremdes Java-Paket installiert (ich
glaube blackdown), und das hat sich priority 500 gegeben.

Gruß, Frank


-- 
Frank Küster
Inst. f. Biochemie der Univ. Zürich
Debian Developer



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