Re: MS Exchange Ersatz mit Linux
Hallo,
Philipp Flesch <philipp@phflesch.de> wrote :
[Outlook and Linux-"Exchange"]
> Eine Sache die mich auch schon seit laengerem beschaeftigt! Ich hoffe
> eben noch, dass es bald Windows Clients zu eopengroupware gibt.
Danke für die Hinweise, aber ich denke, daß alle Ansätze eher suboptimal
sind. Dabei kommt es nicht auf die Euronen an ...
Eine kurze Recherche hat ergeben, daß eine entsprechende Anzahl an
Outlook-Konnektoren (sprich Clients pro Linux-"Exchange") wesentlich
günstiger liegen, als Exchange 2000 Server nebst CALs.
Was über bleibt und das ist leider der Knackpunkt, ist der Kalender und
die Free/Busy-Sachen. Ich sehe dies zwar als Problem an, welches M$
verursacht, aber es ist nun mal ein Problem und von daher leider nicht
praktikabel.
Es wird unserer GF nicht wirklich beizupulen sein, daß "Outlook zwar
weiterhin genutzt werden kann, aber für die Kalenderfunktion müssen Sie
einen Browser aufmachen, sich wo anmelden und erst dann haben Sie die
Funktionalität, die Sie vorher direkt in Outlook hatten". Geld ist
nicht das einzige Argument, sondern eben auch eine gewisse Form der
Praktibilität der Anwendung.
Dies ist <würg> ein klarer Vorteil für Exchange/Outlook anstelle
Linux-"Exchange"/Outlook.
Selbstredend werde ich das im Auge behalten, weil ich von der
Exchange-Administration das blanke Kotzen kriege, aber da die Zeit
drängt, (wir sind ja komplett tot mail-mäßig) wird mir erstmal nichts
anderes über bleiben, als auf der neuen Hardware wieder M$-Software
aufzuspielen.
Zudem scheint mir die Installation der verschiedenen
OpenExchange-Produkte nicht ganz trivial zu sein. Dieses wäre für mich
wohl weniger das Problem, weil ich es gewohnt bin, mich in neue Sachen
einzulesen. Für Mausschubser ist das jedoch nichts.
Außerdem sind die verschiedenen Lösungen auch nicht "aus einer Hand",
auch wenn www.kolab.org wohl eher in die richtige Richtung geht.
Das, was wirklich ein Erfolg wäre, wäre bspw. sowas hier ...
wget http://irgendwo/$software.tar.gz
tar czfv $software.tar.gz
cd $software
./configure --mit-optionen="meinetwegen auch sehr viele"
make
make test
su "make install"
und das wars.
Es fehlt das "out of the box"-Erfolgsfeeling. Sprich, der Anbieter
sollte alle Komponenten (bspw. postfix, imap-server, mysql|postgresql,
apache etcpp...) selbst im tarball haben und könnte die entsprechenden
Pakete für $software selbst tunen und verbauen, so daß alles bspw aus
/usr/local/$software/imap
/usr/local/$software/postifx
/usr/local/$software/apache
/usr/local/$software/mysql
läuft oder so ähnlich.
Oder aber
./configure --mit-option="konfiguriere installierte software"
so daß vorhandene Software automatisch genutzt werden kann.
Ein Wunschtraum, ich weiß, aber _das_ hätte wirklich was.
bis dahin/kind regards
Martin Mewes
--
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