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Re: Frage zu Software-Raid oder: Wie Datensicherung organisieren.



Peter Kuechler <peter.kuechler@gmx.de> wrote:
> Am Donnerstag, 10. Februar 2005 16:15 schrieb Mario Holbe:
> Neue Versionen die dann event. mit dem betriebenen Software-RAID nicht mehr 
> passt? Mahlzeit.

Ist bisher zumindest bei Linux Software-RAID noch nicht passiert.
Wird wohl auch nicht passieren, weil ihnen dann die User aufs
Dach steigen wuerden.

> Deiner Meinung nach muß also jeder Admin auch noch C-Programierer sein und 
> Treiber programieren können.

Nein. Aber C und Treiber programmieren koennen mehr Leute, als die
spezifische Firmware eines spezifischen RAID-Controllers reverse-
engineeren und fixen, wenns der Hersteller nicht (mehr) macht.

>> richtig viel CPU, um die Parity-Daten zu berechnen - das musst Du vor
>> allem auch jedes Mal wieder neu machen, wenn Du auch nur ein einziges
>> Bit in dem Block geaendert hast - und viel schlimmer ist, dass Du im
>> Zweifel auch noch zusaetzliche Lese-Operationen bei Schreibzugriffen
>> hast (Auch hier ist das Stichwort Update der Parity-Daten) und Krempel.
> Bei einem Hardwareraid ist der zuständige Prozessor auch entsprechend 
> ausgelegt bzw. sollte es zumindest sein. 

... kommt aber um die zusaetzlichen Leseoperationen im Zweifel nicht
herum und die sind bekanntlich aehnlich langsam wie Schreiboperationen,
was die Schreibgeschindigkeit im Vergleich zum Durchsatz der Platte
halbiert.

RAID5 lohnt sich aus Performancesicht nur, wenn ein erhebliches
Missverhaeltnis von Schreib- zu Lese-Operationen und zwar zugunsten
letzterer besteht.


regards,
   Mario
-- 
<Sique> Huch? 802.1q? Was sucht das denn hier? Wie kommt das ans TAGgeslicht?



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