Re: [OT] alle CUPS-Druckjobs filtern
Hallo,
erstmal vielen Dank für die Antwort!
Am Montag, 31. Januar 2005 11:58 schrieb Markus Feldmann:
> Wenn du von Windows aus druckst, dann würde ich nicht versuchen das zu
> Filtern, da dies Windows selber macht. Also er schickt die Daten in einem
> Format zu dem Server hin die dann direkt weitergeleitet werden können.
Wirklich? Wenn ich in CUPS eine Drucker namens apollo anlege und beim Anlegen
einen Apollo-P-1200-kompatiblen Treiber angebe, dann erwarte ich eigentlich,
dass dieser Treiber derart mit apollo assoziiert ist, dass er jedesmal aktiv
wird, wenn über apollo ausgedruckt wird. Ich dachte, dass Windows PostScript
zum Linux-Rechner schickt und dieses dann dort in die entsprechende
Druckersprache umgewandelt wird. Sehe ich das falsch?
> Und wenn das eine Linux Machine ist so sollte man die jobs auf der
> Workstation eben kurz in ein ps Format bringen, mit den ps* Befehlen, und
> dann zum Server hinschicken, dieser bringt dann die zu druckende ps Datei
> in ein für den Drucker lesbares Format.
Hier übernimmt also der Server die Konvertierung, bei Windows aber nicht?
> [...]
> Die Windows Workstations sollen sich selber um die Filterung kümmern, und
> das machen sie auch bestens, selbst wenn ich das nicht wollte, wüsste ich
> nicht wie ich das unter windows unterbinden sollte.
Wenn CUPS mit bereits in Druckersprache vorliegenden Daten (also sozusagen
Dateien im Rohformat) umgehen kann, ist es ja völlig in Ordnung, Windows die
Filterung übernehmen zu lassen. Aber es wäre auch kein Problem, Windows die
Daten in PostScript schicken zu lassen, falls es das muss. Man nimmt als
Druckertreiber einfach einen für einen PostScript-Drucker, welcher
kompatibles PostScript erzeugt.
> [...]
> den Befehl ps2ps kenne ich nicht, oder meinst Du pdf2ps? Und ich verstehe
> auch nicht den Sinn den Du damit erreichen willst, wahrscheinlich meinst Du
> Befehle wie z.b. psselect, pstops ... um die Seiten noch dementsprechend zu
> verarbeiten?
Nein, ich meine ps2ps. Dieser Befehl erstellt gewissermaßen ein normalisiertes
PostScript. Mein Problem war ja, dass der Druckertreiber anscheinend einen
Bug hat, welcher dazu führt, dass nur leere Blätter ausgedruckt werden. Ich
probierte, ob vielleicht bei mit ps2ps normalisierten PostScript-Daten dieser
Bug nicht zuschlägt, und zumindest bei meiner einen Testdatei war das auch
so.
> Um Windows brauchst Du dich nicht kümmern, Du musst nur dafür sorgen, dass
> er die von Windows kommenden zu druckenden Sachen nicht nochmal
> verarbeitet.
Wie mache ich das?
> Und unter Linux würde ich schon empfehlen Die Datei in ein ps Datei zu
> drucken und dann halt noch ein wenig zu verarbeiten mit den ps Befehlen und
> dann erst los schicken.
Oh nein, bitte nicht! Ich will doch nicht bei jedem Druckjob erst noch mit der
Kommandozeile herumfurwerken müssen. Und einem aus der Windowswelt kommenden
Nutzer möchte ich das schon gar nicht zumuten.
Ich sehe auch nicht den Sinn einer solchen Verfahrensweise. In der Regel
druckt man doch ohne Vorverarbeitung ganz gut. Und KPrinter bietet mir auch
noch ein paar Möglichkeiten.
> [...]
> mfg Markus
Viele Grüße
Wolfgang
--
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