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Re: Frage zu Kernelbacken



Dirk Schleicher <dirk.schleicher@gmx.de> wrote:
> Dann nehme ich die config vom alten Kernel und kopiere dies in den neuen
> Kernel als .config. Danach rufe ich make menuconfig auf.
Vorher würde ich ein make oldconfig empfehlen um die config auf den
aktuellen Stand zu bringen.

> Nachdem ich die Änderungen gespeichert habe mache ich 
> make-kpkg clean
> make-kpkg --append-to-version=.xyzdatum kernel_image
--append-to-version kann unter Umständen zu Problemen beim laden von
Modulen führen. Ich verwende immer --revision=1(,2,3,...) das läßt den
Namen des Kernels unverändert und änder nur die revision des debs.

> Jetzt hatte ich das Nvidia Modul runter geladen und entpackt. Dies war
> dann unter /usr/src/linux/modules zu finden. Das war auch das Einzige
> dort.
> 
> Ich hatte dann beim "backen" noch 
> make-kpkg --append-to-version=.xyzdatum kernel_image modules_image
> mit dran gehängt. 
> Ist dies überhaupt notwendig (hatte noch keine Zeit es ohne zu testen)?
Ja, da modprobe das Modul anhand des Kernelnamens findet und der muß
natürlich identisch sein. 


> Mit den Aufruf make-kpkg modules_image, wird damit nur
> /usr/src/linux/modules übersetzt oder auch noch andere Dinge? Es dauerte
> bei mir eine Ewigkeit.
Wenn du vorher make-kpkg clean oder ähnliches gemacht hast muß er Teile
des Kernels die er zum kompilieren des Moduls braucht neu übersetzen. In
der Doku wird empfohlen KEIN clean zu machen (Hatte allerdings damit
noch nie Schwierigkeiten).

> Wenn ich einen neuen Kernel backe, muss ich dann immer wieder das Nvidia
> Modul mit übersetzen? Oder kann man nur den Kernel backen und das damals
> erstellte nvidia.deb reicht noch aus?
Wenn der Kernel die gleiche Version und gleichen Namen
(--append-to-version) hat ist ein erneutes übersetzen i.A. nicht nötig.

	Christoph



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