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Re: X geht nicht mehr



Andreas Pakulat <apaku@gmx.de> wrote:
>> Natanael Arndt <NatanaelA@gmx.de> wrote:
>> Niemals, nieeeeeeeemals irgendwas am Paketmanager vorbei installieren.
>> Ausgenommen alles unter /usr/local und /home oder du weißt genau was du 
>> machst.
> 
> Na na, schieb mal nicht so ne Panik ;-) Aber ich stimme dir zu, nur
> wenns nicht anders geht am Paketmanager vorbei installieren, oder wenn
> die Programme nur fuers eigene Wohl sind.
Ich spreche da aus eigener Erfahrung, bei mir half mal nur die Windows
Methode nchdem ich selbstherrlich Programme unter / installiert habe.
Also keine Panik sondern Erfahrung. Ich wäre damals froh gewesen vorher
gewarnt worden zu sein.
Es ist aber auch bekannt, das nicht alle aus Fehlern anderer lernen
sondern sie selber machen müssen. In diesem Sinne - just do it ;)


>> Der Grund ist ganz einfach, für alle Dateien ausgenommen denen in 
>> den beiden obigen Verzeichnissen gibt es in Debian genaue Regeln wo was mit 
>> welchem Namen hinkommen darf.
> 
> Jaein, das machen i.A. die Upstreams, allerdings gibts da noch nen
Falsch wenns nicht policy konform ist wirds umbenannt/verschoben
(hauptsächlich libraries). Aktuelles Beispiel rpath Diskussion in
debian-devel bzgl. AMD64 port.

> Standard der sagt wofuer welche Verz. da sind. Daran halten sich die
> Debianpakete i.A.
FHS, den sollten eigentlich alle befolgen allerdings soweit ich das
mitbekommen habe gibts da kleine Spielräume die die Distributionen
ausnutzen.


>> Die offiziellen deb Pakete respektieren das, 
>> falls ein schlechtes deb Paket (evt. nicht vom offiziellen Archiv sondern 
>> von irgendeiner Webseite) installiert wird gibt der Paketmanager (dpkg) 
>> eine Warnung aus und verhindert die installation des Pakets. 
> 
> Das ist etwas zu einfach und im Zusammenhang mit dem obigen voellig
> verkehrt. Der Paketmanager meckert nur wenn ein und diesselbe Datei
> (inkl. vollem Pfad) aus einem 2. Paket installiert werden soll ohne!
> das es "angekuendigt" (dafuer gibts auch nen Begriff der mir aber
> grade entfallen ist) wurde. Aber wenn z.B. Paket X gerne seine
> Dokumentation nach /bin/hallo installieren will meckert der
> Paketmanager das nicht an... 
Stimmt aber er gibt dir die Möglichkeit eines der beiden Pakete wieder
komplett zu entfernen (Ausnahme durch installscripte erstellte Pakete,
ohne entsprechendes rm script), und nennt auch gleich welches betroffen
ist. Mach das mal nach einem make install nach 6 Monaten nachdem du src/
bereits ins nirvana geschickt hast.


>> Mit deinem Installer (der nicht für Debian geschrieben wurde) hast du
>> jetzt wild im geschützten Bereich herumgefuhrwerkt und dabei evt.
>> wichtige Dateien überschrieben.
> 
> Jupp, das tut er, die Debianpakete wuerden allerdings denke ich
> denselben Fehler provozieren, da diese zwar die Originaldateien
> sichern, aber trotzdem die nvidia-glx Dateien installieren. Und genau
Spekulation, ich würde es auf alle Fälle mit den offiziellen Debian
Paketen versuchen.

> die scheinen das Problem zu sein. Es kann natuerlich sein, das diese
> aufgrund der passenden Abhaengigkeiten gar nicht zu installieren
> waeren.
Das sagt dir dann dpkg bzw. apt

 
> Also so auf Anhieb fallen mir da 2 moegliche Problemquellen ein:
> 
> 1. noch dri und das gl Modul in der Modules Sektion der X11 Konfig.
> Ich meine nicht glx, da gabs AFAIK noch eines das fuer NVidia raus
> musste, genaueres steht in der Readme des Treibers.
aus der /usr/share/doc/nvidia-glx/README.Debian:
In Section "Module"
	add Load "glx"
	remove Load "dri"
	remove Load "GLcore"
						    

	Christoph



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