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Re: UTF-8, Umlaute auf Text-Konsole funktionieren nicht



Thomas Hofer <th@monochrom.at> wrote:
> Elias wrote: [Wednesday 19 May 2004 17:07]
>> Thomas Hofer <th@monochrom.at> wrote:
>> > Dieser Thread wird nun aufgrund der großen Nachfrage eingestellt.
>> Um Gottes Willen! Wer wird denn gleich? 
> 
> Habe im Selbsgespräch inne gehalten und bin mir plötzlich komisch 
> vorgekommen. Geht schon wieder. ;-)
> 
>> [...] Im
>> Übrigen meine ich einmal gelesen zu haben, dass console-tools im
>> Gegensatz zu kbd nicht mehr besonders rege vorangetrieben wird.
> 
> Weiß ich nicht. Jedenfalls wurde dieser Bug am 13.11.2003 eingemeldet:
> 
> http://bugs.debian.org/cgi-bin/bugreport.cgi?bug=220556
> 
> Seitdem wurden 10 Versionen von console-tools released. Von kbd gab es 
> dagegen seit Mai 2001 insgesamt nur 2 Releases. Aber das muß ja nicht 
> unbedingt ein schlechtes Zeugnis für ein Paket sein.
Mittlerweile glaube ich auch doch eher, dass es umgekehrt
war. Wahrscheinlich hatte ich es einfach falsch in Erinnerung.
> 
>> Stimmt dies überhaupt und - falls dem so wäre - worin bestehen die
>> Vorteile von console-tools, welche das Paket als Standardeinstellung
>> qualifizieren?
> 
> Das frage ich mich inzwischen allerdings auch.
Folgendes ist mir aufgefallen, als ich es jetzt noch einmal versucht
habe. Ich habe jetzt noch nicht probehalber auf kbd umgestellt, aber
was mir auffällt, ist der Umstand, dass die Umlaute beispielsweise in
emacs vollkommen richtig verarbeitet zu werden scheinen, während auf
der Konsole (bash) die von dir beschriebenen Probleme auftreten. Bei
der tcsh wird jeder Druck auf eine der "bösen" Tasten übrigens
lediglich durch einen beep quittiert und ansonsten passiert gar
nichts. Dann habe ich noch den folgenden Link gefunden:
http://www.cl.cam.ac.uk/~mgk25/unicode.html.
Dort findet man einige interessante Informationen und unter anderem
auch, dass die bash ab Version 2.05b und readline ab Version 4.3
Unicode unterstützen sollen. Beide Versionen sind in Sarge enthalten,
so dass in dieser Hinsicht alle Voraussetzungen erfüllt sein
solten. Die Erfahrung hat mich nun leider etwas anderes gelehrt
(zumindest die bash betreffend). Andererseits soll ja SuSE 9.1
standardmäßig auf utf-8 eingestellt sein, so dass es doch irgend eine
Möglichkeit geben muss. Leider habe ich momentan keine Möglichkeit,
das einmal aus der Nähe zu betrachten. Es wäre schließlich nicht das
erste Mal, dass ein Distributor einfach seine eigenen Patches
eingespielt hat.

Gruß,

Elias



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