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Re: FreeBSD-"Kuerzestrezension" war: Serverumzug und Debian



Dieter Franzke schrieb:
An der Kernelconfiguration und Kompilierung unter BSD hat man
echt seine Freude...

Ist das unter Linux komplizierter? Ernstgemeinte Frage, meine
letzte FreeBSD-Installation liegt inzwischen Äonen zurück.

ja.
Schau dir mal ne Kernelconfig einer Freebsd5.2 an.
Meine umfasst knapp 100 Zeilen.....

Holla! Klingt nicht uninteressant; vielleicht sollte ich dann doch mal
einen Blick darauf werfen.

Selbst für Umsteiger aus dem Linuxlager ist BSD gewöhnungsbedürftig, in vielem aber klarer.

Die Umstellung ist dann für viele aber wohl die entscheidende Hürde...

Wir sind in unserer Firma auf mein Betreiben hin von eNTe auf LINUX und *BSD migriert, zuerst auf den Servern (war vor ca 3 Jahren) und nun sind halt die Workstations dran (auch bei unseren Kunden).
Optoelektronische Medizintechnik ist unsere Handelssparte.

Die Erfahrung zeigt, dass die Benutzer eine wesentlich stärkere Bindung an Software als an Betriebssysteme haben.

Wohl wahr. Sonst wäre es mir kaum gelungen, meiner Frau Debian
schmackhaft zu machen. Ihr Arbeitsplatz läuft unter NT, und eine
der wichtigsten Fragen war: "Kann ich meine Excel-Sheets unverändert
weiterverwenden?" Sie konnte.

Wenn man also zusieht, dass sie sich softwaremäßig (layout/Menustruktur) nicht allzu sehr umstellen müssen, ist eine Migration gar nicht so schwer durchzuziehen.

Mit KDE kommen sie sehr gut zurecht, zumal Browser und Mailprogramm sich nicht geändert haben.

Seit wir IE verboten und Netscape 4.x herausgeworfen haben, bestehen
in Hinsicht auf letztere sowieso kaum noch Unterschiede zwischen den
Welten. Ansonsten läuft vieles webbasiert, so daß auch das keine Hürde
darstellt. Office-Anwendungen sind allerdings nach wie vor ein Problem.
Das liegt IMHO aber mehr am bewußten Widerstand seitens der Anwender als
an tatsächlichen Inkompatibilitäten. Es ist eben menschlich, Gewohntes
beibehalten zu wollen. Und OpenOffice sieht nun mal ein wenig anders aus
als MS-Office.

--
Viele Grüße, Kai



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