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Re: CD als User Brennen



On 25.Sep 2003 - 23:24:55, Gerhard Brauer wrote:
> High, high ...
> * Andreas Pakulat <ap125@informatik.uni-rostock.de> schrieb am [25.09.03 19:10]:
> 
> > > > Das ist kein Problem am Backport, das sieht im unstable Package
> > > > genauso aus.
> > > 
> > > Gut, ist eigentlich auch klar ;-)
> > > Wie gesagt, IMHO ist diese Lösung nicht sehr sauber. Ich fände es besser
> > > wenn da, wo cdrecord draufsteht auch cdrecord drin ist. Wenn ich je nach
> > > meinem Kernel ein anderes Paket bräuchte, müßte ich mich selbst drum
> > > kümmern, bzw. die Paketverwaltung.
> > 
> > Also ich halte das eigentlich für gar nicht so verkehrt, wie cdrecord
> > das macht. Ich bin auch letztens drüber gestolpert, und mein k3b läuft
> > auch mit dem script wunderbar.
> 
> welches? aus stable? Ich mußte hier bei mir (stable+Backports) diesen
> Kniff nämlich auch machen, Ver. 0.9-2 von www.planet-moll.de woody/main.

Also ich fahre hier reines unstable. Aber der k3b Backport sollte dem
eigentlich entsprechen, den die KDE-Quellcodes haben meist schon das
debian-Verzeichnis, so dass die Maintainer manchmal gar nicht so viel
machen müssen beim paketieren.

> > > > > Und genau damit, daß cdrecord in dem Backport ein Skript ist hat
> > > > > k3b ein Problem.
> > > > 
> > > > Dann sollte man einen Bugreport gegen k3b schreiben.
> > > 
> > > Ich werde keinen schreiben. Abgesehen davon, daß es mein erster wäre
> > > und ich mich über das Verfahren informieren müßte, halte ich nicht
> > > das k3b-Paket für den "Schuldigen". Wenn cdrecord in seiner zu
> > > erwarteten Form vorliegt hat das k3b deb ja kein Problem. Und wenn
> > > der OP sagt "da muß man erst mal drauf kommen" ist das eher ein
> > > Hinweis das ein Fehler an der falschen Stelle gesucht wurde.
> > 
> > Der Maintainer von k3b hat definitiv sich das cdrecord Paket nicht
> > genau angeguckt, sprich ist auf diese Eigenart des Debian cdrecord's
> > nicht eingegangen. Das ist ein Bug im Debianpaket, unabhängig davon ob
> > das jetzt sinnvoll ist mit dem Script oder nicht.
> 
> Wenn wir (wie beim OP) von einem stable debian ausgehen:
> 
> cdrecord (aus debian/stable) +
> k3b (aus planet.moll.de stable)
> -------------------------------
> = beide abhängige Programme laufen stabil

Falsch, der OP, hatte sowohl für cdrecord als auch für k3b einen
Backport benutzt, das ist IMHO kein stable mehr, sondern ein
stable+Backport. Backports sind i.A. immer auf den reinen stable Stand
abgestimmt.

> dann aus unstable/sid mit dem o.a. cdrecord:
> 
> cdrecord (aus debian/unstable +
> k3b (sagen wir aus planet.moll.de unstable
> ------------------------------------------
> = beide abhängige Programme laufen stabil

Genau, nur das k3b für unstable bereits in debian/main enthalten ist.

> dann wurde vom k3b-Maintainer in unstable diese ebenfalls nur in
> unstable vorhandene cdrecord-Besonderheit berücksichtigt. Ob das nun in
> unstable so ist (also funktioniert), kann ich nicht sagen.

Ist IMHO so.

> Aber
> angenommen es wäre so, gegen wen sollten wir dann in unserem Fall einen
> Bugreport schreiben? Jeder Maintainer kann doch von "seinem" Paket
> sagen: wassollendaseh, es funktioniert doch in allen Releases.

Nee, ein Backport für woody sollte i.A. genau so funktionieren wie
das Originalpaket.

> Wenn ich aber jetzt mein stable mit Backports "verunreinige" (bitte die
> Anführungsstriche beachten, liebe Backporter(innen)!) und es
> funktioniert mit dem Backport nicht, dann ist es IMHO ein Problem des
> Backports. 

Richtig. Das Problem beim OP ist der cdrecord-Backport, der das
stable-cdrecord nicht korrekt nachbildet. Der k3b Backport dagegen ist
IMHO OK, da dort ja genau auf stable-Verhältnisse aufgebaut wird.

> Mein cdrecord ist von Adrian Bunk. Eigentlich müßte man ihm
> dann doch sagen: hier, dein *Backport*, so wie du ihn aus unstable
> packst hat dieses Problem mit dem k3b aus stable.

Richtig, also schick ihm eine Mail, wenn er das hier nicht sowieso
schon mitliest.

> Aber ob ein Backporter sich diese Arbeit
> macht bzw. nach Debian Richtlinien überhaupt machen darf, daß weiß ich
> eben nicht.

Die Backporter unterliegen den Debian Richtlinien nicht, die können im
Prinzip machen was sie wollen. Im Fall von A.Bunk glaube ich nicht das
er dein Problem so einfach ignoriert.

Andreas

-- 
Sticht dich im Meer der Stachelrochen, darfst du ihn zur Strafe kochen.



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