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Re: Installationsprobleme



On 15.Sep 2003 - 18:52:50, B. M. Habermehl wrote:
> Am Montag, 15. September 2003 01:13 schrieb Andreas Pakulat:
> 
> [...]
> > > > Ja richtig. Nur ist mir halt 10.00custom oder so ähnlich nicht
> > > > gefällig und als root Kernel zu bauen ist nicht gut. Das geht als
> > > > normaler User genausogut und man hat wesentlich weniger Risiken -
> > > > z.B. ein rm -rf / in einem der Makefiles ;)
> > >
> > > Auch war. Aber da das System eh noch nicht im richtig im Einsatz ist,
> > > wäre das ja nich so schlimm. Und ich denke mal, dass etwas derartiges
> > > bei Distri-Paketen wohl nicht vorkommen wird.
> >
> > Was hat das jetzt mit Distri-Paketen zu tun? Es ging ja um das
> > durchführen einer Kernelkompilation als root, und im clean-Teil der
> > Makefiles stehen bestimmt rm-Befehle. Da wäre es schon ungünstig als
> > root im falschen Verzeichnis zu sein.
> 
> Solange man was zu verlieren hat, schon. Was ich meinte war, dass bei 
> Distri-Paketen sicherlich kein rm -rf / vorkommen dürfte. Sprich 
> Kernel-Sourcen von den Debian-CDs.

Wie gesagt, in unstable wäre das eigentlich schon möglich, aber sehr
unwahrscheinlich. Bei stable wäre so ein Paket IMHO nie enthalten.

> [...]
> > > Eine Bestätigung dafür habe ich nämlich bekommen, als ich auf meinem
> > > Rechner etwas nachinstallierten wollte (mit dselect), und mir dann
> > > mitgeteilt wurde, dass das Paket nicht vorhanden ist. War aber in der
> > > Auswahl mit drin.
> >
> > Nimm aptitude ist viel einfacher zu bedienen.
> 
> Zumindest übersichtlicher. Wo es bei mir immer noch hackt, sind die 
> Shortcuts. Wie zum Beispiel / für suchen. Das will einfach nicht in meine 
> Birne. Ich glaube, ich habe zu lange mit SuSE gearbeitet. ;-)

Ich hab nichtmal 4 Monate, nur hin und wieder mal, mit SuSE verbracht
und hab auch lange gebraucht bis ich mit grep, find, sed, awk und
sowas wie / zurechtkam. Aber das tolle ist halt, wenn du die ersten
Tools verstanden hast und auch weisst wo du nach Hilfe suchen musst,
brauchst du immer seltener die Liste. Andersrum ist dann die Frage
manchmal so spezifisch, das keiner antwortet ;)

> > > Langsam gewöhne ich mich auch an die Debian-Tools. Vielleicht wage
> > > ich in paar Wochen noch einen Versuch auf meinem Laptop.
> >
> > Also ich habe ca. 6 Monate gebraucht um die apt-* Tools ein wenig zu
> > durchblicken und vor allem zu lernen das es man und /usr/share/doc
> > gibt. Es ist in der Anfangsphase meist so gewesen, dass man erstmal
> > hier gefragt hat und wenn dann die Tips kamen mal in Manpage X oder
> > unter /usr/share/doc/Y zu suchen hat man gemerkt: "Schon wieder
> > unnötig gewartet auf Antworten, die Antwort hattest du ja schon da".
> >
> > Es ist halt nicht einfach die Windows-Denkweisen abzulegen - die
> > installierte Hilfe taugt nichts wenn man mehr wissen will ausser wie
> > man den PC ankriegt.
> 
> Mit den apt-tools habe ich nocht nicht wirklich gearbeitet. Bin immer noch 
> dabei, mit der Grundkonfiguration klar zu kommen. Oh Gott! Ist das ein 
> Armutszeugnis.

Nicht wirklich, ich hatte nach über 6 Monaten die "Chance"
(Festplattencrash, kein ordentliches Backup) komplett neu zu
installieren und hatte trotzdem noch hier und da Probleme.

> Was die Hilfe angeht, da muss ich zugeben, dass ich in /usr/share/doc noch 
> nie reingeschaut habe. Und an die ManPages denke ich sehr selten, weil 
> ich da schon lange nicht mehr reinschauen musste. 
> 
> Kein Wunder, wenn man SuSEHelp hat. Da werden alle ManPages, Infoseiten 
> und was weiß ich nicht noch alles durchsucht.

Sowas gibts (theoretisch) auch für Debian, nennt sich ht-dig und
scannt auch pdf's und sowas - nur manpages bin ich grad nicht sicher.
Das Problem ist das der Index bei mit > 1 GB ist und das war mir
zuviel.

Andreas

-- 
Leichter läßt sich eine glühende Kohle auf der Zunge halten als ein
Geheimnis.
		-- Sokrates (470-399 v.Chr.)



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