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Re: Installationsprobleme



Am Montag, 15. September 2003 01:13 schrieb Andreas Pakulat:

[...]

> > > > Ja, da bin ich noch am Basteln. Für SuSE gibt es einen Treiber
> > > > von AVM. Der ist auch bei der SuSE dabei. Für andere
> > > > Distributionen wird keiner Angeboten. Und ich habe auch ziemliche
> > > > Probleme damit, bei Debian und Mandrake die Abhängigkeiten zu
> > > > erfüllen, weil die Pakete jedesmal anders heißen und
> > > > Dateien/Programme in mal in Paket A und mal in Paket B sind.
> > >
> > > UhOhAh, also ich fürchte da wirst du wirklich Probleme bekommen.
> > > Ich weiss das AVM für ISDN-Karten auch propietäre Kerneltreiber
> > > bereitstellen und das die Fritz-PCI v 2.0 zuerst nur damit lief,
> > > aber die waren auf allen möglichen Distri's einsetzbar.
> >
> > Das wird der für SuSE sein. Aber da ich ISDN erst sein ein paar
> > Wochen habe, war es noch nicht nötig, mich mit ISDN und Linux
> > auseinander zu setzen. Und das scheint etwas schwieriger zu sein, als
> > ein Modem mit wvdial einzurichten.
>
> Hmm, das kommt drauf an, denn ein WinModem mit wvdial in Betrieb zu
> nehmen ist IMHO schwieriger als eine ISDN-Karte zu benutzen.
> Mittlerweile ist ja auch ein Fritz 2.0 Treiber im 2.4er Kernel -
> allerdings ist der noch EXPERIMENTAL gekennzeichnet.

Das dürfte klar sein. Bei diesen blöden WinModems habe ich mir auch schon 
die Zähne ausgebissen. Trotz distrieigenem Treiber. Jetzt darf meins im 
Laptop schon vor sich hin gammeln. ;-)

> Um dir deine Angst zu nehmen, solange ein Kerneltreiber für Hisax oder
> CAPI existiert, läuft es darauf hinaus denselbigen zu laden und danach
> die isdnutils zu starten.

Hört sich schon mal gut an. 

[...]

> > > > Hier habe ich nur make-kpkg kernel_image benutzt. Laut dem
> > > > Hilfetext, den ich hier habe, habe ich das so verstanden, dass
> > > > man --revision nicht bracht. Und da ich als root gearbeitet habe,
> > > > bin ich davon ausgegangen, dass man fakeroot auch nicht benötigt.
> > >
> > > Ja richtig. Nur ist mir halt 10.00custom oder so ähnlich nicht
> > > gefällig und als root Kernel zu bauen ist nicht gut. Das geht als
> > > normaler User genausogut und man hat wesentlich weniger Risiken -
> > > z.B. ein rm -rf / in einem der Makefiles ;)
> >
> > Auch war. Aber da das System eh noch nicht im richtig im Einsatz ist,
> > wäre das ja nich so schlimm. Und ich denke mal, dass etwas derartiges
> > bei Distri-Paketen wohl nicht vorkommen wird.
>
> Was hat das jetzt mit Distri-Paketen zu tun? Es ging ja um das
> durchführen einer Kernelkompilation als root, und im clean-Teil der
> Makefiles stehen bestimmt rm-Befehle. Da wäre es schon ungünstig als
> root im falschen Verzeichnis zu sein.

Solange man was zu verlieren hat, schon. Was ich meinte war, dass bei 
Distri-Paketen sicherlich kein rm -rf / vorkommen dürfte. Sprich 
Kernel-Sourcen von den Debian-CDs.

[...]

> > > > > Ich finde vor allem die X11-Konfig gut, das geht im Textmodus
> > > > > und man kann alles einstellen was man braucht.
> > > >
> > > > Na ja. Wie gesagt, ich hatte bisher immer Probleme mit der
> > > > X-Konfiguration. Bisher bin ich immer noch am Besten mit SaX2 von
> > > > SuSE klar gekommen. Bei allen anderen Tools hatte ich Probleme.
> > > > Und die XFree-Tools haben mit mein X-System total zerschießen
> > > > lassen.
> > >
> > > Also am sichersten ist immernoch $EDITOR /etc/X11/XF86Config-4 ;)
> >
> > Wenn man weiß, was reingehört. Zumal mich die ganzen Distris mit
> > ihren grafischen Tools verwirren. Trotz gleicher XFree-Versionen
> > unterscheiden sich die unterstützten Bildschirme und die
> > Kartentreiber.
>
> Hmm, dann haben diese Distri's aber kein "echtes" XFree86 4.X, denn
> die unterstützten Monitore und Karten sind da immer diesselben. AFAIK
> hat aber SuSE z.B. den NVidia-Treiber fest drin (zumindestens meine
> ich die hatten den früher mal drin) und damit schon einen Treiber mehr
> zur Auswahl. Und schlagt mich nicht wenn ich mich irre, aber bzgl. des
> Monitors reicht es bei Röhrengeräten doch aus die Horiz und Vertikalen
> Frequenzen zu kennen. Wie das bei TFT ist weiss ich leider nicht.

Ich nehme mal an, dass die da selber drin herumspielen, um ihre Frontends 
benutzerfreundlicher zu gestalten.

[...]

> Mist, jetzt hab ich aufgrund der langen Diskussion doch glatt
> vergessen was dein Problem war. Ging um X11 und die Unterstützung
> deiner Karte richtig? Also wenn die Pakete kaputt wären, dann hätte
> dpkg gemeckert weil die MD5Summen oder die Grösse nicht gepasst
> hätten. Wenn sie gar nicht gefunden wurden hättest du ebenfalls von
> apt-get eine Fehlermeldung erhalten, das einige Pakete nicht
> installiert werden konnten oder gefunden oder sonstwas.

Es wurde mehrfach gemeckert, dass Pakete nicht installiert werden konnte. 
Aber bitte frage mich jetzt nicht nach der genauen Fehlermeldung. 

> > Eine Bestätigung dafür habe ich nämlich bekommen, als ich auf meinem
> > Rechner etwas nachinstallierten wollte (mit dselect), und mir dann
> > mitgeteilt wurde, dass das Paket nicht vorhanden ist. War aber in der
> > Auswahl mit drin.
>
> Nimm aptitude ist viel einfacher zu bedienen.

Zumindest übersichtlicher. Wo es bei mir immer noch hackt, sind die 
Shortcuts. Wie zum Beispiel / für suchen. Das will einfach nicht in meine 
Birne. Ich glaube, ich habe zu lange mit SuSE gearbeitet. ;-)

> > Langsam gewöhne ich mich auch an die Debian-Tools. Vielleicht wage
> > ich in paar Wochen noch einen Versuch auf meinem Laptop.
>
> Also ich habe ca. 6 Monate gebraucht um die apt-* Tools ein wenig zu
> durchblicken und vor allem zu lernen das es man und /usr/share/doc
> gibt. Es ist in der Anfangsphase meist so gewesen, dass man erstmal
> hier gefragt hat und wenn dann die Tips kamen mal in Manpage X oder
> unter /usr/share/doc/Y zu suchen hat man gemerkt: "Schon wieder
> unnötig gewartet auf Antworten, die Antwort hattest du ja schon da".
>
> Es ist halt nicht einfach die Windows-Denkweisen abzulegen - die
> installierte Hilfe taugt nichts wenn man mehr wissen will ausser wie
> man den PC ankriegt.

Mit den apt-tools habe ich nocht nicht wirklich gearbeitet. Bin immer noch 
dabei, mit der Grundkonfiguration klar zu kommen. Oh Gott! Ist das ein 
Armutszeugnis.

Was die Hilfe angeht, da muss ich zugeben, dass ich in /usr/share/doc noch 
nie reingeschaut habe. Und an die ManPages denke ich sehr selten, weil 
ich da schon lange nicht mehr reinschauen musste. 

Kein Wunder, wenn man SuSEHelp hat. Da werden alle ManPages, Infoseiten 
und was weiß ich nicht noch alles durchsucht.

Ich glaube, man kann sagen, dass ich SuSE-Verwöhnt bin. Höchste Zeit, dass 
ich mal was anderes kennen lerne. ;-))

Gruß

Marcus



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