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Re: Woody zu unstbale: ein paar Fragen



On 13.Sep 2003 - 21:05:53, Soeren D. Schulze wrote:
> Dirk Schleicher schrieb:
> >Hallo NG,
> >
> >ich spiele mit dem Gedanken von woody auf unstable umzustellen.
> >
> >Was muss ich in die sources.list alles eintragen?
> >Reicht deb ftp://ftp.de.debian.org/debian/ unstable main?
> >In
> >http://www.debian.org/doc/manuals/reference/ch-woody.de.html#s-upgrade
> >-system
> >steht das man den Update über dselect machen soll. dselect greift ja
> >auch auf die source.list zu.
> >Wie sieht es mit aptitude aus? Von der Handhabe scheint es besser zu
> >sein.
> >
> >stable, testing und unstable. Wie unstable ist unstable? Wenn ich das
> >richtig verstanden habe, ist unstable immer unstable. Die Pakete
> >rutschen dann in testing und wenn diese dort einige Zeit überleben, dann
> >geht es in stable.
> >Ich mache jetzt seit ca. Monaten mit Linux rum :-). Erst mit SuSE seit
> >ca. 4 Wochen mit Debian. Ist unstable einem ambitionierten "Anfänger" zu
> >empfehlen?
> >Bei unstable sind halt neuere Pakete enthalten!
> >
> >Über ne Info würde ich mich freuen.
> 
> Nun ja, ich hab schon einige Erfahrungen mit unstable gemacht.
> Instabil sind die Pakete nicht zwangsläufig, nur evtl. mit vielen 
> Sicherheitslücken versehen und noch nicht ganz an Debian angepasst.

Nun in unstable sind auch nicht mehr Sicherheitslücken als in stable,
denn die werden meist zuerst für unstable gefixt und dann wird
versucht die Änderung auch für stable durchzuführen. Denn bei unstable
ist es viel einfacher ein neues Paket reinzubringen als in stable.

Und das mit dem anpassen, naja, also ich hab hier in den letzten
Wochen noch kein Paket erlebt das frosse Probleme aufwies, ich weiss
aber das die Anpassung von Zope 2.6 an Debian ein wenig gedauert hat -
das ist aber auch nicht allzu einfach.

> Auch stimmen die Paketabhängigkeiten häufig noch nicht so ganz.

Jepp, wobei ich sagen würde nicht häufig sondern nur hin und wieder,
z.B. letztens das Python2.3 Update. Das liegt aber halt daran, das die
Entwickler in ihrer Freizeit arbeiten und dementsprechend manchmal
solch ein Update etwas länger dauert.

> unstable ist mehr was für Entwickler, die nunmal gerne die neueste 
> Version hätten.

Nö, ich habs auch, weil ich gerne ein KDE3.1 von Debian wollte.

> Das System komplett auf unstable zu stellen halte ich außerdem für 
> weniger sinnvoll.

Wieso? Nach meinen Erfahrungen ist das da unten immer wieder viel
problematischer als unstable-Pakete.

> Es gibt eine ganz gute Alternative, die nennt sich Pinning (man 
> apt_preferences).
> So kann man die verschiedenen Releases kombinieren.
> Das ganze verursacht zwar sehr verzwickte Abhängigkeiten, aber diese 
> lassen sich mit aptitude elegant lösen.

Richtig und wenn er gezwungen ist die aufzulösen, kann er auch
anfangen sich mit unstable zu beschäftigen.

Andreas

-- 
Da hat letztens ein Papierkorb gebrannt, dann kam ein
Riesenlöschfahrzeug vorbei.  Im Vorbeifahren ausgeblasen?



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