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Re: Drawbacks von Linux



On Thu, Apr 24, 2003 at 02:50:51AM +0200, Michelle Konzack wrote:

> Hmmm, habe ueber ein Dutzend HP Vectra XA 5/200MMX ersteigert und 
> fuer die Kiste einen Kernel Kompiliert, der alles von psaux, ueber 
> die beiden seriellen zu paralelport und USB alles unterstuetzt. 

Du bist toll. Ich bewundere dich fuer diese Leistung. 

> Konfigurieren der Jungfreulichen Sourcen hat ca 20 Minuten gedauert 
> und das Kompilieren (kernel-package) rund 35 Minuten. 

20 Minuten fuers konfigurieren? 
Und waeren 5 Minuten fuers Kompilieren nicht schoener gewesen?
 
> Also ich habe 1999 mit SLINK release 2 und kernel 2.0.36 angefangen 
> und seitdem hat sich auf dem Hardwaremarkt erhebliches verandert. 

Du hast also deutlich spaeter als ich mit Debian angefangen. 

> Wenn Du alle Treiber von Windows Rechnest, wirst Du warscheinlich 
> auf ettliche GigaBytes kommen... 

Auf Windows muss ich mir aber nicht alle Treiber downloaden, nur um 5 zu
benutzen. 

> >eigentlichen Kernelentwicklung heraushalten, etwa USB Treiber. Man hat nur
> >eine generische USB API im Kernel und die Treiber laufen als Subprojekt.
> >Wenn ich eh kein USB im Rechner habe oder kein USB brauch, brauch ich mir
> >doch den Krams auch nicht downloaden und mit auf die Platte zu knallen?
> Bist Du sicher ??? 
> Wie lange wird Dein 350er noch halten ??? 

Wieso sollte er nicht noch laenger halten? Einige meiner noch in Benutzung
befindlichen Rechner sind ueber 12 Jahre alt und sind produktiver fuer
Debian im Einsatz als die Summe deiner Mails auf dieser Liste. 

> Immer mehr Mainboards haben naemlich keinen seriellen, parallelel 
> und seit einigen Monaten auch keine ps2 ports mehr !!! 

Und wozu braeuchte ich dann fuer so einen Rechner die entsprechenden Treiber
im Kernelsource? Wozu sollte ich mir die downloaden, wenn ich bereits vorher
weiss, dass ich sie gar nicht brauche?
Danke, dass du mich bestaetigst. 
 
> Du brauchst USB Maus, Tastatur, Floppy, CDROM, Modem, Soundsystem, 
> Festplatten, ...

Wozu willst Du wissen, was ich brauche?
 
> Denke, das in einem Jahr 75% der Mainboards nur noch mit USB 
> arbeiten. Da kann mich mir dann meine schoenen Dataswitches, 
> an denen jeder 8 Compis verwaltet wegschmeissen. 

> Bis die Kernel Fertig sind, wird jeder haushalt einen 
> bidirektionale Internetzugan von 2 MBit (E1) haben... 

> Was solls, kostet heute in DE rund 1000 Euro netto im 
> Monat plus Traffic... In FR sind es bei Estel 16.000 FRF
> oder rund 2440 Euro plus MwSt aber inclusive aller traffic

> Das wird alles noch billiger...

Vielleicht solltest Du bei deiner hellseherischen Begabung darueber
nachdenken, ob Du als Hellseher nicht mehr Geld verdienen kannst?

> >- Speicherverwaltung.... grausig!!!
> >Kleines Beispiel:
> >
> >Mem:    644908k total,   632568k used,    12340k free,        4k buffers
> >Swap:  1394604k total,   150148k used,  1244456k free,   396976k cached
> 
> Du hast einen 350er mit 640 MB Ram und verwendest 632568k 
> Memory... 

Schoen, dass Du lesen kannst. 
 
> Ich habe im HP Vectra einen 200er mit 192 MByte EDO plus 
> SWAP von 50 MByte und selbst bei gleichzeitiger verwendung 
> von OpenWriter, Mozilla sowie mutt und xmms wird meine 
> SWAP nicht mehr als 10-15 Mbyte belastet. 

Toll. Ich hab einen 68030-25 mit 12 MB SC-ZIP Ram plus 50 MB Swap, bei dem
auch meistens 10-15 MB Swap in Benutzung ist. 
Hab ich nun was gewonnen?
Wenn ja, dann wohl die Kenntnis, dass deine Metaaussage nur besagt, dass Du
ein anderes System hast als ich, mit anderen Anforderungen, mit anderen
Zielsetzungen. 
 
> Ich gehe davon aus, das im Kernel irgendetwas ist, was 
> diesen Memory-Super-GAU ausloest. 

Ja. Nennt sich Speichermanagement.
 
> >Ok, blabla, Caching, Pagetable Cache hier, Filecache dort... alles Humbug...
> >ich seh da: Ich habe Speicher, der Kernel lagert Daten aus und wenn ich auf
> >meinem Desktop was machen will und z.B. ein xterm benutze, was schon geraume
> >Zeit da auf dem Screen rumduempelt, wird erst mal wie bloede herumgeswappt. 
> Was hast Du noch so laufen ???

"Einiges". Nach dem Booten sind ca. 130-140 MB belegt. 

> Also wenn ich zum ersten mal nach einem reboot OpenWriter 
> starte, braucht er rund 2 Minuten bis er da ist... 200MHz
> Wenn ich ihn dann schliesse und ein paar tage spaeter 
> wieder oeffne, ohne zwischenzeitlichen reboot, ist er 
> innerhalb von 20-30 wieder da... 
> Obwohl ich mittlerweile eifrig Mozilla und mc verwendet 
> habe... 

Wenn ich frisch rebootet ein Terminal aufmache, ist es fast sofort da, wenn
ich das gleiche ein paar Tage spaeter mache, dauerts seine Zeit, weil
erstmal wie bloede geswappt werden muss. 

> Ich finde das Caching von Linux einfach nur geil... 

Schoen fuer dich. Deine Begeisterung kann ich nicht teilen und ich kenne
einige andere, die es aehnlich sehen wie ich. 
 
> Auf der Gleichen Mashine mit Windows XP versagt alles 
> (zu shwerfaellig) und IE benoetigt mehr als 4 Minuten 
> zum Starten und Windows SPWAT sich zu tode. 

Vielleicht solltest Du dir mal die Mindestanforderungen fuer XP durchlesen
und mal die Wartezeit beim Swappen dazu verwenden, ueber den Begriff
"Mindestanforderung" nachzudenken. 
 
> >Interessanter verbraet W2k auf meinem Laptop deutlich weniger Ram als Linux,
> >so dass dort dann auch mal das abschalten der Festplatte funktioniert, weil
> >nicht staendig irgendwas auf die Platte geswappt wird (trotz noflushd). 
> Also bei meine 96 MByte auf dem Laptop habe ich kein Problem... 
> Bei mir swapt nichts !!! Und das problem mit der Festplatten 
> aktivitaet waren die Logdateien die permanent alle paar minuten 
> geschrieben werden. 

Die Logdateien begruenden nur das nicht-abschalten der Platte, nicht aber
den Speicherverbrauch und das daraus resultierende Swapping, wodurch auch
ein aendern des syslogd-Verhaltens keinen Sinn macht. 

> Wenn Du der Meinung bist, das alles Korrekt im system 
> funktioniert, einfach das logging deaktivieren und schon 
> ist die Festplatte still. 

Der Meinung bin ich eben nicht. S.o., Thema Swapping und Speicherverbrauch. 
 
> >- Benutzerfreundlichkeit... und damit meine ich nicht die Installation,
> >sondern die (auch wenns mancher Hardcore-Linux-Geek nicht so gerne hoeren
> >mag) grafische Benutzeroberflaeche aka GUI. 
> Wie alt ist Windows und wie alt ist X, die WM oder GNOME/KDE ??? 

Was hat das eine mit dem anderen nun zu tun?

> Linux hat in sehr kurzer Zeit wahnsinmnig zugelegt, aber MS oder 
> auch Macintosch sind der GUI ein paar Jahre voraus. Somit ist das 
> kein vernuenftiger vergleich... 

Stimmt. Dein Vergleich ist nicht vernuenftig. 
 
> >Da ich vorzugsweise Gnome und kein KDE verwende, werde ich also auch nur
> Ich verwende keies denn es sind einfach nur Monster !!!
> xserver plus fvwm2 und das wars. 

Toll. Was meinst Du, was ich lange Jahre verwendet habe? Also z.B. die Jahre
bevor Du ueberhaupt erst mit Slink angefangen hattest? Hm?

> Ach ja, Du kanst auch den fvwm v2.5 nach WinXP Style angleichen...
> Siehe fvwm.org Webseite und Screenshoots. 

Ich kann es auch sein lassen. 
 
> >Und sowas soll benutzerfreundlich sein? Sowas soll bedienbar sein?
> >Also wirklich!
> >Um mal den Vergleich zu einer anderen Architektur und einem voellig anderem
> >Betriebssystem zu ziehen: Unter AmigaOS mit MUI konnte man ein default
> >"theme" auswaehlen und komplett konfigurieren: von den einzelnen Buttons wie
> >radio buttons, check boxes ueber das Aussehen der Sliders bis hin zu den
> >Hintergruenden der einzelnen GUI Elemente. Und jede MUI Applikation konnte,
> >wenn man es wollte, den eigenen Beduerfnissen - vom default theme abweichend
> >- konfiguriert werden. *Das* nenn ich benutzerfreundlich!
> Warum verwendest Du dann diesen GNOME ??? 

Schau mal auf www.sasg.com nach, ob es dort eine Version fuer Linux gibt.
Danke.

> Ich verwende fvwm2 und mache meine Themes und Styles selber. 
> Ich versuche gerade tcl/tk zu lernen und will ein paar nette 
> tools fuer X programmieren, die KEIN KDE oder GNOME benoetigen. 

Langsam muss ich dir wohl einen kleinen Altar in meiner Wohnung bauen, um
dir zu huldigen und somit meiner Bewunderung fuer dich Ausdruck zu
verleihen. 
 
> Darunter zaehlt auch ein FvwmControllcenter

Wenn es brauchbar ist, kannst Du dich ja mal melden. Vielleicht finde ich
dann mal ein wenig Zeit zwischen meinen Huldigungen fuer dich, dein
FvwmControllCenter zu testen... 

> >Gnome2.2 sieht huebsch aus, aber ist nahezu unbrauchbar und geht in die
> >Richtung, dass der User gegaengelt wird, anstatt ihm die Freiheit und die
> >Moeglichkeiten zu geben, die er braucht. 
> Dann lass ihn weg und konfuguriere DEINEN WindowManager 
> anstaendig !!! 

So wirklich alles hast Du aber nun auch nicht in meiner vorherigen Mail zu
diesem Thema gelesen, bzw. nicht besonders aufmerksam, oder?

> >Also mich wundert es nicht, wenn immer wieder aufs Neue der Durchbruch von
> >Linux auf dem Desktop in Frage gestellt wird - wenn man noch nicht mal die
> >Hintergrundfarbe der Fenster einstellen kann!
> Mich auch nicht, denn genauso wie Du hier geschrieben hast, wirst Du 
> es auch anderen Leuten die keine Ahnung von Linux haben (oder garnicht 
> wissen das es existiert) weitererzaehlen. 

Naja, wo wir doch hier auf der Liste alle Wissen, dass du von uns allen ja
sowieso die groesste Ahnung von Linux hast, war es natuerlich mein Fehler,
mich ueberhaupt auf dieser Liste mit meiner Meinung und Sichtweise zum
angesprochenen Thema geaeussert zu haben. 

> Deine E-Mails ist einfach Deine eigene Unfaehigkeit, mit Linux 
> umzugehen (ich war auch so die ersten beiden Jahre in denen ich es 
> NUR als Server-System gesehen habe). 

Suess, wie Du deine totale Unkenntnis ueber meine Person oeffentlich
prostituierst. 
 
> Derzeit bin ich dabei, Durch alle Debian-Mirror sectione zu gehen, 
> und eine Liste zu erstellen, welche Pakete allgemein, fuer die 
> Console, X, KDE oder GNOME sind. 

*mitdemKopfaufdieTischkanteschlag*
Du willst nicht ernsthaft erzaehlen, dass Du muehselig die einzelnen
Verzeichnisse abklapperst, oder?
 
> Nun wenn Du debian-news-german liest, wirst Du wissen, das es ab 
> der naechsten section zu den Sectionen 'admin' bis 'x11' sechs 
> weitere geben wird. Zwei davon sind fuer GNOME und KDE-Pakete. 

Oh, ich bin sogar schon so alt, dass ich die englisch-sprachigen News lesen
darf. 

Aber was hat das mit dem Thema zu tun?
 
> ICh habe beim surfen Durch den Mirror mittlerweile hunderte von 
> Tools gefunden die einfach nur geils sind, und es zu SLINK-Zeiten 
> nicht gab. 

Oh, welch ein Wunder. 
 
> Also Debian laest sich mit fvwm 2.4|5 absolut wunschgemaess 
> konfigurieren. Auch fuer Dich. - Du must es NUR tun !!!

Dass man es prinzipiell kann, streite ich nicht ab. Nur beruecksichtigst du
nicht den dafuer notwendigen Aufwand. Bei Windows kann ich mit wenigen
Klicks die Hintergrundfarbe fuer Fenster und Menues aendern. Ein eigenes GTK
Theme zu bauen ist dagegen doch wohl ein bisschen mehr Aufwand, oder?
 
> Verlange nicht von anderen, Das Sie DEINE Wunschkonfiguration 
> in die Pakete als Pre-Config verwenden. 

Ich verlange keine Wunschkonfiguration, sondern ueberhaupt die Moeglichkeit,
es nach meinen Wuenschen konfigurieren zu koennen. 

Wenn ich Gnome kritisiere, ist es vergleichsweise dumm und naiv zu sagen,
dass man es ja bei fvwm machen kann. 
Wenn mein Auto nur Rechtskurven fahren kann, bringt es mir fuer mein Auto
auch nix, wenn jemand mir erzaehlt, dass mein Fahrrad aber Linkskurven
fahren kann. Das macht den Mangel am Auto auch nicht besser. 
 
> Aber ansonsten, gibt es auch im GNOME-Project eine Wunschliste, 
> und wenns genug Leute nutzen, wird es bestimmt auch erfuellt. 
> Dein gejammer hier auf der Liste, werden die GNOME-Developper 
> nicht hoeren ! 

Wieso auch? Die wollen sowas doch eh nicht hoeren. Lies doch mal
entsprechende Gnome nahestehenden Listen, wo sich die User zuhauf ueber die
Ignoranz der Developer (mit einem "p"!) beschweren... 

> Kauf die ne Anstaendige HighEnd-Mashine und installiere Dir Windoof XPlode

Kannst du auch sachlich und zum Thema etwas zur Diskussion beitragen, ohne
Aepfel mit Birnen zu vergleichen?

-- 
Ciao...              // 
      Ingo         \X/



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