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OT:::Re: Mal was Lustiges



Hallo Leute,

Am Tue, 8 Apr 2003 11:28:36 +0200
Norbert Tretkowski <nobse@debian.org> schrieb:

> Das ist leider alles andere als lustig. Denn die, denen die Microsoft
> Partner das erzaehlen, glauben die Luegen die in den Dokumenten stehen
> wohl meistens.
> 
> Liest hier ein Anwalt mit? Sollte man Microsoft dafuer nicht mal in
> den Arsch treten?

Ich habe gerade angefangen das zu lesen und habe einige Fragen wie man
den dort aufgeführten Argumenten begegnen könnte:

linux_partner_brosch.pdf

1. Was ist an dem Punkt: Die allermeisten Lösungen setzen auf veraltete
Technologien und Protokolle auf, weil diese einfach zu implementieren
sind (S. 3, linke Spalte)

2. Es gibt wenig reale Projekterfahrung, die Argumentation baut immer
auf potentielle Möglichkeiten. (Ich habe leider keinen wirklichen
Überblick, aber meiner Ansicht nach gibt es doch tausende von Webservern
die unter Linux laufen, oder was für Erfahrungen sind hier gemeint?)

3. Die Menge an unterschiedlichen Lösungsansätzen und die
Undurchsichtigkeit des Marktes verwirren die Kunden und Anwender. Kann
denn bei Linux überhaupt von einem Markt gesprochen werden und wenn ja
ist der unübersichtlich?

4. Bedeutet ,,Skalierbarkeit einer Anwendung'' die Anpassung an
individuelle Bedürfnisse?

5. Stimmt es, daß Windows Server 2003 eine Verfügbarkeit von 99.998 %
und mehr haben? Wo bekommt man Infos darüber? (außer von M$)

6. Auf S. 4 steht (unter dem Punkt:  Linux ist die totale Freiheit [was
für eine schwachsinnige Überschrift]), daß man ,,wo immer es geht,
darauf hingewiesen [wird], nicht auf die Quellen zurückzugreifen, da
sonst der Support eingestellt wird''. Stimmt das?

7. S. 5, Punkt fehlende Institution: Waren die Sicherheitslücken in
Sendmail und ssh bösillig eingefügter Code? Das wird ja hier suggeriert.

8. Was ist mit dem Thema Firewalls (S. 7): Was da so steht klingt für
mich nach, der Hobbylinuxer kann sein System mit einer Firewall sichern,
wer aber ein Unternehmensnetzwerk sicher will ist bei Linux an der
falschen Stelle, intuitiv würde ich sagen: schwachsinn, aber
argumentieren könnte ich dagegen nicht.

9. Ich lese andauernd etwas über das tolle active-directory, was ist
daran so toll (das lese ich nirgends, nur das es so ist).

10. Hier wird von einer sehr einfachen Rechtestruktur (Dateirechte)
gesprochen, ist doch quatsch , oder. Mit den Möglichkeiten die Linux
gerade an dem Punkt bietet kann Window$ doch nicht im Ansatz mithalten?!

11. Was ich insgesamt sehr komisch finde, auf all den eingefügten
Bildern sieht man immer nur Palms und nie einen PC, außerdem sind
Linuxadmins offensichtlich alles fanatische C-Programmierer, die nach
ihrem Ausscheiden eine für den Nachfolger nicht überschaubare
selbstprogrammierte Wüste hinterlassen, die den Anwender Millionen von
Euros kostet. Und die Entwicklung von Linux hängt von Modeerscheinungen
innerhalb der Gemeinde ab. Was für eine ... !

Wäre für ein paar Argumentationshilfen dankbar.

Grüße Matthias.

PS: Gibt es eigentlich für Macintosh-Rechner eine ähnlich Lösung wie
Samba + Windows?


-- 

Matthias Weinhold
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