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Re: Geht der Grabenkrieg KDE 3.1 vs. Gnome 2.2 wieder los ?



* Ingo Juergensmann <ij@spice.cologne.de> [2003-02-17 19:31]:
> On Mon, Feb 17, 2003 at 06:41:42PM +0100, Juergen Sauer wrote:
> 
> > > In meinen Passat Bj. 88 kann ich auch keinen TDI Motor von 2003 einbauen
> > > ohne Probleme zu erwarten... 
> > Erwartet ja keiner.
> 
> Nicht? Haette ich aber trotzdem gerne, insbesondere den Diesel statt Normal
> Benziner... aber so ist das halt im Leben: man kann nicht immer alles haben
> ;))
> 
> > Was mich nur verwundert hatte, war daß der Installationsversuch "Gnome 2" die
> > KDE 3.1 Installation kippen will.
> > *Beide* Paketserien kennzeichen als gedacht  für "stable". Es ist völlig klar, ein ein
> > pure "Stable" System nur von ftp.debian.org quellen installiert werden kann.
> 
> Naja, Adrian hat dazu ja auch schon was geschrieben... 
>  
> > Aber das reicht bei den modernen Ansprüchen am Desktop keinesfalls aus.
> > Als Entwickler kann ich mit 'unstable' leben, aber die Kunden Installationen
> > erwarten ein halbwegs aktuelles und brauchbares GUI. (Eben Gnome 2.x oder KDE 3.1,
> > der Linux Weg ist ja, das man WÄHLEN kann).
> 
> Entweder oder geht ja bei dir auch... ;-}
> 
> Erm, moderne Ansprueche? 
> Also ich kenn ja KDE3.1 nicht, aber von Gnome2 bin ich ehrlich gesagt
> enttaeuscht... das eifert sehr WindowsXP nach, in der Art und Weise, dass es
> den User fuer dumm verkaufen und gaengeln will. 

wenn du über gnome2 sagst, es eifere xp nach, hast du kde3 noch
nicht gesehen :)

> Allein schon diese Umsortierung der Buttons bei Requester: statt Ok/Cancel
> nun Cancel/Ok... wobei man da noch Glueck haben kann, wenn soviele Buttons
> ueberhaupt vorhanden sind. Meistens gibt es nur einen Close Button - was
> aber, wenn ich eine Aenderung nicht machen will, oder heisst Close nun Ok
> oder Cancel? 

close heißt ok - wenn du's wieder ändern willst, mußt du's noch mal
machen. etwas gewöhnungsbedüftig und wie ich zugeben muß auch nicht
wirklich toll gelöst. andererseits das gegenteil von windows -
nichts mit "are u sure", sondern piéce touché wie beim schach.

> Darf der User an dieser Stelle raten? Und diese kindhaften
> Iconsets sind auch nicht gerade dazu geeignet, damit arbeiten zu koennen.

hmm kindhafte iconsets? die sind mir bis jetzt nicht aufgefallen.

> Nett anzuschauen, huebsch, aber untauglich und zu verspielt fuers ernsthafte
> Arbeiten. 

du kannst _jeden_ desktop so hinbiegen, daß er nicht mehr verspielt
ist und zum arbeiten hervorragend geeignet ist.

> Wo bitte kann ich einfach die default Hintergrundfarbe der Menues aendern?
> Gar nicht, richtig. Ich darf nur aus ca. drei verschiedenen Theme Editoren
> verschiedene Themes anklicken... 

inzwischen ist es ein theme editor für alles. und die themes bestimmen die
farbe. und: wenn ich nur damit arbeiten will, ist es dann so
entscheidend, welchen grauton der hintergrund des menüs hat? :)

> 
> Sowas von user-unfreundlich hab ich seit langem nicht mehr gesehen - ausser
> bei XP... 

das kommt auf die definition von user-friendly an. der weg der
beschritten wird, ist der, daß auch anfänger was damit anfangen
können. warum auch nicht. viele konfigurationen sind erhalten
geblieben, allerdings nicht über menüs erreichbar, sondern über den
gconf editor.

> 
> > Wenn die Paketbauer sich aber nicht vertragen und sich gegenseitig die Pakete
> > rausfeueren und nicht kooperativ vertragen wollen, dann wird mein "Grabenkreig" 
> > detektor wieder wach.
> 
> Der laeuft doch eh immer... sei es nun zwischen KDE/Gnome, Windows/Linux,
> Amiga/PC, C64/Schneider... 

warum auch nicht - konkurrenz macht agil und führt eher dazu, sich
anzustrengen, als sich auf die faule haut zurückzulehnen.

>  
> > Ebenso komisch fand ich die Querelen zwischen den 'verschiedenen' libqt3* Paketen,
> > Paket maintainer will nicht, verweigert kooperation mit der KDE Crew (in nomine 
> > Ralph Nolden) etc.
> 
> Wenn man mal mitbekommt, wie diverse Debian Maintainer ueber andere Debian
> Maintainer ablaestern, verwundert das einen gar nicht mehr. 

:)

> 
> -- 
> Ciao...              // 
>       Ingo         \X/

salut,
christian



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