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Re: Einrichtung von UTF-8-Konsole



On Mon, Jan 27, 2003 at 07:14:19PM +0100, Andreas Pakulat wrote:
> On 27.Jan 2003 - 16:56:57, Johannes Rohr wrote:
> > Mit kbd hatte ich reproduzierbar das Problem, dass zwar in der ersten
> > Konsole alles soweit in Ordnung ist aber erstaunlicherweise in der 2-6
> > Konsole alle farbigen Zeilen falsch also etwa als wildes Durcheinander
> > kyrillischer und griechischer Buchstaben, dargestellt wurde. Beheben
> > ließ sich das Problem durch wiederholtes Aufrufen von setfont mit
> > verschiedenen Fonts. Das Problem war vollkommen reproduzierbar, die
> > Lösung leider nicht.
> 
> Habe ich nicht probiert hört sich aber tatsächlich ziemlich buggy an.

Isses wohl auch. Der Autor des fonty-rg-Pakets schreibt "Linux console
definitely needs improving (read: rewriting)"

[...]

> > Eine Konsole, die deutsche Sonderzeichen einfach verschluckt, ist
> > ziemlich unbrauchbar, würde ich sagen (hier musste ich schon wieder
> > dreimal "ü" eintippen und anschließend noch viermal).
> 
> Hab ich hier auch, soweit ich weiß kann man das auch nicht ändern. Falls
> dem nicht so ist wäre auch ich an einer Lösung interessiert.

Meine Lösung lautet mittlerweile:

if [ -z ${DISPLAY ]; then
	export LANG=de_DE@euro
fi

Der UTF-8-Support scheint einfach mir noch zu buggy und mit zu vielen
Einschränkungen verbunden zu sein. Hast Du schon mal versucht, im
UTF-8-mode einen mc zu starten? Was man da zu sehen bekommt, sieht alles
andere als lustig aus.

[...]

> Und damit kann ich wunderbar alles lesen, ist halt nur das Problem mit
> dem Eingeben von Umlauten/Sonderzeichen. Aber da ich eh meistens auf X
> arbeite ist mir das egal - reine Konsole brauche ich nur bei
> kernel-backen.

Da geht es mir anders. Ich schreibe gerne an der Konsole - ja ich
empfinde es teilweise als recht enspannend im Vergleich zum optischen
"Streß", der von bunten Benutzeroberflächen ausgeht.

Und zu guter letzt will ich mich auf die Konsole einfach verlassen
können. Sie soll nicht das fehlerträchtigste sondern das verlässlichste
Ausgabemedium sein.

Ciao,

Johannes
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