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Re: Einrichtung von UTF-8-Konsole



On 27.Jan 2003 - 16:56:57, Johannes Rohr wrote:
> Mit kbd hatte ich reproduzierbar das Problem, dass zwar in der ersten
> Konsole alles soweit in Ordnung ist aber erstaunlicherweise in der 2-6
> Konsole alle farbigen Zeilen falsch also etwa als wildes Durcheinander
> kyrillischer und griechischer Buchstaben, dargestellt wurde. Beheben
> ließ sich das Problem durch wiederholtes Aufrufen von setfont mit
> verschiedenen Fonts. Das Problem war vollkommen reproduzierbar, die
> Lösung leider nicht.

Habe ich nicht probiert hört sich aber tatsächlich ziemlich buggy an.

> Mit console-tools und fonty gibt es ähnliche Probleme. Zudem nerven
> Fehler bei der Tastatureingabe deutscher Sonderzeichen. 
> 
> Z.B. hier liest man
> öl
> Tatsächlich habe ich jedoch vier "ö" eingegeben. Nur eines erscheint auf
> dem Bildschirm. Ach ja: In /etc/inputrc set convert-meta auf "off"
> 
> Eine Konsole, die deutsche Sonderzeichen einfach verschluckt, ist
> ziemlich unbrauchbar, würde ich sagen (hier musste ich schon wieder
> dreimal "ü" eintippen und anschließend noch viermal).

Hab ich hier auch, soweit ich weiß kann man das auch nicht ändern. Falls
dem nicht so ist wäre auch ich an einer Lösung interessiert.

> Also: Gibt es irgendwo das definitive Debian-Unicode-Console-HOWTO oder
> ist der Konsolentreiber von Linux 2.4.* einfach noch zu buggy und man
> wartet damit besser erst einmal ab?

Was ich hier gemacht habe ist nur:
1. Einrichtung von UTF-8 mit locales-Paket
2. Änderung der inputrc:
set input-meta on
set output-meta on
set convert-meta off
set meta-flag on
"\e[1~": beginning-of-line
"\e[4~": end-of-line
"\e[5~": beginning-of-history
"\e[6~": end-of-history
"\e[3~": delete-char
"\e[2~": quoted-insert
"\e[5C": forward-word
"\e[5D": backward-word
"\e\e[C": forward-word
"\e\e[D": backward-word
# for rxvt
"\e[8~": end-of-line # for non Debian xterm
"\eOH": beginning-of-line
"\eOF": end-of-line # for freebsd console
"\e[H": beginning-of-line
"\e[F": end-of-line
Den letzten Teil hab ich von irgendwoher übernommen.
3. Das Skript unicode_start aus console-tools ausführen.

Und damit kann ich wunderbar alles lesen, ist halt nur das Problem mit
dem Eingeben von Umlauten/Sonderzeichen. Aber da ich eh meistens auf X
arbeite ist mir das egal - reine Konsole brauche ich nur bei
kernel-backen.

Andreas

-- 
Konsequenz heißt auch einen Holzweg zu Ende gehn.

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