[Date Prev][Date Next] [Thread Prev][Thread Next] [Date Index] [Thread Index]

Re: Nicht standardgerechte Woody-Standardinstallation ;-)



Ruediger Noack schrieb:
> >o und dann endlich kann die weitere Installation des Systems
> Hmm, das ist ja im Prinzip der Ablauf, den ich bei der
> Erstinstallation gegangen bin. Das wollte ich ja diesmal nicht. 

Wenn Du eine Standardinstallation möchtest, nimmst Du einen 08/15-PC, 
wirfst die CD ein und betätigst fleissig die Eingabetaste. ;-)

> Mit dem Stichwort apt-proxy sehe ich Chancen. Hatte bei der Frage
> eher an Angabe mehrerer Quellen gedacht, wo ich dann Prioritären
> setzen möchte.

apt-proxy (ein Skript) ist eigentlich ziemlich einfach, da könntest Du 
vorher als noch das Skript auswendig lernen, aber sonst wenig Chance 
und Notwendigkeit für extensive Studien der Dokumentation - Sorry ;-)

> Meine Schlußfolgerung: Bei einer Standardinstallation gleich auf LV's
> installieren, ist (fast) aussichtslos. 

Der "einfache" Weg dazu wäre, eine kombinierte /boot+Root-Partition mit 
ca. 150-200 MiB anzulegen und dort die Basis-/Minimal-Installation 
inkl. LVM-Tools durchzuführen. Dann die gewünschten LVMs partitionieren 
und anlegen. Bei /var /usr /home, usw. ggf. schon vorhandene Inhalte 
rüberkopieren, mounten und weitermachen.

Das ist zwar nicht vollautomatisch, aber mit einem kleinen manuellen 
Zwischenschritt immmer noch ziemlich geradlinig.

> Platzbedarf von /var/, /usr, ... usw. abschätzen muss. Oder ich lege
> alles vorläufig nach / und kopiere später in die endgültigen LV's.
> Wenn ich dann das eigentliche / auch in eine kleine Partition

Das führt dann für mich dazu, zumindest auf Workstations, gerade noch 
eine separate /boot Partition zu haben und den ganzen Rest in einer 
einzigen Root-Partition. Viel Grübelei gespart, einige Vorteile 
gewonnen (hardlinks und mv über alle Verzeichnisse möglich), flexibel 
in der Platzaufteilung, optimale Platznutzung, usw.

Liste Dir die technischen Vorteile einer Trennung auf. Ich vermute, die 
Liste wird sehr klein und ist dann eher theoretischer Natur. Für mich 
ist dieses zwangsneurotische Aufteilen (und Verfechten der Methode) 
sowieso ein Relikt aus vergangenen Tagen, wobei damals im wesentlichen 
Kapazitätsgründe entscheidend waren und nicht techniktheoretische.

Allerdings hast Du dann / auf einem LVM, damit obiges Bastelszenario 
und den Zwang zur initrd und solltest unbedingt eine für LVM passende 
Rettungsdisk/CD haben. 

-- 
rainer@ellinger.de



Reply to: