Re: Nicht standardgerechte Woody-Standardinstallation ;-)
Hallo Rainer
Rainer Ellinger wrote:
NOOOOAAAACKK
Yes Sir!
o Hilfs-Partition mit ca. 128MB einrichten
o Kernel mit Root-Floppy als initrd über loadlin starten
o minimalste Installation durchführen (kein dselect benutzen)
o LVM-Tools installieren, Platte/LVMs einrichten
o aktuelles Minimal-Root in runlevel 1 mit tar|tar auf LVM-Ziel kopieren
o initrd für lvm manuell oder mit lvmcreate_initrd erzeugen
o neue auf LVM / Minimal-Installation bootfähig machen und starten
o dort weitere LVMs und System einrichten
o Hilfspartition entsorgen, als swap nutzen oder PV hinzufügen
o und dann endlich kann die weitere Installation des Systems beginnen
Hmm, das ist ja im Prinzip der Ablauf, den ich bei der Erstinstallation
gegangen bin. Das wollte ich ja diesmal nicht. Hatte eigentlich gehofft,
dass ich nur zu blöd war, mein Ziel eleganter zu erreichen.
Jeder dieser Punkte hat unzählige Fallstricke. Schon an Punkt 2 kannst
Du u.U. tagelang verzweifeln.
Vielleicht würde ich beim 2. mal nur noch einen Monat brauchen? *g*
Ich habe die Einzelheiten zwar nicht mehr genau im Kopf, aber die
Installation über FD-images war in der Installationsanleitung sehr gut
beschrieben, da hatte ich ziemlich schnell eine shell. Dort hatte ich
dann mein LAN konfiguriert und mir per wget weitere Pakete geladen (ich
glaube, um mir einen Kernel mit LVM zu bauen, die damaligen
potato-Pakete schienen mir zu alt zu sein). Das habe ich alles (über
1000 Umwege geschafft), aber nie mehr den Aufsatzpiunkt für eine
Weiterführung der regulären Installation.
Danach kennst Du die Standardinstallation
also immer noch nicht.
Da dies das Hauptziel ist, kann ich meine Idee wohl vergessen.
Dafür kannst du dann als nächstes Debian auch
durch's Schlüsselloch auf Deiner Kaffeemaschine installieren.
Das ist wohl doch "leicht" übertrieben. Ich habe den Eindruck, trotz
o.g. Erstinstallation verstehe ich davon noch nicht mal die basics.
Dazu Frage 1: Gibt es solche FD-images mit LVM-Unterstützung?
Nicht, dass ich wüsste.
Müsste man also vorher selbst bauen, aber das würde ich wohl nicht
hinbekommen. Also abhaken.
Für die Installation der Pakete möchte ich (trotz flatrate) meine
bestehendes (umfangreiches, aber für einen Standarddesktop sicher
nicht vollständiges) apt-Archiv des anderen Rechners mit benutzen.
Suche in den Postings der letzten Wochen nach "apt-proxy".
Ich erkläre es bald täglich...
Ich weiß. ;-) Habe ich auch alles überflogen, wenn auch nur einen
Bruchteil verstanden. Jetzt wo ich weiß, dass apt-proxy der einzig wahre
Weg für dieses Vorhaben ist, werde ich mal genauer lesen.
Frage 2: Kann ich überhaupt - und wenn ja wie - meine sources.list so
bearbeiten, dass erst in diesem Archiv (per ftp?) nachgesehen wird
und nur bei Nichtvorhandensein von einem Debian-mirror geladen wird?
Ich kann's, jeder andere kann's, kannst Du's auch, oder?
Mit dem Stichwort apt-proxy sehe ich Chancen. Hatte bei der Frage eher
an Angabe mehrerer Quellen gedacht, wo ich dann Prioritären setzen möchte.
Nicht nur hier schreiben, sondern auch lesen.
Stimmt, tu ich ja, aber lesen und Zusammenhänge und Hintergründe
verstehen, sind 2 verschiedene Paar Schuhe. ;-)
Meine Schlußfolgerung: Bei einer Standardinstallation gleich auf LV's
installieren, ist (fast) aussichtslos. Ich müsste also vorher ein
eigenes Installations-FD-image bauen (aussichtslos) und evtl. ein
Kernel-Image-Paket selbst vorbereiten und ins Archiv legen (wäre sicher
möglich).
Oder auf LVM verzichten und erst später migrieren. Dann wird es wohl so
ablaufen. Dagegen spricht wieder, dass ich einigermaßen den Platzbedarf
von /var/, /usr, ... usw. abschätzen muss. Oder ich lege alles vorläufig
nach / und kopiere später in die endgültigen LV's. Wenn ich dann das
eigentliche / auch in eine kleine Partition umkopiere, kann ich die
bisherige große auflösen und in den LVM integrieren.
Naja, mal sehen, schließlich will ich ja vordergründig eine
Standardinstallation sehen. ;-)
Danke für die Infos, Sir ;-)
Rüdiger
--
Kaum macht man's richtig, schon geit dat!
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