apt - Immer noch ein Buch mit 7 Siegeln!
Hallo,
vielleicht kann mir jemand den richtigen Weg weisen.
Nachdem ich mich seit einiger Zeit mit Debian beschäftige, über
Basis-Installation zu potato, schrittweise zu immer mehr woody-Paketen,
über dist-upgrade von einigen Tagen endgültig da gelandet bin,
dementsprechend oft apt-get, apt-cache, dpkg usw. benutzt habe, immer
wieder in der zugehörigen Doku gelesen habe, fehlen mir doch noch einige
mir wichtigen Zusammenhänge.
Bei der Ausgabe von dpkg -l bekomme ich einige Pakete ohne Version und
description angezeigt. Wo kommen die her?
Beispiel: dpkg -l ntp*
ii ntp 4.1.0-8 Daemon and utilities for full NTP v4
timekee
ii ntp-doc 4.1.0-8 HTML documentation for the ntp and
ntpdate p
pn ntp-refclock <none> (no description available)
ri ntp-simple 4.1.0-8 NTP v4 daemon for simple systems.
un ntpd <none> (no description available)
ri ntpdate 4.1.0-8 The ntpdate client for setting system
time f
Mir geht es dabei nicht um die einzelnen Pakete (wie ntpd, ich brauche
diesen daemon nicht), sondern einfach um die Frage: Wieso kennt der
Paket-Manager diese Namen, hat aber keine Version und keine
Beschreibung. Ich würde nämlich gern herausfinden, was davon evtl.
obsolete ist (aus potato) und diese dann komplett verbannen.
Nächste Frage: Welche policy benutzt ihr, um ein einheitliches Protokoll
zu bekommen. Ich habe bisher nichts gefunden, wie man alle apt- und
dpkg-Ausgaben in ein gemeinsames logfile befördert, ohne
Unix-Standardmittel (Umleitung stdout, stderr) zu benutzen. Gibt es da
echt nix Paket-Manager-bezogenes?
Dann gibt es doch diese Pseudo-Pakete (ich hoffe, ich irre mich jetzt
nicht im Namen). Diese, die selbst keine Pakete sind, aber eine Menge
funktionell zusammengehöriger Pakete beschreiben. Woran erkennt man diese?
Obiges Beispiel: Ich habe versucht, ntp & Co. auf Vordermann zu bringen.
Aber es sieht so aus, als müsste ich jedes Paket einzeln benennen. Wie
erkenne ich solche Pseudo-Pakete und deren Inhalt?
Ich könnte wohl noch 100 Fragen in dieser Art stellen. Aber brauche
einfach eine Doku, die mich mit der Logik und den technischen
Hintergründen von apt & Co. vertraut macht. Nicht nur aus Sicht der
Benutzung, dann klären sich diese Fragen wahrscheinlich von selbst.
Bin für jeden Hinweis in dieser Richtung dankbar.
OT: Form der mails in die Liste
Ich lese ab und zu Begriffe wie "Kammquoting" oder "Stelle mal Deinen
MTA auf max. 74 Zeichen ein". Nach meiner Vorstellung ist das doch kein
Problem des Schreibens/Sendens, sondern des clients beim Empfangen. Ich
schreibe eben in Fließtext (im Editor feste Weite, ca. 95 Zeichen). Ist
das tatsächlich eine Ursache für "Kammquoting"? Wenn ja, werde ich es
selbst sehen, bekomme von Euch entsprechende Meldung, werde es ändern,
aber hätte gern eine Erklärung. Ich hoffe, das wäre dann noch ein
letztes mal verziehen.
Gruß
Rüdiger
--
Kaum macht man's richtig, schon geit dat!
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