Re: apt - Immer noch ein Buch mit 7 Siegeln!
Rüdiger Noack <ernohl@yahoo.de> wrote:
[...]
> Bei der Ausgabe von dpkg -l bekomme ich einige Pakete ohne Version und
> description angezeigt. Wo kommen die her?
> Beispiel: dpkg -l ntp*
> ii ntp 4.1.0-8 Daemon and utilities for full NTP v4
> ii ntp-doc 4.1.0-8 HTML documentation for the ntp and
> pn ntp-refclock <none> (no description available)
> ri ntp-simple 4.1.0-8 NTP v4 daemon for simple systems.
[...]
> Wieso kennt der Paket-Manager diese Namen, hat aber keine Version
> und keine Beschreibung.
Hallo!
dpkg -l zeigt einfach alle Pakete ohne Versionsnummer an, die komplett
desinstalliert sind (--purge).
> Ich würde nämlich gern herausfinden, was davon evtl.
> obsolete ist (aus potato) und diese dann komplett verbannen.
Potato Quellen aus sources.list entfernen,
dselect update
dpkg --forget-old-unavail
dselect ---> [Select]
listet als allererstes obsolete Pakete, das sind genau die, die es
nicht mehr installieren koennte, auf.
[...]
> Dann gibt es doch diese Pseudo-Pakete (ich hoffe, ich irre mich jetzt
> nicht im Namen). Diese, die selbst keine Pakete sind, aber eine Menge
> funktionell zusammengehöriger Pakete beschreiben. Woran erkennt man diese?
> Obiges Beispiel: Ich habe versucht, ntp & Co. auf Vordermann zu bringen.
> Aber es sieht so aus, als müsste ich jedes Paket einzeln benennen. Wie
> erkenne ich solche Pseudo-Pakete und deren Inhalt?
Meistens steht es in der Beschreibung. Es funktioniert einfach so,
dass das Pseudo-Paket selbst keine Dateien enthaelt, und die Pakete,
die es gern installiert haette, mit Depends nachzieht.
[...]
> OT: Form der mails in die Liste
> Ich lese ab und zu Begriffe wie "Kammquoting" oder "Stelle mal
> Deinen MTA auf max. 74 Zeichen ein". Nach meiner Vorstellung ist das
> doch kein Problem des Schreibens/Sendens, sondern des clients beim
> Empfangen. Ich schreibe eben in Fließtext (im Editor feste Weite,
> ca. 95 Zeichen).
Damit liegst du doppelt falsch, viele Clients koennen damit nicht
ordentlich umgehen und bei der Anzeige neu umbrechen, daher ist es
ueblich kuerzere Zeilen (72 Zeichen) zu senden. Ausserdem war deine
laengste Zeile nicht 90 sondern 75 Zeichen lang.[1]
> Ist das tatsächlich eine Ursache für "Kammquoting"?
Nein, bei echtem Kammquoting stimmen auch die Zitatzeichen '>' am
Anfang der Zeile nicht, die /Ursache/ ist immer ein kaputter Client
wie OE. Mit Netscape kann/konnte man es durch Nachbearbeiten des
Mails im Ausgangsfolder erreichen. http://piology.org/news/
> Wenn ja, werde ich es selbst sehen, bekomme von Euch entsprechende
> Meldung, werde es ändern, aber hätte gern eine Erklärung. Ich hoffe,
> das wäre dann noch ein letztes mal verziehen.
Ich fand das eigentlich ganz ok (schoen gegliedert in Absaetze,
technisch korrekt, etc.), wenn die Zeilen noch 3 Zeichen kuerzer
waeren, blieben sie auch dreifach zitiert noch unter der magischen
Marke von 80 Zeichen, und alles waere perfekt.
cu andreas
[1] Ich vereinfache, du hast mit format=flowed schon Fliesstext
verschickt, ausser Mozilla interessiert das aber niemand.
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