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Re: Partitionierung



Hi, Gerhard!

* Gerhard Engler <gerhard.engler@gmx.de> [020609 22:32]:
> nachdem in der Partition, inder leafnode seine news ablegt keine inodes 
> mehr hat, habe ich beschlossen, meine Festplatte neu zu partitionieren.

Damit sowas in Zukunft nicht mehr passieren kann (bzw. muss)
würd ich mir vielleicht lvm mal näher anschauen, da muss man
dann nicht mehr neu partitionieren.

> / 6 GB ext2 ro (primäre Partition)

Bei mir hat / max. 1GB, dafür hab ich /usr auf einer eigenen
Partition.
Die 6GB dürften auch noch für ein /usr/opt genügent Platz
geben.

> swap 256 MB (primäre Partition)

Es gibt da unterschiedliche Meinungen, 1xRAM, 2xRAM, usw...
Ich hab auch 256 MB (historisch bedingt) 

> /var 2 GB raiser rw (logisches Laufwerk auf erweiterter Partition)

Nun ja, /var kommt bei mir mit weit weniger als 500MB aus,
außerdem pack ich das bei nicht-Servern auf / mit drauf.

> /dev 1 GB ext2 rw (logisches Laufwerk auf erweiterter Partition)

*g*
Mir scheint, Du hast viel RAM und hast mittels mal /dev
ausgemessen. Die meisten der Dateien haben nur virtuelle
Größen, d.h sie belegen keinen Platz. Also entweder mit auf
/ oder devfs.

Prinzipiell ist es überlegenswert anstelle ext2 ext3 zu
verwenden bzw. ein anderes Journaling-FS. Das ist dann aber,
denke ich, ein anderes Thema.

> Ich habe gelesen, daß es auch ein devfs gibt. Leider komme ich mit der 
> Beschreibung nicht so recht klar.

devfs erstellt die nötigen Dateien unter /dev bei Bedarf
selbst (Genauere Erklärung: RTFM). Mit
apt-get install devfsd
klappt das bei mir hervorragend.

> Ist die Installation von devfs so richtig:
> 
> * devfs in den Kernel mit hineinbauen
> * paket devfsd installieren

* /etc/fstab anpassen

> -> Muß ich damit rechnen, daß hinterher irgendetwas nicht mehr geht?

IMHO nein.
Eine Bootdiskette/CD zur Hand ist aber kein Fehler;-)

> Beim Googleln habe ich gelesen, daß es auch ein tempfs gibt. Dazu gibt 
> es aber kein Kernelmodul unter Debian.
> Was bringt mir tempfs? Wie installiere ich es?

tmpfs kann man in den Kernel oder als Modul kompilieren.
Installieren muss man nichts, man kann bei geladenem Modul
(bzw. bei Intgration in den Kernel immer) einfach ein
mount /dev/shm -t tmpfs /mountpoint/
machen und hat ein Verzeichnis, dass komplett im Ram liegt
(und natürlich auch Ram verbraucht.)

Ich hab mal eine Weile /tmp als tmpfs gehabt, aber bei einem
gimp-Aufruf mit ein "paar" Bildern ist mir der Speicher
ausgegangen. Jetzt hab ich /tmp wieder auf der Platte;-)

HTH,
Alex
-- 
Alexander Weiß, Germany     alex@weissfam.de


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