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Re: [Debian] Kein DNS als user



Hallo Stefan,
>From the keyboard of Stefan,

> Hallo Waldemar,
> 
> Am Donnerstag, 15. November 2001 15:02 schrieb Waldemar Brodkorb:
> 
> Zur Zeit leider ja, eigentlich würde ich gerne diese Aufgabe dem Nameserver 
> übergeben. Bin mir aber nicht sicher, ob es bei einem Caching-only Nameserver 
> möglich ist. Geht das? Bind als Forwarder und gleichzeitig als Nameserver für 
> die lokale Domain? Wenn ja sollte ich mich mal damit beschäftigen, finde das 
> nämlich recht unpraktisch, mit der hosts Datei. Die DNS Doku ist ja auch gut 
> gemacht, ich denke mal damit werde ich klar kommen, aber ob beides geht, 
> konnte ich noch nirgends lesen.
 
Sollte gehen, ist ja normalerweise auch die Hauptaufgabe von Bind.
Ich würde ihn allerdings so konfigurieren das er nicht auf Anfragen 
von außen antwortet, sondern nur auf Anfragen aus deinem LAN.
Entweder nutzt er dann deine lokale Datenbasis, den Cache oder die
eingetragenen Forwarder. 
Läuft zumindest bei mir so.

> > [...]
> > Wenn die Anzahl deiner Clients größer 4 ist, könntest du auch über
> > DHCP nachdenken.
> 
> Da habe ich auch schon öfters darüber nachgedacht. Es sind 6 Clients, da 
> lohnt es sich doch schon :)
> Ich bin mir nur noch unsicher, ob es auch praktisch ist. Ich habe z.b. ein 
> Laptop (woody), dass ich manchmal ohne Netzanschluss boote und dann erst 
> später ans Netz anschließe. Holt es sich, sobald das Netzkabel eingesteckt 
> wird, automatisch eine IP oder geht das nur beim Booten automatisch? 

Sollte gehen, hängt aber von der Konfiguration ab. Gemacht habe ich
das mal bei einem Laptop, dessen Cardbus-Netzwerkkarte über die
PCMCIA-Kernelunterstützung von Kernel 2.4 angesprochen wurde und
schon auf das neue Hotplugging-System umgestellt war. 
Dabei wird nach dem Einschieben der Karte ein kleines Script
ausgeführt, was dann auch für die Benutzung von einem DHCP-Client
verwendet werden kann.

Wahrscheinlich geht es auch mit dem Cardmgr aus den
PCMCIA-Toolspackage, aber damit kenne ich mich nicht aus.

> Das Laptop ist wenn, nur in diesem Netz, also verschiedene Konfigurationen sind 
> nicht nötig.
> Auch wenn es jetzt etwas Offtopic ist, aber wie ist dass unter Windows? Wenn 
> ein Win-Client ohne Netz gebootet hat, kann der nachträglich sich seine IP 
> holen, oder muss der Rebootet werden? Das würden meine Mitbewohner sonst 
> nicht so toll finden... :)

;), gute Frage, ich weiß es nicht sicher, ist schon solange her das
ich mich der Netzwerkkonfiguration eines Windowssystems nähern
musste. Bei Win95/98 und NT mußt du sicher rebooten, ab ME kenne ich
mich nicht mehr aus, aber irgendeiner an der FH hat mir letzlich
stolz erzählt das bei XP jetzt nicht mal neugebootet werden muß,
wenn man die IP ändert, und ich konnte nur schmunzeln über dieses
"Super aktuelle Feature".

> > [...]
> > Kleines dhcp.conf Beispiel:
> > [...]
> 
> Vielen Dank für die Beispielkonfiguration, dass sieht ja recht einfach aus :)
> 
> > [...]
> > Dann mußt du auf deinen Clients nur DHCP konfigurieren und kannst
> > von zentraler Stelle die Netzwerkkonfiguration steuern.
> 
> Dann bleibt eigentlich nur noch eine Frage, kann ich problemlos meine Debian 
> Clients (alle woody/unstable) umrüsten? Klar den dhcp-client installieren und 
> dann? Google hat mir leider nur massig Anleitungen zum Umstellen von Windows 
> Clients ausgespuckt :) oder zur Konfiguration des Servers. Aber keine Info 
> wie ich einen Fertig konfigurierten Linux-Client auf DHCP umstelle. 
> Vielleicht  klärt sich die Frage auch wenn ich den Client installiert habe, 
> aber bevor ich mir meine Netzkonfiguration zerschiesse, frage ich lieber mal 
> nach.

Ganz einfach:
/etc/network/interfaces
auto eth0
iface eth0 inet dhcp

> > Eine Liste der MAC-Addressen im LAN kannst du dir schnell mit
> > 'arp -a' anzeigen lassen, falls du eine feste IP-MAC Zuweisung bevorzugst.
> 
> Hm, dieses Programm ist ja auch ein Sahnestückchen, muss ich mir merken :)

Jupp. Kenne ich auch noch nicht so lange.

bye
    Waldemar

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