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Re: [Debian] Kein DNS als user



Hallo Waldemar,

Am Donnerstag, 15. November 2001 22:49 schrieb Waldemar Brodkorb:
[...]
> Sollte gehen, ist ja normalerweise auch die Hauptaufgabe von Bind.
> Ich würde ihn allerdings so konfigurieren das er nicht auf Anfragen
> von außen antwortet, sondern nur auf Anfragen aus deinem LAN.
> Entweder nutzt er dann deine lokale Datenbasis, den Cache oder die
> eingetragenen Forwarder.
> Läuft zumindest bei mir so.

Bind läuft jetzt vorzüglich, jetzt kann ich mir das ständige Editieren aller 
Hosts Dateien, endlich sparen.

>
> > > [...]
> > > Wenn die Anzahl deiner Clients größer 4 ist, könntest du auch über
> > > DHCP nachdenken.
> > [...]
> > Ich bin mir nur noch unsicher, ob es auch praktisch ist. Ich habe z.b.
> > ein Laptop (woody), dass ich manchmal ohne Netzanschluss boote und dann
> > erst später ans Netz anschließe. Holt es sich, sobald das Netzkabel
> > eingesteckt wird, automatisch eine IP oder geht das nur beim Booten
> > automatisch?
>
> Sollte gehen, hängt aber von der Konfiguration ab. Gemacht habe ich
> das mal bei einem Laptop, dessen Cardbus-Netzwerkkarte über die
> PCMCIA-Kernelunterstützung von Kernel 2.4 angesprochen wurde und
> schon auf das neue Hotplugging-System umgestellt war.
> Dabei wird nach dem Einschieben der Karte ein kleines Script
> ausgeführt, was dann auch für die Benutzung von einem DHCP-Client
> verwendet werden kann.
>
> Wahrscheinlich geht es auch mit dem Cardmgr aus den
> PCMCIA-Toolspackage, aber damit kenne ich mich nicht aus.

PCMCIA werde ich nicht brauchen, da ich eine interne Netzwerkkarte habe. Aber 
mal schauen, es gibt bestimmt eine Möglichkeit, dies zu lösen.

> > Das Laptop ist wenn, nur in diesem Netz, also verschiedene
> > Konfigurationen sind nicht nötig.
> > Auch wenn es jetzt etwas Offtopic ist, aber wie ist dass unter Windows?
> > Wenn ein Win-Client ohne Netz gebootet hat, kann der nachträglich sich
> > seine IP holen, oder muss der Rebootet werden? Das würden meine
> > Mitbewohner sonst nicht so toll finden... :)
>
> ;), gute Frage, ich weiß es nicht sicher, ist schon solange her das
> ich mich der Netzwerkkonfiguration eines Windowssystems nähern
> musste. Bei Win95/98 und NT mußt du sicher rebooten,

Nicht gut, dafür werden hier zu oft Netzwerkkabel umgesteckt. Da kann es 
schon mal passieren, dass ein Client erst mal kein Netz hat, bis es auffällt.

> [...]aber irgendeiner an der FH hat mir letzlich
> stolz erzählt das bei XP jetzt nicht mal neugebootet werden muß,
> wenn man die IP ändert, und ich konnte nur schmunzeln über dieses
> "Super aktuelle Feature".

*g* 
Btw. auf der Kommandozeile ging das schon unter Win2000, ich glaube NT4 auch. 
Aber damit kennt sich ja kaum ein Windows-User aus... 

> > Dann bleibt eigentlich nur noch eine Frage, kann ich problemlos meine
> > Debian Clients (alle woody/unstable) umrüsten? Klar den dhcp-client
> > installieren und dann? Google hat mir leider nur massig Anleitungen zum
> > Umstellen von Windows Clients ausgespuckt :) oder zur Konfiguration des
> > Servers. Aber keine Info wie ich einen Fertig konfigurierten Linux-Client
> > auf DHCP umstelle. Vielleicht  klärt sich die Frage auch wenn ich den
> > Client installiert habe, aber bevor ich mir meine Netzkonfiguration
> > zerschiesse, frage ich lieber mal nach.
>
> Ganz einfach:
> /etc/network/interfaces
> auto eth0
> iface eth0 inet dhcp

Das sieht mal wieder sehr kompliziert aus :)
Ich werde mal parallel einen DHCP-Server installieren, um 1) es mal  gemacht 
zu haben und 2) vielleicht erweisst es sich ja als praktisch. 

Vielen Dank für Deine Hilfe

Grüße 

Stefan




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