On Mon, Jan 29, 2001 at 11:44:31AM +0100, Jens Benecke wrote: [...] > On Sun, Jan 28, 2001 at 06:52:24PM +0100, Patrick von der Hagen wrote: [...] > > Beispiel: Man nehme einen Mercedes und einen VW. Beide haben eine > > Handbremse, allerdings funktionieren die völlig unterschiedlich. Trotzdem > > Dumme Frage: Was interessiert es denn hier den Autofahrer, WIE die > Handbremse funktioniert? Sie verhindert, daß das Auto wegrollt, wenn man > sie anzieht. Mehr braucht der Fahrer nicht zu wissen. Oder? Dann hast Du noch nie in einem Mercedes gesessen. In der Regel hat Mercedes nämliche KEINE Handbremse, sondern eine Fuß-Feststell-Bremse mit der gleichen Funktionalität. [...] > Der Witz ist ja, daß es dir - WENN es eine einheitliche Schnittstelle gibt > - völlig egal sein kann, in welchem Auto du sitzt. Wenn es eine Handbremse > gibt, dann weisst du was sie tut - WIE sie es tut ist völlig egal und geht Aber ich habe bei Samba den Punkt Security mit den Optionen "none", "share" und "user". Den Punkt Security werde ich aber auch an anderen Stellen finden, dort mit anderen Optionen und mit völlig anderen Auswirkungen. Und darum geht es mir: Samba-Security != andere-Security. Zur Zeit ist das ganz klar, weil Samba-Config != andere-Config. Aber wenn es nur noch ein Programm gibt, mit dem ich Samba-Config und andere-Config verwalte, ist das dann auch noch so klar? [...] > In beiden Fällen _weiss_ ich nach dem Methodenaufruf, das das Fahrzeug > steht. Egal was es für eins ist und egal, wie die Handbremse funktioniert Aber wenn "Security = yes" ist es keineswegs sicher, ob und was denn nun sicher ist. [...] > keine verschiedene Syntax haben. Auch - oder gerade - wenn "Sicherheit" auf > dem Firmenserver was GANZ anderes heisst als auf deiner Bastelkiste. Nur der Vollständigkeit halber: die wenigsten meiner Kisten sind Bastelkisten. [...] > wird und den Code aufbläht? Wieso kann ich nicht einfach $konfigobjekt = > readconfigfile() machen und gut is? Das halte ich ja auch für gut, aber darum geht es hier doch nirgends (oder ich habe es nicht verstanden). Es ging hier IMHO ursprünglich darum, sämtliche Config-Dateien so zu vereinheitlichen, dass man sie mit einer einheitlichen GUI bearbeiten kann. Als Programmierer hindert Dich ja niemand daran, einen Library zum Config-Parsen einzusetzen, die von mehreren Programmen verwendet wird. Aber das war doch hier nie die Frage. Es ging immer um die GUI, mit der sämtliche Config-Dateien bearbeitet werden können sollen. > Beispiel: Sowohl Apache als auch ProFTPD benutzen die XML-ähnliche Syntax > für Zugriffsrechte. I.e. <Directory>, <Files> usw usw. Diese Syntax scheint > sich bei vielen neueren Programmen als Standard durchzusetzen. Resultat: > ich kannte Apache und bin daher mit ProFTPD ziemlich schnell klargekommen. Ich habe gar kein Problem damit, wirklich nicht. Aber ich habe auch kein Problem mit anderen Syntaxen. Nur wenn ich für drei Programme drei Config-Datein habe, die alle die Optione "irgendwas" haben, die aber in allen Fällen etwas anderes meint, dann fangen leichte Probleme an. Und da hilft keine GUI, IMHO eher im Gegenteil. -- CU, Patrick. "Never run on auto-pilot" - The Pragmatic Programmer
Attachment:
pgpX3i7BsZpUX.pgp
Description: PGP signature