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Re: OT: Suche Artikel



On Sun, 21 Jan 2001, Patrick von der Hagen wrote:

> On Sat, Jan 20, 2001 at 12:04:24PM +0100, Thomas Reiß wrote:
> [...]
> > Wäre sowas nicht auf LDAP oder einem Directory-Basierenden System denkbar
> > (vor allem auf Hinsicht einer zentralen Rechneradministration) ?
> IMHO schreit sowas geradezu nach LDAP und nicht unbedingt nach einer

[...]
 
> Aber ich denke, dass das ganze nichts werden kann. Sorry.
> 
> IMHO ist das Problem nämlich gar nicht, dass alle Config-Files anders
> aussehen (nur das bekäme man mit einer Datenbank, LDAP, XML oder einfach
> einer Config-File-Parser-Lib, die aller verwenden, in den Griff), sondern
> vor allem, dass die einzelnen Optionen unterschiedliche BEDEUTUNGEN haben.

hmm, ich denke es wäre doch sinnvoller wenn über eine def. Schnittstelle
jedes Programm seine Optionen ablegen kann.
Ich dachte jetzt in diesem Zusammenhang weniger um die Bedeutung der
Parameter (die sollte das Programm selbst am besten kennen), als vielmehr
auf den definierten Zugriff darauf. Wie das ganze dann
abgespeichert/gefunden (Datenbank,XML,Flat-Files) wird sollte dabei
zweitranging sein.

>Ein "Security" in der Samba-Config unterscheidet sich in Hinsicht auf die
> erwarteten Parameter und die Bedeutung nun mal ganz massiv von einem
> Security in der Apache-Config (so es denn da überhaupt eins gibt, kenne mich
> da nicht so aus).
> Ich denke, das es vergleichsweise einfach ist, wenn unterschiedliche
> Config-Dateien für unterschiedliche Programme unterschiedliche Bedeutungen
> für die einzelnen Optionen haben. Aber ich hielte es für wirklich
> verwirrend, wenn man eine Datenbank hat und je nach Kontext die gleiche
> Option unterschiedliche Bedeutungen hat.
> Man müsste dann schon fast so weit gehen, dass sich alle Programme auf
> einheitliche Optionen einigen müssten. Aber das wird so nie gelingen.
> "Security" unter Samba wäre nunmal vom Konzept her etwas gänzlich anderes
> als "Security" für Apache.

Das stimmt schon alles.
Aber mir geht es primär um eine einheitlichen Zugriff auf Konfigurationen.
Warum sollte es in einem LDAP-System nicht möglich sein verschiedene
def. von Security zu haben. (Apache Security, Samba Security).
Und warum sollten z.B. zig verschiedene "Benutzer"-Security's der
einzelnen Programme verwaltet werden, wenn man in einem Ldap-System
z.B. jedem Benutzerobject die Securityotion des Programms anfügen kann.

Als Beispiel: Netware geht doch mit Novell's NDS in genau die Richtung.
Dort werden sehr viele Parameter von Diensten drin gespeichert.
Das ADS von Microsoft kenne ich leider noch nicht.
Aber was ich bisher so gelesen habe geht es in die selbe Richtung.

Ein anderer Gedanke von mir wäre noch etwas ähnliches wie snmp.
Dort gibt es ja die Möglichkeit "herstellerspezifische" Parameter zu
definieren und zu setzen.
Was hälst du davon ?

Doch das ganze artet IMHO in einem kompletten Paradigmenwechsel aus 8-)

> Eine Datenbank weil es eine Datenbank ist verringert kein bischen die
> Komplexität.

Wohl war.
(wobei ich hier weniger die Datenbank im Hintergrund sehe als einen
einheitlichen Zugang zu Parametern)

Servus
Thomas



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