[Debian] Kernelkompilieren nur als root? (was: [ncurses] make menuconfig findet curses nicht)
Karsten Rothemund <karsten.rothemund@etechnik.uni-rostock.de> wrote:
>>> "RR" == Roland Rosenfeld <roland@spinnaker.de> writes:
[snip]
>>> Warum soll ich erst einen Kernel compilieren um ihn dann doch als
>>> root zu installieren?
> RR> Warum sollte man irgendwas als root tun, was man genauso gut als User
> RR> erledigen kann?
> Fragen mit Gegenfragen beantworten ist zu einfach ;-)
Die Grundregel nur das als root zu tun, fuer das man root sein muss,
ist doch durchaus einsichtig, selbst bei den einfachsten Sachen kann
man sich vertippen (Nach dem Kernelkompilieren kommt ein rm -rf,
man vertippt sich, will den fehler mittels backspace loeschen und
landet auf der direkt darunterliegenden Taste. oh!).
> Welcher der sagen wir mal 5-15 User soll denn Kernel compilieren? Das
> ist doch eigentlich eine Aufgabe, die ein Admin machen sollte - wenn
> ich mich irre, verbessere mich bitte.
Man hat als Admin doch auch mindestens einen normalen Account
(zum Testen der Konfiguration, eventuell zum Lesen der Post fuer
root, ...), damit tut man es.
> RR> Wenn Du die Debian-Mechanismen (kernel-package, make-kpkg) zur
> Tue ich, und ich weiss warum. Aber zum Kernelbauen so Sachen wie
> fakeroot oder sudo zu verwenden ist auch nicht gerade elegant. (Das
> war jetzt eine rein persoenliche Ansicht und ich wollte niemandem zu
> nahe treten)
[snip]
sudo bringt eher nichts, aber fakeroot ist was wunderbares, es ist
"todsicher" (man ruft es ja als user auf) und man muss nicht drauf
vertrauen, dass der Autor keine Fehler im Makefile (oder im Specfile)
gemacht hat, oder dass man selbst im Makefile unter install alle /
durch $installprefix ersetzt hat.[1] Was ist an fakeroot unelegant?
cu andreas
[1] Ich kenne make -n install, mit fakeroot make install sehe ich
aber sofort, wo es hackt.
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Andreas Metzler, Wien |
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