[Date Prev][Date Next] [Thread Prev][Thread Next] [Date Index] [Thread Index]

[Debian] root vs. user (was: [ncurses] make menuconfig findet curses nicht)



Karsten Rothemund schrieb am Dienstag, den 10. Oktober 2000:

> RR>  Warum schmeißt Du mit Sprüchen wie "dont't X and root" rum,
> RR>  wenn Du

> Nochmal sorry. Aber beim naechsten mal kommt da ein dicker Smiley
> hin.

Wieso? "Don't X and root" ist durchaus eine sinnvolle Einstellung, was
hat das mit einem Smiley zu tun?

> Deshalb mache ich ja die Trennung zwischen X und Console: wenn
> Console, dann Root, dann Gefahr.

Naja, ist auch eine Möglichkeit. Wobei ich persönlich bei sowas das
Problem hätte, daß ich (während der Arbeit als User unter X) die
root-Console vergesse und sie auch dann noch offen lasse, wenn ich den
Rechner längst wieder verlassen habe.

> Welcher der sagen wir mal 5-15 User soll denn Kernel compilieren?

Einer der Admins natürlich.

> Das ist doch eigentlich eine Aufgabe, die ein Admin machen sollte -
> wenn ich mich irre, verbessere mich bitte.

Selbstverständlich ist das eine Aufgabe des Admins. Aber admin ist
nicht gleich root. Ein Admin unterscheidet sich bei der normalen
Arbeit kaum von einem User, außer vielleicht in der Tatsache, daß er
in der Gruppe wheel oder root drin ist und somit das Recht hat,
mittels su zum User root zu mutieren.

Auf größeren Systemen hast Du meistens mehrere Admins, die das
Compilieren von Programmen gewöhnlich als normale User durchführen und
dann nur kurz root werden, um ein "make install" oder "dpkg -i"
auszuführen. Ich sehe nicht, welchen Sinn es haben sollte, auch als
root zu compilieren, denn macht man sehr schnell mehr Dinge als root,
als nötig und schon hat man wieder das Risiko, gravierende Fehler zu
begehen, verstärkt...

> Aber zum Kernelbauen so Sachen wie fakeroot oder sudo zu verwenden
> ist auch nicht gerade elegant. (Das war jetzt eine rein persoenliche
> Ansicht und ich wollte niemandem zu nahe treten)

sudo ist sicherlich nicht elegant, weil man dafür ja wieder
root-Rechte braucht, aber fakeroot ist (mal abgesehen vom einen oder
anderen Bug) IMHO sehr elegant, weil es die Möglichkeit bietet, im
deb-Archiv beliebige User-IDs abzulegen, ohne dafür wirklich
root-Rechte zu haben.

Tschoeeee

        Roland

-- 
 * roland@spinnaker.de * http://www.spinnaker.de/ *

---------------------------------------------------------
Um sich aus der Liste auszutragen schicken Sie bitte eine
E-Mail an debian-user-de-request@lehmanns.de die im Body
"unsubscribe <deine_email_adresse>" enthaelt.
Bei Problemen bitte eine Mail an: Jan.Otto@Lehmanns.de
---------------------------------------------------------

786 eingetragene Mitglieder in dieser Liste.



Reply to: