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Re: [Debian]:Linux und Partitionen



>>>>> In article <00022222454201.00836@localhost.localdomain>, Thomas
>>>>> Franke <thfranke@nikocity.de> writes:

TF> Die erweiterte Partition ist unter Linux IMHO so groß wie man sie
TF> eben anlegt.  Die logischen Laufwerke darin in der Summe müssen
TF> diese Größe nicht unbedingt erreichen. Das liegt doch an mir, wie
TF> groß ich sie anlege.

Ja, das ist schon klar und so auch richtig.

>> Und ich suche jetzt nach einem Weg, Linux doch dazu zu überreden,
>> eine korrekte Partitionstabelle (die ich mit BpBatch schreibe) zu
>> akzeptieren.
TF> Linux scheint mir nicht das Problem zu sein.  Wie gesagt, stand ja
TF> in deiner Tabelle, wie du sie gepostet hast, 2 primäre und 3
TF> erweiterte Partitionen. Und das kann nicht funzen, da die

Doch. Genau so ist die *Partitionstabelle* auf der Platte aufgebaut!
Kein fdisk zeigt das so an, aber genau so wird die Partitionstabelle
auf die Platte geschrieben.

Konkret hat eine einzelne Partitionstabelle Platz für exakt 4
Einträge. Dies sind halt i.d.R. primäre Partitionen. Möchte ich mehr
Partitionen auf der Platte haben, muss ich eine 2. Partitionstabelle
anlegen und auf diese wird mit Hilfe einer erweiterten Partition
verwiesen. In dieser neuen Partitionstabelle habe ich wieder Platz für
exakt 4 Einträge, wobei die Haupteinträge sich nun log. Laufwerke und
nicht mehr primäre Partitionen nennen. Und möchte ich noch mehr
Partitionen haben, so brauche ich eine 3. Partitionstabelle, auf die
ich wiederum mit einer erweiterten Partition in der
2. Partitionstabelle verweise.

Die Begriffe primäre bzw. erweiterte Partition und log. Laufwerk sind
doch nur Hilfkonstruktionen, um die unterschiedliche Bedeutung dieser
Partitionen deutlich zu machen. Im Grunde gibt es nur 2 Arten von
Tabelleneinträgen: Die primären, die auf eine konkrete Partition
verweisen und die erweiterten, die auf eine weitere Partitionstabelle
verweisen, also sozusagen indirekte Partitionen darstellen.

Und die Syntax in meinen Mails entspricht halt dem Aufbau der
Partitionstabelle auf der Festplatte. Das dort mehrere erweiterte
Partitionen auftauchen, die üblicherweise von
Partitionierungsprogrammen nicht angezeigt werden, ist völlig
korrekt.

Und wenn du immer noch nicht überzeugt bist, dass es tatsächlich
mehrere erweiterte Partitionen gibt, dann starte doch mal fdisk, gehe
mit 'x' in den Expertenmodus und siehe dir mal die Ausgabe des
Menüpunkts 'e' (list extended partitions) an.

Meine Schwierigkeit lag nun darin, dass ich mir nicht ganz sicher war,
wie erweiterte Partitionen miteinander verbunden werden - geschachtelt
oder aneinander gehängt. Inzwischen bin ich mir aber bei der
Verschachtelung sehr sicher (auch wenn Linux fdisk hier meist etwas
anderes produziert) und habe eine neue Fehlermöglichkeit
aufgetan. Evtl. erwartet Linux eine abschließende 0-Partition, also
eine erweiterte Partition ohne Inhalt und mit der Größe 0 - die
erzeugt BpBatch nämlich nicht, der Befehl ignoriert alle am Ende
angefügten 0-Partitionen. Tja, mal weiter testen.

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Stefan.
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