Re: [Debian]:debian 2.2
>>>>> On Mon, 18 Oct 1999 21:10:03 +0200, Frederick Page <fpage@thebetteros.oche.de> said:
Frederick> [...]
>>> Mal ganz ehrlich: Kernel 2.0.36, inn 1.7, gtk 1.1, exim 2.05, mutt
>>> 0.91 sind doch wirklich ein bissel überaltert, oder?
>> Das stimmt schon. Das zeug lief aber damals stabil und tut es auch
>> noch heute.
Frederick> Richtig. Kleines Beispiel: ich möchte endlich meine mp3 digital in den
Frederick> Verstärker einspeisen, weil der die bessern D/A Wandler und Bausteine
Frederick> hat. Dazu kaufe ich mir eine Soundkarte mit S/PDIF Ausgang, deren
Frederick> Treiber (Alsa) Kernel 2.2.x verlangen. Also ziehe ich mir "mal eben"
Frederick> 14,5 MB.
Frederick> Dann möchte ich z.B. lame (mp3 Encoder) aufrüsten, natürlich kein
Frederick> halbwegs aktuelles .deb verfügbar. Also Sources gezogen und
Frederick> kompiliert, leider braucht lame (wie einige andere) gtk 1.2+
Frederick> Etc., etc., etc.
Hallo Frederick,
ein kleines Gegenbeispiel: Wir setzen hier für die Entwicklung im
wesentlichen Redhat und Suse ein (nur ich halte hier die Debian Fahne
hoch). Redhat und Suse sind i.A. mit aktuelleren Software Versionen
bestückt als Debian. Die Distributionen machen aber auch wesentlich mehr
Ärger als Debian:
Gestern ist bei einem kombinierten Mvfs/ Nfs-Mount via ClearCase von
Unixware 7 auf Redhat 6.0 der Unixware Kernel bei einem einfachen
Schreibzugriff weggesemmelt.
Objectivity ist unter Suse nicht verwendbar, weil egcs/ libc
Inkompatibilitäten da sind, die nicht so einfach zu beheben
sind. Redhat's Bash rastet aus, wenn ich in einem Shell-Script "exec
$SHELL" sage (die Prozeß-Last steigt aufs unendliche und nix geht mehr,
strace sagt, daß irgendwelche Signal-Handler nicht gesetzt werden
können).
Nur Debian Slink läuft ohne Probleme und Zutun rock-solid.
Peter
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