[Debian]: Re: /etc/ppp/ip.d
On 4 Nov 1998 20:01:42 GMT, you wrote:
>On 4 Nov 1998 18:06:09 +0100,
> Marc Haber <Marc.Haber-lists@gmx.de> wrote:
>>Im Moment ist /etc/profile ein einziges File. Das ist häßlich, wenn
>>gewisse Packages zusätzliche Kommandos nach /etc/profile schreiben
>>wollen.
>>
>>Schöner wäre es, wenn /etc/profile nur run-parts(8) /etc/profile.d
>>aufrufen würde und damit alle Skripten, die im Verzeichnis
>>/etc/profile.d stehen, ausführen würde. Auf diese Weise könnten
>>Packages einfach ein zusätzliches Skript in /etc/profile.d
>>installieren und wären sicher, daß es beim login ausgeführt wird.
>
>Auch hier ein Verweis nach unten (Anlehnung an file-rc).
>Das hat den Vorteil, daß man die Reihenfolge definieren kann.
/etc/profile.d wäre aber nur ein einzelnes Verzeichnis. Hier mit einem
rc-file-ähnlichen Mechanismus anzusetzen, ist IMHO overkill. Da man
die Skripten eh irgendwo hinschreiben muß, kann man auch gleich durch
entsprechende Benennung die Reihenfolge implizit festlegen.
Auch wenn eine Extra-Konfigurationsdatei das Verändern der Reihenfolge
noch einfacher machen würde, ist diese zusätzliche Indirektionsebene
hier zuviel. Man kann sich auch verkünsteln.
>>Sprich: Alles, was direkt miteinander zu tun hat, zum Beispiel
>>Routen-Eintrag beim Anwählen und Routen-Löschen beim Abwählen, würde
>>auch schön in einem Skript stehen - genauso wie im Startupskript das
>>Starten und das Stoppen eines Daemons auch zusammen in _einem_ Skript
>>steht.
>>
>>Mir gefällt das immer besser, ich glaub', ich probier' das mal aus.
Gesagt, getan.
|=>ROOT<=@torres:/etc/ppp/ip.d # cat 02routes
|#!/bin/bash
|# Arg Name Example
|# PPP_IFACE Interface name ppp0
|# PPP_TTY The tty. /dev/ may be present (/dev/)ttyS1
|# PPP_TTYNAME The tty, /dev/ stripped ttyS1
|# PPP_SPEED The link speed 38400
|# PPP_LOCAL Local IP number 12.34.56.78
|# PPP_REMOTE Peer IP number 12.34.56.99
|# PPP_IPPARAM Optional pparam'' value foo
|# PPP_OPERATION Connection going up or down? up down
|
|# read PPP_DEFAULT_LOCAL_IP and PPP_DEFAULT_REMOTE_IP
|
|. /etc/ppp/ppp.defaults
|
|case "$PPP_OPERATION" in
| up)
| /sbin/route del default
| /sbin/route add default gw $PPP_REMOTE $PPP_IFACE
| ;;
| down)
| /sbin/route del default
| /sbin/route del $PPP_REMOTE
| /sbin/ifconfig $PPP_IFACE $PPP_DEFAULT_LOCAL_IP pointopoint $PPP_DEFAULT_REMOTE_IP metric 1
| /sbin/route add $PPP_DEFAULT_REMOTE_IP $PPP_IFACE
| /sbin/route add default gw $PPP_DEFAULT_REMOTE_IP
| ;;
|esac
|=>ROOT<=@torres:/etc/ppp/ip.d # cat 01onlinetime
|#!/bin/bash
|
|case "$PPP_OPERATION" in
| up)
| echo `date +%s` > /var/lock/online
| ;;
| down)
| time=$[`date +%s` - `cat /var/lock/online` ]
| /bin/rm -f /var/lock/online
| logger -t ppp ISDN-PPP-Connection going down after $time seconds
| ;;
|esac
|=>ROOT<=@torres:/etc/ppp/ip.d #
Gefällt mir richtig gut. Hier steht zusammen, was zusammengehört. Wie
ist Eure Meinung zu solchen Skripten?
>Dann nimm doch gleich das Script aus file-rc und passe das von
>/etc/init.d auf /etc/ppp/ip.d an.
Das halte ich analog zu oben für overkill...
>Dann kann man die Prozesse schneller mal ein- und austragen.
>Und die Scripte müssen halt intern auf $1=(start|stop) reagieren.
>Den Runlevel kannst Du ja zur device-number (ipppX) umbauen.
Das klingt allerdings schön elegant. Dann hätte man sowas wie
/etc/ppp/ipppX.d. Muß ich mir mal überdenken, wenn ich mehrere
PPP-Interfaces habe (der Dialin ins Büro steht schon auf der Liste).
>U.U. kann man das sogar in einem Script erschlagen:
>Pfad der Config-Datei, Pfad auf die Scripte und Modus in jeweils eine
>Datei.
>Dann werden bugfixes bzw. improvements aus file-rc gleich für ip.d mit
>übernommen.
Da müßte der Maintainer von file-rc aber mitspielen.
Grüße
Marc
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