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Re: [RFR] man://manpages-l10n/posixoptions.7.po (1/5)



Hallo Helge,
Am Sun, Jun 18, 2023 at 02:18:02PM +0200 schrieb Helge Kreutzmann:
> Hallo Christoph,
> On Sun, Jun 18, 2023 at 01:12:57PM +0200, Christoph Brinkhaus wrote:
> > Am Sun, Jun 18, 2023 at 12:57:43PM +0200 schrieb Helge Kreutzmann:
[...]
> > > Beide Fassungen ändern den Sinn. Ich setze mal nach »anzustellen« ein
> > > Komma, damit klar wird dass das ein Einschub ist, d.h. die kurze
> > > Beschreibung nichts mit sysconf(3) zu tun hat, sondern der letzte
> > > Eintrag der Aufzählung in dieser Datei ist.
> > Meiner Meinung nach ist im Original das Komma vor "and possibly a very
> > short description" schon zu viel. Es scheint sich um eine Aufzählung zu
> > handeln und das letzte "Element" kann mit "and" ohne Komma angehängt
> > werden. Vielleicht verstehe ich das aber auch falsch.
> 
> Pro Eintrag wird:
> - der Name der POSIX-Abkürzung
> - die Option
> - der Name des Parameters für B<sysconf>(3), um Erkundigungen über die
>   Option anzustellen
> - möglicherweise eine kurze Beschreibung
> angegeben.
> 
> Das ist in der Datei auch konsequent so umgesetzt.[1]
> 
> Zur Kommasetzung im (englischen) Original: Traditionell (und wenn ich
> das richtig verstanden habe) wird im englischen fast kein Komma
> gesetzt (etwas vereinfacht). Da aber viele nicht Mutterprachler
> englische Texte schreiben und das teilweise gerade bei Bandwurmsätzen
> schwer zuordnenbar ist, bürgert sich immer mehr ein, viele Kommata zu
> setzen. In den Handbuchseiten habe ich das vor ein paar Jahren
> gesehen, da hat ein Autor massenweise Kommata „ergänzt“.
> 
> Vor ca. 15 Jahren hatte ich mir von einer Anglistin mal die
> (traditionellen) Kommaregeln erklären lassen. Da gibt es wenige,
> knappe Regeln und Merkblätter für College-Studenten. Vor kurzem habe
> ich das im Autorenkreis das Linux-Manpages mal diskutiert. Der
> vorherige Absatz ist die Zusammenfassung.
> 
> Im englischen ist es also ein bisschen wie im Deutschen: Es gibt
> Regeln, aber so viele Abweichungen, dass es letzendlich auch
> Geschmackssage ist, wo Kommata zu setzen sind.
> 
> Tiefere Details dann am besten mit jemdanden diskutieren, der
> Zeichensetzung (im englischen) wirklich versteht.
> 
> Viele Grüße
> 
>              Helge
> 
> 
> [1] Die Ironie ist hier, dass ich mich vage erinnere, dass an der
>     Stelle im Deutschen *kein* Komma hin kommt; es aber offensichtlich
>     das Verständnis reduziert und ich daher jetzt eines gesetzt habe.

Das wichtigste ist für mich die Verständlichkeit. Ich bilde mir auch
nicht ein, ein Guru in englischer Grammatik oder Rechtschreibung zu sein.
Bei mir hapert es oft schon an der deutschen Grammatik :-(.

Viele Grüße,
Christoph

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