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Re: bitte chfn.1 Übersetzung aus shadow-utils gegenlesen



Hallo Markus,
On Wed, Jan 26, 2022 at 01:20:54PM +0100, Markus Hiereth wrote:
> Helge Kreutzmann schrieb am 25. Januar 2022 um 20:56
> 
> > Hallo Markus,
> > On Tue, Jan 25, 2022 at 03:34:50PM +0100, Markus Hiereth wrote:
> > > #: chfn.1.xml:99(para)
> > > msgid ""
> > > "These fields must not contain any colons. Except for the <emphasis remap=\"I"
> > > "\">other</emphasis> field, they should not contain any comma or equal sign. "
> > > "It is also recommended to avoid non-US-ASCII characters, but this is only "
> > > "enforced for the phone numbers. The <emphasis remap=\"I\">other</emphasis> "
> > > "field is used to store accounting information used by other applications."
> > > msgstr ""
> > > "Diese Felder dürfen keinen Doppelpunkt enthalten. Mit Ausnahme des Feldes "
> > > "<emphasis remap=\"I\">sonstiges</emphasis> sollten sie kein Komma oder "
> > > "Gleichheitszeichen enthalten. Außerdem wird abgeraten, andere Zeichen als US-"
> > > "ASCII zu verwenden, aber nur für die Telefonnummern ist dies zwingend. Das "
> > > "Feld <emphasis remap=\"I\">sonstiges</emphasis> wird von anderen Anwendungen "
> > > "verwendet, um dort Informationen über das Konto abzuspeichern."
> > 
> 
> > Wird der Feldname im deutschen angepasst? Ansonsten würde ich »other«
> > nicht übersetzen (Eigenname).
> 
> Die Nachfrage nach dem Feldnamen führt eigentlich zu einem neuen
> Problem. Auf der Handbuchseite wird unterstellt, dass der Leser weiß,
> dass mit "Feld" Spalten in der /etc/passwd-Datei gemeint sind.

Ja, Felder werden durch Textdateien i.d.R. zu Spalten.

> Das "SONSTIGE" hat nicht einmal ein eigenes Feld, sondern gelangt in
> das Feld für Mischmasch (für volle Benutzernamen, GECOS-Informationen,
> Kommentare, ...)
> 
> Sollte man daher nicht in dem ganzen String von "Eingaben" statt von
> "Feldern" sprechen? Schließlich ist der Hintergrund, dass z.B. das
> Auftreten eines Doppelpunkts im Anmeldenamen/Kontonamen einen Konflikt
> auslöst, weil der Doppelpunkt als Feld-Trennzeichen fungiert.

Nein, es sind Felder einer Datei. Die Eingaben werden dann in Felder
gespeichert.

> Das Wort deutsche Wort "Sonstiges" erhält eigentlich schon dadurch
> seine Berechtigung, als es so auch als Argument der Option --other
> auftritt.

Zum eingentliche: Sie haben ja keine fixen Namen und insofern war ich
da auch unsicher, stimmer Dir aber insgesamt zu.

> > ist dies zwingend ??? wird dies erzwungen
> > (oder locker: geprüft)
> 
> Das führte zu:
> 
>   Außerdem wird abgeraten, andere Zeichen als US-ASCII zu verwenden,
>   aber nur für die Telefonnummern wird dies erzwungen.
> 
>   Außerdem wird abgeraten, andere Zeichen als US-ASCII zu verwenden,
>   aber nur für die Telefonnummern wird dies geprüft.
> 
> Meines Erachtens sind diese Übersetzungen schlechter, weil "enforced"
> ein schwammiges Wort ist. An dieser Stelle ist für den Benutzer

Also leo sagt mit „erzwungen“ bzw. „zwangsweise“, das finde ich nicht
schwammig.

> wichtig, dass er mit gewissen Zeichen Probleme heraufbeschwört. Ob
> chfn auf dieser Zeichen hin prüft, wissen wir nicht. Wenn es sie nach

Dann schauen wir doch mal nach:

/*
 * check_fields - check all of the fields for valid information
 *
 *      It will not return if a field is not valid.
 */
static void check_fields (void)
{
        int err;
        err = valid_field (fullnm, ":,=\n");
        if (err > 0) {
                fprintf (stderr, _("%s: name with non-ASCII characters: '%s'\n"), Prog, fullnm);
        } else if (err < 0) {
                fprintf (stderr, _("%s: invalid name: '%s'\n"), Prog, fullnm);
                fail_exit (E_NOPERM);
        }
        err = valid_field (roomno, ":,=\n");
        if (err > 0) {
                fprintf (stderr, _("%s: room number with non-ASCII characters: '%s'\n"), Prog, roomno);
        } else if (err < 0) {
                fprintf (stderr, _("%s: invalid room number: '%s'\n"),
                         Prog, roomno);
                fail_exit (E_NOPERM);
        }
        if (valid_field (workph, ":,=\n") != 0) {
                fprintf (stderr, _("%s: invalid work phone: '%s'\n"),
                         Prog, workph);
                fail_exit (E_NOPERM);
        }
        if (valid_field (homeph, ":,=\n") != 0) {
                fprintf (stderr, _("%s: invalid home phone: '%s'\n"),
                         Prog, homeph);
                fail_exit (E_NOPERM);
        }
        err = valid_field (slop, ":\n");
        if (err > 0) {
                fprintf (stderr, _("%s: '%s' contains non-ASCII characters\n"), Prog, slop);
        } else if (err < 0) {
                fprintf (stderr,
                         _("%s: '%s' contains illegal characters\n"),
                         Prog, slop);
                fail_exit (E_NOPERM);
        }
}

Ohne weiter den Code zu durchsuchen, scheinen hier eine Reihe von
Prüfungen (mehr als die Doku suggeriert) zu erfolgen. Harter
Fehlschlag erfolgt aber wirklich bei den Telephonnummern.

> Prüfung ablehnt, brauchte es diesen Ratschlag eigentlich nicht. Die

Hier kann ich Dir nicht folgen. Das ist eine Anleitung. Da steht drin,
wie sich das Programm verhält. Genau dort erwarte ich solche
Informationen, was ich machen kann, darf, sollte, nicht sollte, nicht
kann usw.

> jetzige Formulierung geht schon auf Simon Brandmair zurück. Sie ist
> insofern elegant, als mit ihr offen bleibt, ob das Programm prüft
> bzw. ablehnt. Sie wendet sich sozusagen speziell an die Denker unter
> den Benutzern.

Dem kann ich noch weniger folgen. Die Doku soll mir möglichst präzise
erläutern, was ich machen kann. Sie ist keine Anleitung zum
Programmieren, Rätsel lösen usw. Je schwammiger, desto schlechter.
Dass das Original schon teilweise nicht optimal ist, sehe ich auch.
Aber dann sollten doch die Übersetzung möglichst präzise sein.
Manchmal muss ich auch schwammig übersetzen, weil ich es einfach nicht
weiß oder rausfinden kann, aber das ist dann eine Notlösung und allles
andere als „elegant“.

> > > #: chfn.1.xml:145(term)
> > > msgid ""
> > > "<option>-r</option>, <option>--room</option>&nbsp;<replaceable>ROOM_NUMBER</"
> > > "replaceable>"
> > > msgstr ""
> > > "<option>-r</option>, <option>--room</option>&nbsp;"
> > > "<replaceable>ZIMMER_NUMMER</replaceable>"
> > 
> > ZIMMER_NUMMER ??? ZIMMERNUMMER
> 
> Die Unterstriche in den Argumenten erhöhen meines Erachtens die Lesbarkeit.

Dann müsstest Du aber, um die Rechtschreibung zu erhalten, einen
Bindestrich verwenden, der aber wiederum Unklarheit schaffen könnte
(zwei Variablen?).

> Nochmalige Konfrontation mit dem String brachte mich dazu, überall auf
> dieser Handbuchseite "Zimmer" (auch als Wortbestandteil) durch "Raum" zu
> ersetzen.

Finde ich auch besser. Dann aber bitte RAUMNUMMER.

Viele Grüße

        Helge

-- 
      Dr. Helge Kreutzmann                     debian@helgefjell.de
           Dipl.-Phys.                   http://www.helgefjell.de/debian.php
        64bit GNU powered                     gpg signed mail preferred
           Help keep free software "libre": http://www.ffii.de/

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