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Re: [RFR] man://manpages-de/su.1.po (Teil 1/2)



Hallo Mario,

hier war mir zum Rest dieses ersten Teils von man 1 su aus coreutils
aufgefallen ist.

Viele Grüße
Markus

Mario Blättermann schrieb am 16. Dezember 2018 um 14:00

> #. type: Plain text
> msgid ""
> "This version of B<su> uses PAM for authentication, account and session "
> "management.  Some configuration options found in other B<su> "
> "implementations, such as support for a wheel group, have to be configured "
> "via PAM."
> msgstr ""
> "Diese Version von B<su> verwendet PAM zur Authentifizierung sowie für die"
> " Benutzerkonten-und Sitzungsverwaltung. Einige der in anderen B<su"
> ">-Implementationen verfügbaren Konfigurationsoptionen, wie die Unterstützung"
> " für die Gruppe »wheel«, müssen über PAM konfiguriert werden."

s/Implementationen/Implementierungen

 
> #. type: Plain text
> msgid ""
> "B<su> is mostly designed for unprivileged users, the recommended solution "
> "for privileged users (e.g. scripts executed by root) is to use non-set-user-"
> "ID command B<runuser>(1)  that does not require authentication and provide "
> "separate PAM configuration. If the PAM session is not required at all then "
> "the recommend solution is to use command B<setpriv>(1)."
> msgstr ""
> "B<su> zielt vorrangig auf unprivilegierte Benutzer ab. Die empfohlene Lösung"
> " für privilegierte Benutzer (zum Beispiel durch Root ausgeführte Skripte) ist"
> " der Befehl B<runuser>(1), der keine Benutzerkennung setzt, keine"
> " Authentifizierung erfordert und eine separate PAM-Konfiguration"
> " bereitstellt. Falls keine PAM-Sitzung erforderlich ist, wird empfohlen, den"
> " Befehl B<setpriv>(1) zu verwenden."


B<su> ist in erster Linie für unprivilegierte Benutzer gedacht
als Alternative zu
B<su> zielt vorrangig auf unprivilegierte Benutzer

bezüglich "to use non-set-user-ID command" kann ich nicht
mitreden. Meine Auslegung Deiner Übersetzung, wonach nach
runser-Aufruf ein Kommandos offenbar doch unter der Kennung von root
ausgeführt werden und nicht unter der des in der Option -u angebenen
Benutzers, wirft für mich die Frage auf, wieso root dann überhaupt
runuser verwenden sollte. Es handelt sich ja dann nicht um die Annahme
einer anderen Benutzeridentität.

 
> #. type: TP
> #, no-wrap
> msgid "B<-g>,B< --group>=I<group>"
> msgstr "B<-g>,B< --group>=I<Gruppe>"
> 
> #. type: Plain text
> msgid ""
> "Specify the primary group.  This option is available to the root user only."
> msgstr ""
> "gibt die primäre Gruppe an. Diese Option ist nur für den Benutzer Root"
> " verfügbar."
 
> #. type: TP
> #, no-wrap
> msgid "B<-G>,B< --supp-group>=I<group>"
> msgstr "B<-G>,B< --supp-group>=I<Gruppe>"
 
> #. type: Plain text
> msgid ""
> "Specify a supplemental group.  This option is available to the root user "
> "only.  The first specified supplementary group is also used as a primary "
> "group if the option B<--group> is unspecified."
> msgstr ""
> "gibt eine ergänzende Gruppe an. Diese Option ist nur für den Benutzer Root"
> " verfügbar. Die erste angegebene ergänzende Gruppe wir auch als primäre"
> " Gruppe verwendet, falls die Option B<--group> nicht angegeben ist."

zum Original: das Wort "supplemental" habe ich nicht in meinem
Wörterbuch, sondern nur "supplementary". In dict.leo.org ist es
allerdings. Dass beides nebeneinander benutzt wird, irritiert etwas.


> #. type: Plain text
> msgid "changes to the target user's home directory"
> msgstr "wechselt in das Home-Verzeichnis des Zielbenutzers."

s / das Home-Verzeichnis des / das persönliche Verzeichnis des 

> #. type: Plain text
> msgid ""
> "Preserve the entire environment, i.e. it does not set B<HOME>, B<SHELL>, "
> "B<USER> nor B<LOGNAME>.  This option is ignored if the option B<--login> is "
> "specified."
> msgstr ""
> "erhält die gesamte Umgebung, was bedeutet, dass weder B<HOME> noch B<SHELL>,"
> " B<USER> oder B<LOGNAME> gesetzt werden. Diese option wird ignoriert, wenn"
> " die Option B<--login> angegeben ist."

s/ Diese option/ Diese Option 

> #. type: Plain text
> msgid ""
> "Create pseudo-terminal for the session. The independent terminal provides "
> "better security as user does not share terminal with the original session.  "
> "This allow to avoid TIOCSTI ioctl terminal injection and another security "
> "attacks against terminal file descriptors. The all session is also possible "
> "to move to background (e.g. \"su --pty - usename -c application &\"). If the "
> "pseudo-terminal is enabled then su command works as a proxy between the "
> "sessions (copy stdin and stdout)."

furchtbares Englisch:

"better security" - als gäbe es schlechtere Sicherheit. Es gibt mehr oder weniger Sicherheit.

fehlende Artikel: "as t h e user does not share t h e terminal with"

fehlende Beugung des Verbs: This a l l o w s to avoid

Kuddelmuddel von Einzahl und Plural: entweder "other security attacks" oder "another security attack"

angezweifelt werden könnte, ob mit 
The all session is also possible to move to background
nicht gesagt werden will
It is also possible to move the old session to the background

> msgstr ""
> "erzeugt ein Pseudo-Terminal für die Sitzung. Das unabhängige Terminal erhöht"
> " die Sicherheit, da der Benutzer sein Terminal nicht mit der ursprünglichen"
> " Sitzung teilt. Dadurch wird es möglich, TIOCSTI-Terminalinjizierung via"
> " ioctl und weitere Sicherheitsangriffe gegen Terminal-Dateideskriptoren zu"
> " verhindern. Die gesamte Sitzung kann auch in den Hintergrund verschoben"
> " werden, (zum Beispiel »su --pty - usename -c application &«). Wenn das"
> " Pseudo-Terminal aktiviert ist, dann fungiert der su-Befehl als Proxy"
> " zwischen den Sitzungen (Standardein- und -ausgabe werden kopiert)."

s
/Dadurch wird es möglich, TIOCSTI-Terminalinjizierung via ioctl und weitere Sicherheitsangriffe gegen Terminal-Dateideskriptoren zu verhindern. 
/Dies erschwert TIOCSTI-Terminalinjizierung via ioctl und weitere Angriffe gegen Terminal-Dateideskriptoren.

s
/su --pty - usename -c application &
/su --pty - Benutzername -c Anwendung &

wobei in dem Befehlsbeispiel im Original das & noch mit einem
umgekehrt Schrägstrich garniert war. Ob und wen dieser Trend
voranbringt, ist mir noch nicht bekannt.

 
> #. type: Plain text
> msgid ""
> "This feature is EXPERIMENTAL for now and may be removed in the next releases."
> msgstr ""
> "Diese Funktionalität ist momentan EXPERIMENTELL und könnte in zukünftigen"
> " Veröffentlichungen nicht mehr zur Verfügung stehen."

Falls mein Senf hinsichtlich "Funktionalität" "Funktionsmerkmal"
etcetera noch gefragt ist: Ich würde feature hier einfach mit
"Funktion" übersetzen. "Funktionsmerkmal" finde ich besser als
"Funktionalität".

> #. type: Plain text
> msgid ""
> "Run the specified I<shell> instead of the default.  The shell to run is "
> "selected according to the following rules, in order:"
> msgstr ""
> "führt die angegebene I<Shell> anstelle der Vorgabe aus. Die auszuführende"
> " Shell wird nach den folgenden Regeln in dieser Reihenfolge ausgewählt:"
> 
> #. type: Plain text
> msgid "the shell specified with B<--shell>"
> msgstr "die durch B<--shell> angegebene Shell"
> 
> #. type: Plain text
> msgid ""
> "the shell specified in the environment variable B<SHELL>, if the B<--"
> "preserve-environment> option is used"
> msgstr ""
> "die durch die Umgebungsvariable B<SHELL> angegebene Shell, sofern die Option"
> " B<--"
> "preserve-environment> verwendet wird"
> 
> #. type: Plain text
> msgid "the shell listed in the passwd entry of the target user"
> msgstr "die im »passwd«-Eintrag des Zielbenutzers angegebene Shell"
> 
> #. type: Plain text
> msgid "/bin/sh"
> msgstr "/bin/sh"


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