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Re: [RFR] man://manpages-de/oggenc.1



Am Sonntag, den 15.12.2013, 13:18 +0100 schrieb mario.blaettermann@gmail.com:
> die meisten deiner Vorschläge habe ich so übernommen. Neue Datei und diff 
> hängen an.

Ich weiß, eine diff von mir wäre dir lieber gewesen, aber nach langem Überlegen kam ich einfach zu dem Schluss, dass die Angelegenheit für mich dann viel komplizierter wird, weil ich diverse Kommentare, Anmerkungen und Diskussionseröffnungen dann da auch noch reinkriegen müsste … alles per Mail ist mir sicherer und vor allem bequemer.

So habe ich also weniger Arbeit, du mehr. Denn du darfst keine von meinen Anmerkungen übersehen ;-)

Es fehlen nämlich:

„Samplingtiefe der Raw-Eingabe“ statt „Samplingtiefe für Raw-Eingabe“ (ganz am Anfang in der Synopsis)

msgid ""
"Sets maximum bitrate to n (in kb/s). Enables bitrate management mode (see --"
"managed)."
msgstr ""
"Die minimale Bitrate auf n (in kbit/s) setzen. Dadurch wird der "

minimale -> maximale

msgid ""
"Resample input to the given sample rate (in Hz) before encoding. Primarily "
"useful for downsampling for lower-bitrate encoding."
msgstr ""
"Die Eingabe vor der Kodierung mit der angegebenen Abtastrate in Hz neu "
"abtasten. Dies ist vorrangig dazu gedacht, eine Kodierung mit niedrigerer "
"Bitrate auszuführen."

Noch erwähnen, dass die Bitratenreduzierung nur im Falle der Unterabtastung eintritt; »lower« nicht mit Komparativ übersetzen:
… dazu gedacht, durch Downsampling eine Kodierung mit niedriger Bitrate …


msgid ""
"Loads lyrics from I<filename> and encodes them into a Kate stream "
"multiplexed with the Vorbis stream.  Lyrics may be in LRC or SRT format, and "
"should be encoded in UTF-8 or plain ASCII. Other encodings may be converted "
"using tools such as iconv or recode. Alternatively, the same system as for "
"comments will be used for conversion between encodings.  So called "
"\"enhanced LRC\" files are supported, and a simple karaoke style change will "
"be saved with the lyrics. For more complex karaoke setups, B<kateenc(1)> "
"should be used instead.  When embedding lyrics, the default output file "
"extention is \".oga\".  Note that adding lyrics to a stream will "
"automatically enable Skeleton (see the B<-k> option for more information "
"about Skeleton)."

Der letzte Satz:
Beachten Sie, dass das Hinzufügen von Texten zu einem Datenstrom automatisch Skeleton aktiviert (siehe auch die Option B<-k> für weitere Informationen über Skeleton).

Da du „Skeleton“ nicht übersetzt, muss der Vorschlag aus meiner letzten Mail stattdessen wie hier angegeben umgesetzt werden, d. h. aus „automatisch einen Sklett-Bitstrom mit sich bringt“ wird „automatisch Skeleton aktiviert“.


msgid ""
"Set the total size of the bit reservoir to N bits; the default size of the "
"reservoir is equal to the nominal number of bits coded in one second (eg, a "
"nominal 128kbps file will have a bit reservoir of 128000 bits by default).  "
"This option must be used with --managed to have any effect and affects only "
"minimum and maximum bitrate management.  Average bitrate encoding with no "
"hard bitrate boundaries does not use a bit reservoir."
msgstr ""
"Die Gesamtgröße des Bit-Reservoirs auf N bit setzen. Die Standardgröße des "
"Reservoirs ist gleich der nominal in einer Sekunde kodierten Bits. Das heißt "
"beispielsweise, dass das Bit-Reservoir bei einer nominalen Bitrate von 128 "
"kbit/s eine Vorgabegröße von 128000 Bits haben wird. Diese Einstellung "
"benötigt die Option --managed, um wirksam zu sein und betrifft nur die "
"Regelung der maximalen und minimalen Bitrate. Kodierungen mit Angabe einer "
"durchschnittlichen Bitrate, ohne diese explizit einzuschränken, benutzen "
"kein Bit-Reservoir."

Hier fehlt nach wie vor das Komma nach „sein“:
[…] um wirksam zu sein, und betrifft nur die Regelung der […]


msgid ""
"Set the behavior bias of the bit reservoir (range: 0. to 1.).  When set "
"closer to 0, the bitrate manager attempts to hoard bits for future use in "
"sudden bitrate increases (biasing toward better transient reproduction).  "
"When set closer to 1, the bitrate manager neglects transients in favor using "
"bits for homogenous passages.  In the middle, the manager uses a balanced "
"approach.  The default setting is .2, thus biasing slightly toward transient "
"reproduction."
msgstr ""
"Das Bias-Verhalten des Bit-Reservoirs festlegen (Bereich von 0. bis 1.). Je "
"näher die Einstellung an 0 ist, umso mehr versucht der Bitratenregler Bits zu "
"bevorraten, um diese im Falle einer plötzlichen "
"Erhöhung der Bitrate zu nutzen (Biasing mit dem Ziel eines besseren "
"Übergangsverhaltens). Je näher die Einstellung an 1 ist, umso mehr "
"vernachlässigt der Bitratenregler die Übergänge, um eher homogene Passagen "
"zu bevorzugen. Im mittleren Bereich versucht der Regler, ein ausgewogenes "
"Verhalten zu erreichen. Die Vorgabeeinstellung ist .2, wodurch beim Biasing "
"das Übergangsverhalten etwas stärker gewichtet wird."

„Bias-Verhalten“ – mag sein, weiß ich nicht so wirklich.
Aber „biasing toward“ ist nach meinem Wörterbuch tatsächlich sowas wie „ausgerichtet sein auf“. Meine Vorschläge waren:

s/Biasing mit dem Ziel eines besseren Übergangsverhaltens/Ausrichtung auf besseres Impulsverhalten/

s/wodurch beim Biasing das Übergangsverhalten etwas stärker gewichtet wird/wodurch das Impulsverhalten etwas stärker berücksichtigt wird/

Oder tatsächlich Übergangs- statt Impulsverhalten, das weiß ich wiederum nicht.


msgid ""
"Set the average bitrate for the file to N kilobits per second.  When used "
msgstr ""
"Die durchschnittliche Bitrate der Datei auf N kilobit pro Sekunde setzen. "

s/kilobit/Kilobit/


msgid ""
"Reading type 3 Wave files (floating point samples) probably doesn't work "
"other than on Intel (or other 32 bit, little endian machines)."
msgstr ""
"Das Lesen von Wave-Dateien des Typs 3 (Fließkomma-Samples) funktioniert "

Fließkomma-Abtastwerte statt -Samples.


Und sonst so:

> Am Donnerstag, 12. Dezember 2013, 16:03:42 schrieb Frank Stähr:
> > msgid "Input scaling factor (helps with clipping inputs)."
> > msgstr ""
> > "Skalierungsfaktor der Eingabe (hilft bei der Eingrenzung von
> > Übersteuerungen)"
> > 
> > Punkt am Satzende
> > 
> Das ist kein vollständiger Satz, also gibts hier auch keinen Punkt.
> 
> > Hier ist vielleicht auch gemeint: Skalierungsfaktor eingeben
> > Denn der Skalierungsfaktor wurde hier wie auch bei SYNOPSIS vergessen, ohne
> > gibt’s eine Fehlermeldung.

Ich glaube nach wie vor, dass hier „Skalierungsfaktor eingeben“ gemeint ist, und dieser Satz wäre so „vollständig“ wie die anderen. Diese Option verstehe ich allerdings auch noch nicht ganz.

> > Da wären wir bei der Feststellung, dass die Qualität der oggenc-Hilfe nicht
> > wirklich überzeugend ist (gibt ja hier noch andere schöne Beispiele) und
> > natürlich bei der Frage, wie wir darauf reagieren: Korrigieren wir sowas
> > direkt in der deutschen Übersetzung, melden wir es dem Maintainer oder
> > warten wir die Korrektur desselben einfach ab (wann auch immer die kommen
> > mag)?
> > 
> In den Übersetzungen korrigieren ergibt keinen Sinn, weil wir ja dann quasi 
> einen Fork des Originals ziehen und uns im Grunde genommen die Vorteile des 
> Übersetzens mit Gettext verloren gehen.

So war das natürlich nicht gemeint. Der englische String bleibt aus den von dir genannten Gründen natürlich unberührt, aber die /deutsche/ Übersetzung könnten wir entsprechend schon so anpassen, wie wir glauben, dass es richtig ist.
Die Frage ist damit noch offen.

> Hast du eine besondere Abneigung gegen Wenn-Dann-Konstrukte? Ich finde es 
> stilistisch nicht so verwerflich.

Ich habe das Gefühl, dass unsere beiden Sprachstile teils etwas verschieden sind. Also nicht alles glauben, was ich schreibe ;-)
Nett, dass du es trotzdem geändert hast.

> Natürlich bin ich für Konsistenz, aber man muss es 
> nicht übertreiben.

Ja stimmt schon.


Zur Info: Bis Anfang/Mitte Januar werde ich evtl. nicht so wirklich Zeit haben. Sollte es in der vorbis-Familie also noch etwas zu reviewen geben, werde ich das schon noch machen, aber du wirst dich vielleicht etwas gedulden müssen.


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