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Re: Qualitätssicherung, frisches (aktives) Blut (war: Der Einfall der DebConf)



* Chris Leick <c.leick@vollbio.de> [120728 11:34]:
> Stimmt. Es ist einfach, pauschal zu sagen, ich stelle die Locale auf
> Englisch, weil die deutsche Übersetzung nichts taugt. Glaubwürdig
> wird das erst, wenn beim Korrigieren auf konkrete Fehler oder
> schlechte Formulierungen hingewiesen wird.

Da machst du es dir etwas zu einfach. Mitarbeit kann man nur erwarten
oder gar einfordern, wenn es etwas gibt, an dem es sich zu arbeiten
lohnt und die Mitarbeit auch gewürdigt wird.

Im Moment ist es hier auf der Liste relativ gut, so dass ich auch
gerne ab und zu etwas korrekturlese.

Wenn es jedoch nicht ums Übersetzen geht, sondern nur darum Texte nur
aus deutschen Worten zu bilden, auch wenn das Ergebnis für jeden
weniger Sinn macht als selbst das Original (egal ob Englisch verstanden
wird oder nicht),
wenn Wort für Wort "übersetzt" wird und Werktreue als Entschuldigung
verwendet wird, dass die Bedeutung vorloren geht oder im deutschen
unverständliche Grammatik oder Bilder verwendet werden, oder
wenn unterschiedliche Bedeutungen eines Wortes mit Verweis auf eine
Wortliste mit dem gleichen nur auf eine der Bedeutungen passenden
Wort übersetzt werden,
und wenn solches Verhalten dann auch noch als das einzig Richtige
verteidigt wird und Kritik daran nicht zugelassen wird,
dann kann man von niemanden verlangen, sich das auch noch anzutun.
Als ich vor einigen (mitlweile wohl vielen) Jahren diesen Eindruck
gehabt hatte, hatte ich mich auch von dieser Liste abgemeldet und mein
Ansatz zur Verbesserung der Situation war es (wie von fast allen, die
ich damals kannte), dass möglichst wenige Leute die "deutschen
Übersetzungen" sehen, in dem ich ihnen klar mache, dass man die gar
nicht erst aktivieren sollte.

Die letzten halte ich es wie gesagt wieder auf dieser Mailingliste aus,
meine Locale ist aber immer noch C (es gab einfach zu viele schlechte
"Übersetzungen", die mir körperlich weh taten, als dass ich mich da
trauen würde, das umzustellen).

        Bernhard R. Link


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